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Janina Kliche

aus der Weltbild-Redaktion

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Empfehlungen von Janina Kliche

  • Anna O.

    Matthew Blake

    Anna O: was für ein Thriller. Die Rechte am Manuskript wurden innerhalb von 48 Stunden auf alle Kontinente verkauft und der Roman erscheint dieses Jahr in über 30 Ländern. Und das völlig zurecht. Matthew Blake hat einen Thriller geschrieben, wie ich ihn lange nicht mehr gelesen habe.

    Anna Ogilvy hat seit vier Jahren ihre Augen nicht mehr geöffnet. Sie liegt nicht im Koma, aber in einer Art Tiefschlaf. Anna wurde blutüberströmt auf einer Farm neben den Leichen ihrer beiden besten Freunde gefunden. Es wird seitdem wild spekuliert: Hat Anna ihre Freunde ermordet? Hat sie dabei vielleicht geschlafwandelt? Kann sie dann überhaupt schuldig sein? Und warum wacht sie nicht auf? Jetzt soll ihr der Prozess gemacht werden, aber dafür muss sie aufwachen. Diese Aufgabe bekommt Dr. Benedict Prince. Er ist Experte für Verbrechen die im Schlaf begangen werden und soll sie mit einer von ihm aufgestellten Theorie aufwecken. Der Druck ist hoch, denn er wird von vielen Seiten beobachtet: vom Justizministerium, von seiner Ex-Frau, von Annas Mutter, von einer Bloggerin, die (warum auch immer) Annas geheime Aufzeichnungen besitzt und von einem mysteriösen Patienten X. Und dann wird er selbst bedroht …

    Während des Lesens hatte ich verschiedene Theorien, wer der Mörder ist. Und ich sage es ganz ehrlich: Ich hatte kein einziges Mal recht. Das passiert nur sehr, sehr selten. Dieser Thriller wird es schaffen ihnen den Schlaf zu rauben, denn sie werden einfach nur weiterrätseln wollen, ob Anna O schuldig ist oder nicht!

  • Krähentage

    Benjamin Cors

    Bisher war Benjamin Cors mit seinen Krimis in der Normandie unterwegs. Nun wagt er sich nach Hamburg und wechselt das Genre: harter Thriller mit einem Serienkiller, wie ich ihn noch nie gelesen habe.
    Eine neue Mordermittler-Gruppe, die Gruppe 4, wird in Hamburg gegründet. Gleich der erste Fall hat es in sich: eine Leiche und eine ausgehungerte Krähe in einem Raum. Der Autor spart nicht mit gruseligen Details für den Leser und auch die Krähe hat eine Botschaft für die Ermittler „Seht nach oben“. Das Problem mit der Leiche: Die alte Frau wurde nachweislich noch gesehen, als sie laut Gerichtsmedizin schon tot war. Und auch der zweite Tote, ein Student, wurde nach seinem Tod noch gesehen. Wer ist so perfide, dass er das Leben seiner Opfer übernimmt und dabei immer dreister oder auch übermutiger wird? Gruppe 4 muss schnell das Muster finden, um weitere Morde zu verhindern.
    Dieser Thriller ist düster, überraschend, dramatisch und die Krähen wirklich Next Level. Ein Thriller für alle, die Chris Carter und detailreiche Thriller lieben. Ich garantiere ihnen schlaflose Nächte, weil sie das Buch nicht aus der Hand werden legen können. Und ausgehungerten Krähen wollen sie nach dem Lesen auch nicht mehr begegnen.

  • Glow Like Northern Lights

    Sarah Stankewitz

    Was für ein superschönes Cover, was für ein toller Werbetext. Ich wollte das Buch gleich lesen, nachdem es mir bereits in Frankfurt auf der Buchmesse vorgestellt wurde. Und es wurde nicht Zuviel versprochen. Schon nach dem Prolog kullerten die ersten Tränen und Sarah Stankewitz hatte mich in ihrem Bann.
    Lilly flieht nach Island nach dem Tod ihres Zwillingsbruders. Dort will sie Aron treffen. Sie kennt ihn nur aus einem Internetforum für Angehörige herzkranker Menschen und weiß dennoch, dass sie genau ihn jetzt treffen muss nach ihrem schweren Verlust. Vor Ort angekommen, ist Aron zunächst nicht so begeistert wie erhofft, aber langsam taut er auf und die beiden finden immer mehr zusammen. Doch darf das sein? Schließlich hat Aron eine Freundin, die auch noch herzkrank ist.
    Mehr will ich gar nicht verraten, aber am Liebsten würde ich ihnen noch Taschentücher zu diesem Buch verkaufen. Denn das Buch macht seinem Genre „Ugly Cry“ alle Ehre und ich denke, auch sie werden die Tränen nicht zurückhalten können. Jede Menge Herzschmerz und die wunderbare raue Landschaft Islands: Eine Kombi, die sie unbedingt lesen müssen!

  • Die Brandung - Moorengel

    Karen Kliewe

    Sie haben unsere Weltbild Ausgaben von „Letzte Spur: Ostsee“ und „Feuchtes Grab: Ostsee“ geliebt? Dann kommt hier etwas ganz Neues von Karen Kliewe. Es spielt wieder an der Ostsee, aber diesmal an der Grenze zu Dänemark. Die dänische Archäologin Svensson und der deutsche Kommissar Ohlsen ermitteln gemeinsam nach dem Fund eines skelettierten Fingers, der nicht so archäologisch ist, wie anfangs vermutet. Und beim Finger bleibt es nicht: Im Moor tauchen noch 6 weitere Leichen auf und es steht fest: Es gibt einen Serientäter.
    Ich liebe Serien wie „Die Brücke“ oder „Der Pass“ in denen grenzüberschreitend ermittelt wird. Dies bringt immer eine andere Dynamik in den Plot. Karen Kliewe greift das hier auf und hat mich damit großartig unterhalten Es gibt immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Svensson, die aus einer Polizistenfamilie stammt, ist eine sehr sympathische Hobbyermittlerin, die hoffentlich noch mehr Fälle bekommt.

  • Murder in the Family

    Cara Hunter

    True Crime ist beliebt bei Jung und Alt und Cara Hunter hat daraus einen spannenden und interaktiven Thriller gemacht.
    Guy will als Regisseur einer True Crime Show den Mord an seinem Stiefvater Luke vor 20 Jahren aufklären. Eine Gruppe von Experten untersucht alle Beweise erneut im Rahmen der Show. Natürlich gibt es heute ganz andere Methoden als noch vor 20 Jahren und so entstehen nach und nach neue Erkenntnisse und Spuren, die dem Täter oder der Täterin immer näherkommen. Doch auch die Ermittler haben ihre Geheimnisse, die nicht unerheblich sind.
    Das ganze Buch liest sich wie ein Drehbuch. Es gibt Regieanweisungen, Bildbeschreibungen und Zeitungsausschnitte. Zunächst brauchte ich etwas, um in den Schreibstil reinzufinden, aber nach gut 50 Seiten war es geschafft und ich wollte nur noch weiter die Show „lesen“. Wie bei Thrillern üblich, fing ich als Leserin gleich an mitzuermitteln: Wer könnte es gewesen sein? Wer hat ein Motiv? Wer wurde bisher noch nicht befragt?
    Aber ich verspreche ihnen: Das Ende habe ich nicht kommen sehen!