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Der Rinder-Dieb / Thabo - Detektiv & Gentleman Bd.3 (ePub)

Spannender Kinderkrimi ab 10 Jahren
 
 
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Jetzt wird es wieder kniffelig! Es geschehen seltsame Dinge in Hlatikulu. Zuerst brennt ein Dorf in der Nähe der Lion Lodge nieder und dann verschwindet auch noch eine ganze Rinderherde unter mysteriösen Umständen. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? Und wo...
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Kommentare zu "Der Rinder-Dieb / Thabo - Detektiv & Gentleman Bd.3"
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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 22.08.2017

    Als Buch bewertet

    Verdammt kniffliger Fall (verdammt habe ich als Privatdetektiv nicht als Gentleman gesagt)

    Dies ist bereits der dritte Fall für den charmant, süßen Ermittler Thabo Sonnyboy Shongwe, seines Zeichens Gentleman und Privatermittler. Der kleine Meisterdetektiv und seine Freunde sind mir schon längst ans Herz gewachsen und ich habe mich deshalb sehr auf Neues aus Afrika gefreut.

    Welch ein Glück, dass er sein Handy auf lautlos gestellt hat, als mitten unter einer Safari eine SMS von Emma ankommt, er müsse dringend zu Miss Agatha kommen. Zwar gab es gar nichts wirklich Wichtiges, aber so erfährt er wenigstens sofort von der Brandstiftung am Gobolondo Mountain, bei der drei Hütten vollständig abgebrannt sind und sogar ein Mädchen fast ums Leben gekommen wäre. Da Inspector Gwebu, der Chef des Polizeiposten Debedebe, kein Motiv erkennen kann, wird er wohl nicht ermitteln. Sollte das der dritte Fall werden, den Thabo mit seinen Helfern Emma und Sisifo, aufklären könnte? Er freut sich schon, nichtsahnend, dass es bald schon noch viel mehr zu ermitteln gibt. Denn PC Sipho Godbless, der schon ewig auf den Brautpreis für seine Liebe Duduzile spart, den er dank einer App auf neun Rinder runter handeln und diese auch gleich überraschend günstig erstehen konnte, wird plötzlich als Rinderdieb verhaftet. Nie im Leben hat der unfähige Polizist das getan, auch dem muss geholfen werden. Zudem vergräbt noch ein junger Fußballfan etwas am Spielfeld, will er mit Hilfe der Götter den Ausgang des wichtigen Spiels beeinflussen, das kann man natürlich auch nicht geschehen lassen! Als dann auch noch Miss Agatha spurlos verschwindet, weiß Thabo erst einmal gar nicht mehr wo er zuerst aufklären muss, oder hängt am Ende alles zusammen? Gefährliche Ermittlungen, bei denen einige falsche Fährten aussortiert werden müssen, beginnen.

    Thabo, der so sehr auf gute Umgangsformen bedacht ist, darf hier wieder einmal das ganze Spektakel aus der Ich-Perspektive berichten, was mir super viel Spaß gemacht hat. Er spricht die Leser direkt an und holt sie damit sofort ins Boot. Gut gefällt mir auch, wie schwierige Begriffe auf amüsante Art und Weise sofort im Textzusammenhang erklärt werden. „Sie wissen nicht was Triffle ist, meine Damen und Herren, ich möchte Sie nicht beleidigen, indem ich es erkläre. Wie Miss Agathas Scones ist ein Trifle ein beliebtes englisches Gericht….“, ist nur ein Beispiel dafür. Der Schreibstil liest sich locker, leicht und so fliegen die spannenden Kapitel nur so dahin. Alles wir äußerst bildlich dargestellt, sodass man fast das Gefühl hat selbst mit in dem fiktiven Ort „Hlatikulu“ im Süden Afrikas zu sein. Toll ist, dass man unheimlich viel schmunzeln kann, sei es wenn sich Emma aufregt, dass für Frauen ein Brautpreis gezahlt werden muss, oder wenn Thabo daran zweifelt, dass Sisifo mit den Tipps aus den europäischen Erziehungsratgebern seine drei Schwestern in den Griff bekommen würde.

    Ich kannte die meisten Mitspieler ja bereits und der höfliche Thabo, der immer Respekt walten lässt, ist mir längst ans Herz gewachsen. Emma, die Tochter der Besitzerin des Lion Lodge, in dem Thabos Onkel Vusi Ranger ist, muss ein Internat in England besuchen und ist daher nur in den Ferien hier. Sie hat im Gegensatz zu Thabo keinerlei Manieren, zumindest seiner Meinung nach nicht. Sie würde Thabo am liebsten für sich alleine haben, aber ohne seinen besten Freund Sisifo ist Thabo nicht zu haben. Vor ihm ziehe ich meinen Hut, denn dieser muss nach dem Tod der Eltern Papa für seine drei Schwestern Delighty, Pilot und Lemonade spielen und macht das richtig gut. Mir ist von den dreien Lemonade, das dauerhungrige Mädl, mit dem Bienenschwarm im Hintern am meisten ans Herz gewachsen.

    Das Regionalkolorit und die Probleme vor Ort sind perfekt eingefangen. Heiße Tage, kalte Nächte, schlechte Straßen, gefährliche Tiere, reiche Touristen, die sich bedienen lassen und für die das größte Glück ist, auf einer Safari einen Elefanten zu sehen, findet man neben Kindern ohne Eltern, die Hunger leiden, oder nachts ohne Decken frieren müssen. Fußbälle werden aus alten Plastiktüten geknüpft, Schuldgeld kann sich nicht jeder leisten und eine Feuerwehr ist machtlos, wenn eben kein Wasser zur Verfügung steht, weil Trockenzeit herrscht.

    Die gut 315 Seiten umfassende Geschichte ist auf 48 übersichtliche Kapitel aufgeteilt, die kleine Leser sicher nicht überfordern und sich auch prima zum Vorlesen eignen. Die afrikanischen Namen der Darsteller, die vielleicht nicht ganz so einfach auszusprechen und zu merken sind, finden sich alle in einer Liste am Ende des Buches, sodass man jederzeit bei Bedarf nachschlagen kann, was sicher auch für Neueinsteiger hilfreich sein kann. Dort finden sich auch in einer weiteren Übersicht, schwierige und afrikanische Begriffe. So kann man bei Thabo auch ein paar Brocken der fremden Sprache lernen, wie z.B. sein Lieblingswort „Eish“ das für Wow oder Meine Güte steht, wichtig ist „Tsotsi“ für Gangster und gut gefällt mir auch „Lala kahle“ für Gute Nacht.

    Die Illustration gefällt mir gut, auch wenn sie sparsam ist. Zu Beginn und Ende finden sich schön gestaltete Karten der Umgebung, auf denen man alle Handlungsorte findet und sich so gut orientieren kann. An jedem Kapitelanfang gibt es ein kleines Schwarzweiß Bild, das Safari Stimmung vermittelt und um die Seitenzahlen tummeln sich Abbildungen im Miniformat, wie Giraffen, Geldscheine oder spielende Kinder.

    Alles in allem wieder ein ganz großes Lesevergnügen, das von Anfang bis Ende spannende Ermittlungen im fernen Afrika bietet und mit den charmanten, süßen Ermittlern einfach bestechen kann.

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