Herbert (DVD)
Herbert (PETER KURTH) ist ein Berg von einem Mann. Obwohl in die Jahre gekommen, sind seine Muskeln und Fäuste immer noch sein ganzes Kapital. Früher war er Der Stolz von Leipzig. Heute verdient er seinen Lebensunterhalt als zuverlässiger Geldeintreiber...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Herbert (DVD)“
Herbert (PETER KURTH) ist ein Berg von einem Mann. Obwohl in die Jahre gekommen, sind seine Muskeln und Fäuste immer noch sein ganzes Kapital. Früher war er Der Stolz von Leipzig. Heute verdient er seinen Lebensunterhalt als zuverlässiger Geldeintreiber oder Türsteher, abends bereitet er den jungen aufstrebenden Boxer Eddy (EDIN HASANOVIC) auf dessen ersten Titelkampf vor. Aber bald wird Herbert erkennen müssen, dass er vor den Trümmern seines Lebens steht. Seine längst erwachsene Tochter (LENA LAUZEMIS) hat ihn nicht mehr gesehen, seitdem sie sechs Jahre alt war. Seine Freundin Marlene (LINA WENDEL) hält er auf Abstand. Und dann stellt die Diagnose ALS sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf. Herbert weiß, dass jetzt die Zeit für seinen letzten Kampf gekommen ist, dass er jetzt richten muss, was er falsch gemacht hat. Bevor es zu spät ist...
Weitere Produktinformationen zu „Herbert (DVD)“
Herbert (PETER KURTH) ist ein Berg von einem Mann. Obwohl in die Jahre gekommen, sind seine Muskeln und Fäuste immer noch sein ganzes Kapital. Früher war er "Der Stolz von Leipzig". Heute verdient er seinen Lebensunterhalt als zuverlässiger Geldeintreiber oder Türsteher, abends bereitet er den jungen aufstrebenden Boxer Eddy (EDIN HASANOVIC) auf dessen ersten Titelkampf vor. Aber bald wird Herbert erkennen müssen, dass er vor den Trümmern seines Lebens steht. Seine längst erwachsene Tochter (LENA LAUZEMIS) hat ihn nicht mehr gesehen, seitdem sie sechs Jahre alt war. Seine Freundin Marlene (LINA WENDEL) hält er auf Abstand. Und dann stellt die Diagnose ALS sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf. Herbert weiß, dass jetzt die Zeit für seinen letzten Kampf gekommen ist, dass er jetzt richten muss, was er falsch gemacht hat. Bevor es zu spät ist.
Inhaltsverzeichnis zu „Herbert (DVD)“
- Interviews: Regisseur, Drehbuchautor, Hauptdarsteller
Film-Infos zu „Herbert (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Senator | ||||||||||||||||||||||||
Label: | Wild Bunch Germany | ||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 | ||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Peter Kurth (Herbert) , Lina Wendel (Marlene), Lena Lauzemis (Sandra), Edin Hasanovic (Eddy) , Reiner Schöne (Specht) , Udo Kroschwald (Bodo), Kida Khodr Ramadan (Mohammed) , Manfred Möck (Günther), Wolfram Stauffenberg (Karl), Henning Peker (Frankie) | ||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Thomas Stuber | ||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Herbert (DVD)“
Darsteller: | Peter Kurth (Herbert) , Lina Wendel (Marlene), Lena Lauzemis (Sandra), Edin Hasanovic (Eddy) , Reiner Schöne (Specht) , Udo Kroschwald (Bodo), Kida Khodr Ramadan (Mohammed) , Manfred Möck (Günther), Wolfram Stauffenberg (Karl), Henning Peker (Frankie) |
Drehbuchautoren: | Thomas Stuber, Clemens Meyer, Paul Salisbury |
Kamera: | Peter Matjasko |
Kostüm: | Nadine Kremeier |
Maske: | Hanna Hackbeil |
Musik: | Bert Wrede |
Produzenten: | Undine Filter, Thomas Král, Anatol Nitschke |
Regisseur: | Thomas Stuber |
Verleih: | Senator |
Label: | Wild Bunch Germany |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 105 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 889853147694
- Erscheinungsdatum: 07.10.2016
Rezension zu „Herbert (DVD)“
Emotionale Milieustudie über einen ehemaligen Boxer, der sich nach einer niederschmetternden Diagnose mit seiner lange von ihm entfremdeten Tochter aussöhnen will.Dass es dem Studenten-Oscargewinner Thomas Stuber bei seiner ersten abendfüllenden Spielfilmarbeit um deutsche Realität gehen würde, legt schon der Titel nahe. "Herbert". Deutscher geht nicht. Dass es sich aber um einen so ungewöhnlichen Blick auf deutsche Realität handeln würde, so poetisch und filmisch wie genau und mitfühlend, das offenbart sich erst, wenn man den Film wirklich sieht. Dann aber sieht man es sofort, in den ersten Einstellungen, wenn man dem Titelhelden, einem Gebirge von Mann, durch seinen Alltag in Leipzig folgt. Ein ehemaliger Boxer ist er, kein Freund großer Worte. Muss er auch nicht. Das erledigt sein Körper, sein Auftreten. Auf seinem Rücken prangt eine riesige Tätowierung, seinem Gesicht sieht man an, dass es nicht immer ein einfaches Leben war, das er geführt hat. Von seiner Tochter, die als Straßenbahnfahrerin arbeitet, ist er lange entfremdet; die etwas anstrengende Marlene, die in ihn verliebt ist, hält er auf Distanz. Ganz bei sich ist er nur, wenn er einen Nachwuchsboxer trainiert, auf den er baut. Und wenn er seinem Job nachgeht, als Geldeintreiber für eine Unterweltgröße. Da muss man keine Gefühle zeigen, sondern klare Kante. Das kann Herbert. Faszinierende Szenen sind das, mit denen Stuber das Publikum in die Welt seiner Figuren eintauchen lässt, die er gemeinsam mit "Als wir träumten"-Schriftsteller Clemens Meyer gestaltet hat. Szenen voller Lokalkolorit und genauer Figurenzeichnung, eine Milieustudie, die schließlich umschlägt in einen Überlebenskampf, als Herbert die niederschmetternde Diagnose erhält, an ALS erkrankt zu sein. Früher wäre das eine Paraderolle für Günter Lamprecht gewesen. Hier spielt den Part der überragende Theaterschauspieler Peter Kurth, dem man auch durch die Untiefen der Erkrankung bereitwillig folgt, wenn er versucht, mit der letzten
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verbliebenen körperlichen Kraft, in seinem Leben zu kitten, was zu kitten ist. Und dann gewinnt der Film in seinen bittersten Momenten eine ganz ungewöhnliche Power, wenn der Mann, dem sein Körper immer am wichtigsten war, eine ungeahnte Freiheit genau darin entdeckt, dass ihm seine Kraft genommen wird und damit alles, was ihn definiert hat: Endlich kann er der Mensch sein, der er niemals sein durfte. ts.
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