Die Mütter-Mafia
Constanze ist Anfang dreißig, bildhübsch, chaotisch - und frisch geschieden. In der adretten Vorstadtsiedlung, in die sie mit ihren beiden nicht weniger chaotischen Kindern nun zieht, um ein neues, besseres Leben zu beginnen, scheint es hingegen nur...
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Constanze ist Anfang dreißig, bildhübsch, chaotisch - und frisch geschieden. In der adretten Vorstadtsiedlung, in die sie mit ihren beiden nicht weniger chaotischen Kindern nun zieht, um ein neues, besseres Leben zu beginnen, scheint es hingegen nur Vorzeigefamilien zu geben, Bilderbuch-Ehen, Bilderbuch-Kinder und Bilderbuch-Mütter.
Allerdings merkt Constanze bald, dass dieser Eindruck trügt - und schneller als ihr lieb ist, steckt sie mittendrin in einem turbulenten Verwirrspiel aus Konkurrenz, Intrigen und Seitensprüngen.
Hier überlebt nur, wer Mitglied der streng geheimen Mütter-Mafia wird. Wenn Frauen zusammenhalten, können sie tatsächlich die Welt verändern - zumindest in einer kleinen Vorstadtsiedlung.
nur eins. Sich zusammenrotten und eine kreative Gegenbewegung gründen: die "Mütter-Mafia"! Ab jetzt müssen sich alle braven Muttertiere warm anziehen ...
DieMütter-Mafia von Kerstin Gier
LESEPROBE
1.
Julius und ich fuhren erster Klasse im ice von Hamburg nach Köln. Weil nämlichder Spartarif erster Klasse billiger war als der Normaltarif zweiter Klasse,was ich zwar nicht verstand, aber ich war noch nie gut im Rechnen gewesen.Außerdem soll man nehmen, was man kriegen kann, wie meine Mutter immer sagt. Inder ersten Klasse haben die Sitze hübschere Polster, und man hat mehr Platz fürdie Beine. Allerdings hatten wir keine Platzreservierung, und die einzigennebeneinander liegenden, nicht reservierten Plätze lagen mit dem Rücken zurFahrtrichtung, und statt auf den eingebauten Bildschirm in der Rückenlehne desVordersitzes schauten wir in die Gesichter von Herrn und Frau Meyer »met Ypsilon aus Offebach bei Frankfott, ei, der Klee is abersüß, wie alt issen der?«, die ebenfalls in Hamburgeingestiegen waren und aus einem unerschöpflichen Vorrat Salamistullenverzehrten. Beides, Salamigeruch und verkehrte Sitzposition, verursachenÜbelkeit bei mir, und Julius hatte das wohl von mir geerbt, wie wir nunfeststellen konnten. Kurz vor Bielefeld erbrach er sich ohne vorherige Ankündigungüber den Tisch, der uns vom Ehepaar Meyer trennte.
DieZeitschriften, die die Meyers bis jetzt noch nicht gelesen hatten und nun wohlauch nicht mehr lesen würden, wurden mit Julius Frühstück und den dreiPäckchen »Hohes C« getränkt, die sie dem Jungen zuvor förmlich aufgedrängthatten. »Kleine Kinder brauchen Vitamine, trink nur, des isgesund.«
Das hatten sie jetzt davon.
»Kommt noch mehr?«,fragte ich Julius, während ich hektisch unsere Papiertaschentücher auffalteteund gar nicht wusste, wo ich mit dem Aufwischen beginnen sollte.
»Ich glaube nicht«, sagte Juliusvorsichtig.
Herr Meyer entfernte sich diskret,während Frau Meyer rührig aufsprang und aus ihrem Gepäck eine PackungFeuchttücher hervorzauberte, so wie ich sie immer mit mir herumgeschleppthatte, als Julius noch Windeln trug.
Mit denTüchern wurde alles ganz schnell wieder sauber. Frau Meyer ließ sie mit denZeitschriften in einem ebenfalls herbeigezaubertenMüllbeutel verschwinden. Zum Schluss öffnete sie das Fenster, strahlte mich anund sagte: »Des hätte mer geschafft!«
Ich entschuldigte und bedankte michungefähr tausendmal.
»Des muss Ihnedoch net peinlisch sein, Kindsche«, versicherte Frau Meyer und streichelte Juliusüber den Kopf. »So sin Kinder nu mal, die habens oft mittem Magen, da mussman dorsch! Des is so einlieber kleiner Kerl, gell, so vernünftisch für seinevier Jahre, und Sie sind eine ganz sympathische, patente junge Mutti, wecklisch, das muss Ihne gar net peinlisch sein.«
Ich hatte plötzlich das dringendeBedürfnis, mich an Frau Meyers Brust zu werfen und sie zu fragen, ob sie michnicht adoptieren wolle. Es war lange her, dass jemand etwas so Nettes zu mirgesagt hatte. Leider hatte Frau Meyer aber schon jede Menge Töchter und Söhneund Enkelkinder und daher vermutlich kein Interesse an einer Adoption. Außerdem- wenn sie mich näher kennen lernte, würde sie das mit der »patenten Mutti«sicher schnell zurücknehmen. Sympathisch ja, patent nein. Mein eigener Mannhatte mich vor nicht allzu langer Zeit als das »am schlechtesten organisierte,lebensuntüchtigste Weibsstück, das ich kenne« bezeichnet und kurz darauf dieScheidung eingereicht. Und wirklich jung war ich auch nicht mehr. Ich meine,mit fünfunddreißig kann man sich zwar wie zwanzig fühlen, aber man sieht nichtmehr so aus.
Gerade deswegen schloss ich FrauMeyer für immer in mein Herz.
Leider mussten wir in KölnHauptbahnhof aussteigen und sahen die Meyers nie wieder. Ich zerrte unsereKoffer und Julius auf den Bahnsteig und kollidierte dabei mit einem circa einenMeter neunzig großen himmelblauen Hasen mit einer Bierfahne. Noch während ichmir vor Schreck ans Herz griff, rülpste der Hase ein »Hoppla« und hoppelteweiter. Jetzt erst sah ich, dass er einer ganzen Gruppe pastellfarbenerNagetiere angehörte, die voller Begeisterung um die Abfalleimer herumhopstenund dabei »Bier her, Bier her« sangen. Ein Flickenclown, der einen Reisekofferschleppte, und eine Frau mit blauer Lockenperücke, die sich etwas wackelig,aber energisch an seinen freien Arm klammerte, hielten mit »Merlosse de Dom in Kölle«dagegen.
Es war Karneval in Köln.
An einemKarnevalssonntag nach Köln zu kommen, nachdem man sieben Wochen auf der winterlich-verschlafenen Watteninsel Pellworm verbrachthat, ist in etwa so, wie mit einem Raumschiff auf einem fremden Planeten zulanden, allerdings ohne dass die Außerirdischen großartig von einem Notiznehmen. Ich sah mich nach Lorenz um, meinem zukünftigen Exmann, dem Vatermeiner Kinder. Aber von Lorenz war keine Spur zu sehen, obwohl ich ihm die Ankunftszeitmehrfach telefonisch durchgegeben hatte. Ich hatte auch nicht wirklich mitseinem Erscheinen gerechnet. Seit das Scheidungsverfahren lief, fühlte er sichin keiner Weise mehr für mich verantwortlich, und das bedeutete in diesem Fallwohl, dass wir die S-Bahn nehmen mussten.
Ich griff fester nach Julius Handund bahnte mir einen Weg durch das Getümmel. Auf dem Weg von Gleis fünf nachGleis elf sahen wir nur wenige Menschen, die nicht verkleidet und/oderbetrunken waren, und selbst eine Gruppe Japaner - echte, unverkleidete Japaner- schien von dem Treiben völlig eingeschüchtert zu sein. Eng aneinandergedrängt schauten sie sich verunsichert um, und nicht einer von ihnenfotografierte.
»Mir ist schlecht«, sagte Julius.
Alarmiert ließ ich den Koffer fallenund schubste einen langhaarigen Vampir vom nächsten Abfallbehälter. Ich mussteJulius hochheben, damit er in die Öffnung spucken konnte, und der Vampir machtemich zu spät darauf aufmerksam, dass es sich hier nicht um Restmüll, sondern umPapiermüll handelte. Aber an einem Tag wie heute, an dem halb Köln in diePapierkörbe reiherte, konnte er mir damit kein schlechtes Gewissen machen.
Neben dem Vampir lungerte einvermutlich männliches Wesen mit einer Gerhard-Schröder-Maske herum, das, demstrengen Geruch nach zu urteilen, schrecklich unter dem Latex zu schwitzenschien.
»Willste n Bier mit uns trinken kommen?«, fragte er mich.
Julius spuckte. Offenbar war immernoch genug »Hohes C« in seinem Magen gewesen.
»Is jaekelhaft«, sagte der Vampir. »Ist das deiner?«
»Kleine Kinder haben es nun mal mitdem Magen«, sagte ich, ganz wie Frau Meyer mit Y und streichelte Julius überden Kopf. »Des muss uns net peinlischsein. Da müsse mer dorsch.«
»Iiiih, ne Hessensau«, sagte Gerhard Schröder. »Und mit derwollte ich ein Bier trinken.«
»Trotzdem, geiler Arsch«, sagte derVampir.
»Helau«, sagte ich. Langsam machteich mir Sorgen. Möglicherweise hatte Julius doch nicht nur meine Reaktion aufRückwärtsfahrten und Salamigeruch geerbt, sondern einen Magen-Darm-Infekterwischt. Er gehörte sicherheitshalber mit einer Vomexins Bett.
Ich studierte den Fahrplan. Insieben Minuten kam unsere S-Bahn, das war zu überleben.
Ein Rentner mit einem gelb getupftenHütchen auf der Glatze rempelte mir seinen Ellenbogenin die Rippen und sagte unfreundlich: »Gleis 10, Giesela,und damit basta! Wie oft willst du denn noch nachgucken?«
Mittlerweile war meine Stimmung auchziemlich gereizt.
Ich rempelte dem Rentermeinerseits den Ellenbogen in den Bierbauch und erwiderte: »Auch wenn du mirdie Rippen brichst, Karl-Heinz, ich nehme den Zug von Gleis 11.«
Der Rentner starrte mich verwundertan. Ich kannte ihn nicht, wusste aber gleich, dass er zu der Sorte alter Männergehörte, die sich nie entschuldigen und vorm Supermarkt auf demMutter-Kind-Parkplatz parken. Hinter ihm stand eine sehr dicke, kleine Frau umdie siebzig, verkleidet mit einer Lamettaperücke und einer pinkfarbenenHerz-Brille. Giesela, wie ich annahm.
»Hier bin ich, Heinrich«, sagte siemit hoher Fistelstimme und klopfte dem Rentner auf die Schulter. Heinrich. Dahatte ich mit Karl-Heinz ja gar nicht so falsch gelegen.
Heinrich schaute eine Weile zwischenmir und Lametta-Giesela hin und her und kratzte sichan seinem jecken Hütchen. Dann sagte er: »Isch hab euch eben verwechselt, datkann ja mal passieren, oder nit?«
Oder nit???
Ich schaute mir Gieselagenau an und hoffte sehr, dass Heinrich den grauen Star hatte, und zwar in weitfortgeschrittenem Stadium.
Die S-Bahn fuhr ein und öffneteseufzend ihre Türen.
»Mir ist schlecht«, sagte Julius.Leider konnte Heinrich nicht mehr rechtzeitig beiseite springen.
»Dat kannja mal passieren«, sagte ich.
*
Wirwohnten im ersten Stock eines raffiniert sanierten Altbaus. Niemand, der vonaußen zu den Fenstern hochsah, konnte vermuten, dass hier eine Wohnung mit denAusmaßen eines Fußballfeldes Platz hatte. Lorenz und ich hatten die Wohnunggekauft, als Lorenz vor zehn Jahren zum Staatsanwalt berufen worden war. Dasheißt, Lorenz hatte sie gekauft, ich war nur mit eingezogen.
Lorenz war sieben Jahre älter alsich. Als wir uns kennen gelernt hatten, war ich gerade mal zwanzig gewesen, imzweiten Semester meines Psychologie-Studiums und immer noch völlig verloren inder großen Stadt. Vor allem das Straßenbahn- und U-Bahnnetz war mir nichtgeheuer. Seit ich auf dem Weg zu der Lerngruppe bei einer Kommilitonin, die nurzwei Bahnstationen entfernt wohnte, verloren gegangen und ohne Brieftasche ineinem geheimnisvollen Ort namens Zülpich-Ülpenichgelandet war, fuhr ich nur noch mit dem Fahrrad, egal wie weit es auch seinmochte. Im Fahrradfahren war ich gut. Ich bin auf der Nordseeinsel Pellwormgeboren und aufgewachsen. Meine Eltern haben dort einen Bauernhof, überwiegendMilchkühe. Eigentlich hätte ich ein Junge werden und den Hof später mal übernehmen sollen. Mit Mädchen können meine Eltern bisheute nichts anfangen.
»Natürlich haben wir dich trotzdemlieb, Constanze«, sagt mein Vater immer, aber als drei Jahre nach mir meinBruder geboren wurde, haben sie, glaube ich, ernsthaft darüber nachgedacht, dasüberflüssige Kind, also mich, zur Adoption freizugeben. Wenn ich das meinenEltern sage - und manchmal sage ich es ihnen heute noch -, verdrehen sie nurdie Augen und sagen, das sei wieder mal typisch Mädchen, und ich solle endlicherwachsen werden.
Dass die zvs mich damals ausgerechnet nach Köln geschickt hatte, hatmeinen Eltern aber auch nicht gefallen. Sie meinten, ich wäre noch nicht reiffür die Großstadt. Leider hatten sie Recht. Ich wäre lieber nach Hamburggegangen, das war näher an zu Hause und hatte ein übersichtlicheresöffentliches Verkehrsnetz. Die Rheinländer sind meiner Erfahrung nach auchhöchstens halb so offen und herzlich, wie man ihnen nachsagt: Ohne einen Centin Zülpich-Ülpenich - das war kein Vergnügen gewesen.Niemand wollte mir sein Fahrrad leihen oder mir Geld für die Rückfahrt gebenoder mich auch nur telefonieren lassen. Von rheinischer Herzlichkeit keineSpur. Der Taxifahrer, der mich schließlich nach Hause brachte, kam aus derTürkei.
Wiegesagt, ich hatte es schwer, mich in Köln einzuleben. Ich sah sehr friesischaus, groß, hellblond und schlaksig, mit überproportional großen Füßen undHänden. Ich trug eine Nickelbrille, kaute Fingernägel und stotterte, wenn ichaufgeregt war. Um kleiner zu wirken, ließ ich meine Schultern nach vornefallen, und aus demselben Grund hatte ich mir einen schlurfenden Gangangewöhnt. Um den Neuanfang und meinen Erwachsenenstatus zu demonstrieren,hatte ich in Köln gleich als Erstes einen Friseur aufgesucht, der meinenmeterlangen Zopf abgeschnitten und mir eine - nach eigener Auskunft - »pfiffigeKurzhaarfrisur« verpasst hatte. Aber die Frisur war nicht pfiffig, ich bin mirbis heute nicht sicher, ob es überhaupt eine Frisur war. Immerhin war sieunauffällig und schmucklos und passte so hervorragend zu meinen vorwiegend inGrau und Dunkelblau gehaltenen Klamotten. Ich trug meistens Jeans zu sackähnlichen Oberteilen, bequeme Gesundheitstreter und keinMake-up. Mit diesem Outfit fiel ich im Psychologie-Seminar auch kein bisschenaus dem Rahmen. Um mein Zugehörigkeitsgefühl noch mehr zu stärken, unterhieltich ein unglückliches Liebesverhältnis mit einem der Jungs aus meiner WG, Jan Kröllmann. Aus falscher Scham hatte ich Jan nicht verraten,dass er der Erste für mich gewesen war, was wiederum keine gute Basis fürunsere Beziehung darstellte. Ich war so verschüchtert und verklemmt, dass Janmich nur nackt sehen durfte, wenn es stockdunkel im Raum war - also gar nicht.Er betrog mich auch recht bald mit der Freundin einer anderen Mitbewohnerin,die, wie er sagte, das bequemere Bett hatte. Da die beiden es aber nicht nur imBett miteinander trieben, sondern auch auf dem Teppich im Flur, in derBadewanne und auf dem Küchentisch, vermutete ich ganz stark, dass sie außer demBett auch noch andere Vorteile mir gegenüber hatte. Aus lauter Angst, über diebeiden zu stolpern, wagte ich mich kaum mehr aus meinem Zimmer und verbrachteunverhältnismäßig viel Zeit in der Uni-Bibliothek. Die Tatsache, dass einweiterer WG-Bewohner sich hartnäckig anbot, Jans Nachfolge bei mir anzutreten,machte die Sache auch nicht gerade unkomplizierter, zumal dieser WG-Bewohnereinen Kopf kleiner war als ich und einen durchdringenden Eigengeruch besaß. Ichwar kurz davor, mein Studium hinzuschmeißen und zurück nach Pellworm zu gehen,um dort bis an mein Lebensende Kühe zu melken. Glücklicherweise lernte ichgenau zu diesem Zeitpunkt Lorenz kennen und überdachte die Sache noch einmal.
Ich überfuhr Lorenzganz romantisch mit meinem Fahrrad. Er stand mitten auf dem Radweg. Bis zumletzten Augenblick dachte ich, er würde zur Seite springen, denn ich klingeltewie verrückt und machte scheuchende Handbewegungen, außerdem schimpfte ichziemlich laut über ignorante Fußgänger auf Radwegen. Aber Lorenz war so sehr inseine Akten vertieft, dass er mich weder hörte noch sah. Ich wich im letztenAugenblick auf den Gehweg aus, aber dort kam mir ein anderer Radfahrerentgegen, der Lorenz ebenfalls hatte ausweichen wollen. Wir kollidierten alledrei miteinander, es gab einen ziemlichen Lärm, und es dauerte eine Weile, biswir unsere Gliedmaßen und Fahrräder wieder voneinander getrennt hatten. Es warein Wunder, dass sich niemand ernstlich verletzt hatte, von den Schürfwunden,die ich davontrug, mal abgesehen. Lorenz sah freundlicherweise auch fast sofortein, dass er an dem Unfall die Hauptschuld trug. Er wartete, bis der andereRadfahrer fluchend weitergefahren war, dann lud er mich zum Essen ein. Heutedenke ich, dass es purer Zufall war, dass er mich eingeladen hat: Wäre derandere Radfahrer eine Frau und besser aussehend gewesen als ich, dann wäreLorenz vermutlich heute mit ihr verheiratet. Er hatte damals nämlichbeschlossen, dass es nun Zeit sei, sich ernsthaft zu binden, und wenn Lorenzsich einmal zu etwas entschlossen hatte, dann war er davon auch nicht mehrabzubringen. Er war ein aufstrebender junger Rechts-Referendar mit genaudefinierten Zukunftsplänen, und mir kam er vor wie ein Geschenk vom liebenGott. Jan Kröllmann war ein Nichts gegen LorenzWischnewski, das war mir sofort klar.
© Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
- Autor: Kerstin Gier
- 2012, 25. Aufl., 320 Seiten, Maße: 12,6 x 18,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Bastei Lübbe
- ISBN-10: 3404152964
- ISBN-13: 9783404152964
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