Still - Chronik eines Mörders
eine blutige Spur ...
Ein berauschendes Leseerlebnis, aufwühlende, sorghaft, eine virtuose literarische
Komposition.
Nur eines...
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eine blutige Spur ...
Ein berauschendes Leseerlebnis, aufwühlende, sorghaft, eine virtuose literarische
Komposition.
Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt:
die Stille des Todes. Halbwüchsig flieht er die Welt der Menschen, versteckt sich, schläft in
leeren Ställen. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt.
Durch sein unfassbar sensibles Gehör hat er gelernt, sich lautlos wie ein Raubtier seinen
Opfern zu nähern, nach Belieben das Geschenk des Todes zu bringen. Und doch findet er nie,
wonach er sich sehnt: Liebe. Bis er auf einen Schatz stößt. Ein Schatz aus Fleisch und Blut.
Ein Schatz, der alles ändert ...
"Mit der Figur des Karl Heidemann entwirft der Autor eine andere, ungewöhnliche Interpretation
von Begriffen und Gefühlen wie Sehnsucht, Liebe, Abschied, Glaube und Familie. Sein "Held"
erzeugt dabei Angst, Abscheu, Bewunderung und Mitgefühl"
POSTHOF.AT
Ein berauschendes Leseerlebnis, aufwühlend, soghaft, eine virtuose literarische Komposition, die sich konsequent in den Dienst des Erzählten stellt.
1 Der Anfang
Der Tag, an dem Karl starb, war ein guter Tag.
Weißer Rauch stieg aus dem Backsteinschlot jenseits der Hügel
und schob sich wie ein Brautschleier über den wolkenlosen
Himmel. Darunter das Grün der Wiesen und Wälder. Saftig.
Üppig. Ausgedehnt. In großer Ferne erst die sanfte Erhebung
des Kalvarienberges, dahinter der immerfort qualmende
Rauchfangzipfel der Stahlfabrik, und diese Stille. Nur der
Vogelgesang, das Summen der Insekten, das Knistern der
Stromleitungen, das Rauschen der Bäume, der Wind. Ein Ort
des Friedens – für einen flüchtigen Moment.
Irgendwann nämlich ragt der erste Wegweiser aus dem Erdreich
empor, deutet in nur eine Richtung, beschriftet mit Jettenbrunn.
Vielleicht mag die Sonne scheinen, es klar sein und
warm, dennoch wird sich von nun an über jeden Kieselstein,
jeden Grashalm, über alles und jeden ein Schatten schieben,
eine Wolke voll Erinnerung, düster, unheilschwanger. Denn
inmitten dieses Friedens kam einst ein Kind zur Welt: Karl
Heidemann.
Und dies ist seine Geschichte.
Es war der 6. Dezember des Jahres 1982, da durchschnitt ein
Schrei die Stille der kleinen Siedlung. Schrill, andauernd, als
wollte er sichergehen, wahrgenommen zu werden. Unüberhörbar
drang er in die beheizten Stuben und brachte den
Menschen Freude. Nichtsahnende Freude. Neues Leben bedeutete
neue Hoffnung. Zu wenig Junge blieben, zu viel Alte
starben, zu viele Häuser standen bereits leer.
An diesem zweiten Adventssonntag aber leerten sich die Jettenbrunner
Häuser nicht aus Gründen der Landflucht, sondern
aus Gründen der Dankbarkeit. Es galt, als wäre der Heiland
geboren, an den Ort der Niederkunft zu pilgern. Denn
dort im Hause Heidemann lag der mit Käseschmiere und Blut
überzogene Karl in den noch feuchten Laken seiner glückerfüllten
Mutter und brüllte um sein junges Leben.
Man kam der schneidenden Kälte wegen warm umhüllt aus
allen Richtungen, mit Körben voll Brot und Wein, mit kleinen
Gaben, gehäkelten Häubchen, bunten Strickwesten, das neue
Leben willkommen zu heißen.
Man scharrte sich dampfend um die Mutter, wärmte die Hände
über dem glühenden Holzofen, wärmte den Körper mit
dem ausgiebig zur Begrüßung gereichten Selbstgebrannten,
betrachtete das lauthals, mit grässlichem Ton schreiende Kind
und wusste auf Anhieb: Der Junge wolle die Brust, den Jungen
dürste es nach Fencheltee, der Junge brauche den Schnuller,
Daumen, Kissenzipf, der Junge benötige Frischluft, und
nicht zu vergessen, der Junge müsse erst die zurückgelegte
Reise namens Geburt verdauen: Bestürzung, Enge, Gewalt,
Schmerzen, dann gellendes Licht, klirrende Kälte, Todesangst,
Entrissenheit, Erstickungsgefahr. Nur ganz wenigen wäre bei
solch einem fundamentalen Ereignis auf Anhieb nach Lachen
zumute, es gäbe also mit Sicherheit keinen Grund zur Sorge.
Und Karl schrie immer noch.
Charlotte Heidemann hörte zu, aber sie verstand nicht, hielt
nur behutsam ihr sich immerfort verkrampfendes Fleisch und
Blut in Händen.
Ohrenbetäubend war der Lärm, den dieses kleine Wesen schon
in den ersten Stunden seiner Existenz hervorzubringen imstande
war. Ohrenbetäubend und von einer derartigen Klugheit.
Jedem der Jettenbrunner dämmerte es schließlich, den
wohlig warmen Gemächern der Jungmutter möglichst zügig
den Rücken kehren zu sollen.
Und so geschah es.
Wie ein Liebkosen strich der eisige Wind über die pulvrig beschneiten
Felder, während die Jettenbrunner unterwegs in
ihre Häuser kleine, mit Tratsch gefüllte Atemwölkchen hin
und her schickten.
Zwar liefen, wie stets um diese Jahreszeit mit Einbruch der
Dunkelheit, die Rädchen der Stromzähler auf Hochtouren,
denn erhellt waren die mit Lichterketten geschmückten Häuser,
Adventsfriede aber wollte sich keiner einstellen.
An diesem sechsten Dezemberabend kam in Jettenbrunn der
heilige Nikolaus, begleitet von einem durch Mark und Bein
gehenden, bis weit hinein in die Wälder, ja bis hinauf an die
Spitze des Kalvarienhügels vernehmbaren Geplärre.
Karl schrie. Und schrie. Und schrie. Keine mütterliche Liebkosung,
kein inniger Gesang, kein Anlegen an die Brust vermochten
ihn zu trösten. Alles von ihm zum Ausdruck Gebrachte
war Verschmähung. Während Charlotte Heidemann
zärtlich auf ihn einredete, leise summend sein Köpfchen streichelte,
verweigerte er aus seiner Mutter zu trinken, verweigerte
er sich seiner Mutter zuzuwenden, verweigerte er sich
von ihr beruhigen zu lassen. Er schrie und strampelte ohne
Unterlass, bis er nicht mehr konnte, bis er weit nach Mitternacht
schweißnass und eng mit Stoffwindeln umwickelt aus
Erschöpfung in seinen ersten, abgenabelten Schlaf fiel.
Behutsam wurde das ermattete Kind in sein Bettchen gelegt,
friedvoll von Johann Heidemann geschaukelt.
Friedvoll und still.
Eine für alle erlösende Stille, für ganz Jettenbrunn, für Karls
Eltern und für Karl selbst. Nur das Ticken der Uhr, das leise
Reiben der sich über den Dielenboden bewegenden Wiege,
der tiefe väterliche Atem.
Ein Schlaf nur von kurzer Dauer.
2 Die Herkunft
Karls Vater Johann Heidemann war ein kräftiger Mann, klein
zwar, aber von der körperlichen Widerspenstigkeit eines
Baumstumpfes. Stamm und Krone zu fällen ist keine Kunst,
ein Wurzelstock jedoch krallt sich unnachgiebig in sein Erdreich
und bleibt, als Sitzgelegenheit, als Basis neuen Lebens,
als Stolperstein. Und über die Schattenseiten des Lebens
wusste Johann Heidemann von Kindesbeinen an zu berichten.
Sechs Jahre war er alt, da kam eines Abends anstelle seiner
Eltern ein Polizeibeamter nach Hause. Viel gab es nicht zu
berichten, außer eben das für diese Gegend Übliche:
Die sanfte, hügelige Weite.
Die sich in zarten Bögen darüber schlängelnde Bundesstraße.
Die darauf grob das Geschwindigkeitslimit ausreizenden
Lastkraftwagen.
Das Überholmanöver eines solchen.
Die als unbefahren vermutete Gegenspur.
Das dennoch vorhandene Fahrzeug seiner Eltern.
Das nächste eiserne, zwischen staubigen Begrenzungspflöcken
errichtete Gedenkkreuz.
Von da an wuchs Johann bei seinem Großvater und seiner
schwerkranken Großmutter auf, mütterlicherseits, denn auch
Johanns Vater hatte in jungen Jahren seine Eltern verloren.
Kein Jahr später wurde aus seiner neuen Heimat ein reiner
Männerhaushalt, mit neunzehn schließlich der Haushalt eines
Alleinstehenden. Nur sein Nachbar, der ebenfalls auf sich
gestellte Dorflehrer Alois Daxberger, war ihm als Bezugsperson
geblieben.
Zu diesem Zeitpunkt erledigte Johann Heidemann, wie viele
Stammhalter dieser Region, bereits sein Tagewerk in der Siegensharter
Stahlfabrik.
Den Rest seiner Zeit aber verbrachte er bevorzugt allein. Der
Postwirt wurde ebenso gemieden wie jede dörfliche Festivität,
jede Zusammenkunft, denn Reden war seine Sache nicht. Johann
Heidemann sprach nur das Nötigste und ertrug den daraus
resultierenden Ruf, geistesarm zu sein, ebenfalls mit
Schweigen. Was sollte er den Jettenbrunnern schon entgegenhalten.
Vergeudetete Liebesmüh, wenn es den Menschen,
um sich ein Bild von etwas oder jemanden zu machen, meist
schon genügt, allein die Karikatur zu sehen.
Karls Mutter Charlotte, geborene Auböck, hingegen sprach
zusätzlich das, was Johann Heidemann nicht sprach. Und sie
sprach es mit einer Ausdauer, Schnelligkeit, Lautstärke, sägend,
schrill, schmerzvoll oft, als liefen ihr gleichermaßen
Zeit und Zuhörer davon. Dass Letztere blieben, lag allein an
der kultivierten Heuchelei des Menschen namens Höflichkeit,
denn Charlotte war die Frau des Johann Heidemann, und Johann
Heidemann war trotz seiner ihm attestierten Zurückgebliebenheit
der Mann für alle Fälle. Ein Hilfsarbeiter, der
selbstlos anzupacken wusste, ob Baumschlag, Hausbau, Senkgrubenaushub.
Ein Nutztier allerhöchster Güte, geschickt,
unbezahlbar, und das für den aus Restanstand aufgedrängten
Lohn eines Abendessens, eines Fläschchen Weins, einer Packung
Pralinen.
Mit ihm galt es sich gut zu stehen, nichts zu erwähnen von
der durch seine Partnerwahl über das Dorf gekommenen
akustischen Plage. Einer Plage, der kaum zu entkommen war.
Wochentags nämlich stand Charlotte an der Wurstschneidemaschine
der betagten Lebensmittelhändlerin Adele Konrad,
brachte wie auch die Tageszeitung den neuesten Tratsch in
Umlauf, ließ zu der gewünschten Menge Schinken gerne
noch ein paar Scheiben mehr auf das Papier gleiten, ergänzte
zuweilen jedes vierte Stück Gebäck kostenfrei auf ein
fünftes.
All das, während um ihren Hals an einem Lederbändchen
ein fünfzackiger Stern hin und her baumelte. »Den
haben mir meine Eltern geschenkt! Er soll Böses von mir abhalten.
Fünf ist meine Glückszahl!«, wusste bald jeder der
Dorfbewohner.
»Und? Hilft es?«, kam es oft verächtlich zurück.
»Uns jedenfalls nicht!«, war man sich im Kreise des Stammtisches
einig. Belustigt. Grölend. Niederträchtig. Denn Charlotte
war ein guter Mensch und inmitten der Obst- und Gemüsekisten,
Mehl- und Gewürzsäcke, Wein- und Sauerkrautfässer
zu Hause. Damit kannte sie sich aus. In ähnlichem
Umfeld nämlich wuchs sie heran, weit im Norden des Landes,
als Kind eines städtischen Kleinkrämer-Ehepaares, spezialisiert
auf Zubehör und Reparaturen. Als das einzige Kind.
Mutter und Vater mit grauen Arbeitsmänteln um den Leib,
die Mutter Gertraud mit Perlen an den Ohren, der Vater
Heinrich mit Pomade im Haar, das Geschäftslokal durchwegs
aus polierten, nach Honig und Wachs duftenden Hartholzmöbeln,
darin unzählige Schubladen verschiedenster Größe,
wiederum darin unzählige Gegenstände. Stets hatten ihre Eltern
alle Hände voll zu tun, und doch war ihnen das wichtigste
Teilchen unter all den abertausenden die eigene Tochter.
Der Stubenwagen, das Krabbelgitter, der Hochstuhl standen
hinter dem Verkaufstisch, irgendwann auch Charlotte höchstpersönlich.
Und niemals gab es ein: »Lass das, du kannst das
nicht!«, ein: »Pfoten weg, du machst hier noch alles kaputt!«,
sondern nur ein: »Du schaffst das schon.«
Und weil Mama und Papa Auböck eben kaum eine Hand frei
hatten, schon gar nicht die erhobene, wurde Charlotte ein im
Grunde ihres Herzens fleißiges, liebenswertes Wesen.
Nur was nützt die größte innere Strahlkraft, wenn allein auf
den äußeren Makel geachtet wird. So also war sie ihres Organes
wegen seit Kindesbeinen an dazu verdammt, inmitten der
Nägel- und Schraubenschachteln, Katzenstreu- und Rasendüngersäcken,
Knopf- und Reißverschlussladen einsam aufzuwachsen,
ohne Klarheit über die Ursache ihrer Verstoßung.
Sie wusste nur: Da lag anders als bei ihren Mitschülern keine
Einladung zu Kindergeburtstagsfeiern auf ihrer Schulbank,
da stand bei Faschingsbällen niemand auf, um sie zum Tanz
zu fordern, da trat kein junger Mann in den Laden, um sie
auszuführen. Nichts.
Je größer die Zurückweisung, desto lauter, ungefragter ihr
Ton. Und niemand da, der in Charlottes Schrillheit das darin
verborgene Notrufsignal erkannte, dieses stumme, aber dennoch
immer eindringlicher werdende: »Wer sagt mir endlich,
was nicht stimmen soll mit mir? Wer, außer meine Eltern,
nimmt mich an? Wer nimmt mich an der Hand?«
Und dann, ja dann kam Johann Heidemann.
Er von links des Weges, wortlos und allein.
Sie von rechts des Weges, wortlos und allein.
Beide entlang der rot-weißen Markierung.
Es war Charlottes erster Urlaub ohne Eltern. Sie wollte weg,
weit weg, allem Trübsinn den Rücken kehren, woandershin,
wer andrer sein, nur für zwei Wochen. Irgendwo im Grünen,
weniger Menschen, weniger Zurückweisung, weniger
Schmerz, so ihre Hoffnung. Eine kleine Pension am Fuße eines
Kalvarienhügels, lange schlafen, viel spazieren, ein wenig
den Stationsberg erklimmen, dem Kreuzweg folgen bis hinauf
zum Gipfel, das Leiden Jesu abschreiten, das eigene vergessen,
auf der anderen Seite wieder hinunter, dann durchs
Gehölz, die Füße im Wasser baumeln lassen. Einen Weiher
soll es geben.
Dann dieser laue Frühlingstag. Der Wald, der Duft des Bärlauchs,
das Blühen, Sprießen überall, darin zwei Menschen.
Charlotte und Johann. Fremde, die sich einen flüchtigen Gruß
zunicken, aneinander vorbeigehen. Keine zwei Meter danach
ein Anhalten. Von ihr. Von ihm.
»Verzeihung, wissen Sie, wo es zum Weiher geht?«
»Weiß ich.«
»Das ist gut, ich bin nämlich nicht aus der Gegend.«
»Sondern?«
»Sondern hier auf Urlaub.«
»Hier! Auf Urlaub?«
Worauf der Weg gemeinsam fortgesetzt wurde.
Johann hörte zu, Charlotte sprach, die ganze Strecke, hin und
retour, sah immer wieder die Augen dieses fremden Mannes
und erkannte erstmals mehr darin als in den Augen all der
anderen. Sie sah das wortlose Interesse, die ungebrochene
Aufmerksamkeit, nie die Langeweile, nie den Spott, nie den
Verriss, an keinem ihrer weiteren Urlaubstage, und an jedem
davon waren sie einander erneut begegnet, absichtlich, gemeinsam
durch den Wald spaziert.
Auch für Johann Heidemann schlüpfte diese Welt aus ihrem
grauen Kokon, bekam die Sehnsucht nach Zweisamkeit plötzlich
ein wahrhaftiges Gesicht. Ein Gesicht, das geduldig an
seiner Seite blieb, bis zu dem Umkehrpunkt des täglichen
Spazierganges: Die Marienkapelle am Ufer des Jettenbrunner
Weihers.
Ein Weiher, der schon viel zu Gesicht bekommen hatte: Menschen,
die vergnügt aus dem Wasser kamen, Menschen, die
verzweifelt ins Wasser gingen, Menschen, die im Sommer
eine Abkühlung suchten, Menschen, die im winterlichen Eis
einbrachen, Menschen, die an seinem Ufer die Unschuld verloren,
Menschen, die in der Kapelle um die Vergebung ihrer
Schuld baten, Menschen, die ihre Sehnsüchte der darin stehenden
Marienstatue zuflüsterten, hier die Worte fanden für
all das, worüber sie ansonsten mit niemand anderen sprechen
konnten.
Keine sechs Monate später sprach Johann Heidemann genau
an selbiger Stelle vor aller Ohren ein bisschen mehr als sonst
und nahm Charlotte Auböck mittels eines dermaßen schallenden
»Ja« zur Frau; so laut hatte man ihn nie zuvor das
Wort erheben gehört.
© Droemer
- Autor: Thomas Raab
- 2015, 368 Seiten, Maße: 14 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Droemer/Knaur
- ISBN-10: 3426199564
- ISBN-13: 9783426199565
- Erscheinungsdatum: 14.01.2015
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