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1794 / Winge und Cardell ermitteln Bd.2

Roman | Blutrünstig und atmosphärisch: Der historische Thriller aus Schweden
 
 
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Endlich! Nach »1793« die mit Spannung erwartete Fortsetzung vom preisgekrönten Spiegel-Bestsellerautor
Nach den Ereignissen des letzten Jahres fällt Jean Michael Cardell in ein tiefes Loch. Die Ermittlungen im Fall der verstümmelten Leiche...
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Kommentare zu "1794 / Winge und Cardell ermitteln Bd.2"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    42 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 12.01.2020

    Wie oft wurde das Nietsche-Zitat über den Abgrund, in den wir blicken schon als Vorwort in Thrillern genannt? In diesem Buch nicht, aber noch nie hätte es so gut gepasst. Eine Warnung sei angebracht: dies ist kein Buch für Leicht-Leser oder Zartbesaitete, wer skandinavische Thriller nach dem Schema F bevorzugt, sollte sich auf eine andere Dimension des Grauens einstellen. Denn das Buch ist nicht angenehm zu lesen, erzeugt keine wohlige Spannung, sondern schockiert mit seiner authentischen Schilderung einer düsteren, brutalen und oftmals unmenschlichen Zeit. Der Autor hat wieder brillant recherchiert, verknüpft die realen historischen Ereignisse geschickt mit der fiktiven Geschichte, die mit dem Vorgänger verbunden ist. Man kann das Buch zwar eigenständig lesen, aber erst die Kenntnis des ersten Bandes sorgt für ein Gesamtwerk, das man getrost als meisterlich bezeichnen kann. Mit seinen Worten beschwört der Autor dunkle, stinkende Gassen herauf, lässt den Mief und den Gestank in den Gasthäusern und Hinterhöfen aufleben, dass der Leser nach der Lektüre zwangsweise das Bedürfnis nach einer Dusche verspürt. Nebenbei erfährt man auch einiges über die Vergangenheit Schwedens, das heutzutage oft als sympathisches Sehnsuchtsland wahrgenommen wird. Von den ominösen Kaffeeverboten (die tatsächlich den Alkoholverkauf ankurbeln sollten) bis zur düsteren Rolle, die das Königreich im weltweiten Sklavenhandel spielte, wird dem Leser der historische Hintergrund für einen brutalen Mord geliefert. Dessen verworrene Aufklärung führt durch das Jahr 1794, das der Autor wieder in seiner raffinierten Rückwärtserzählweise durch die Jahreszeiten durchschreitet und dabei die Figuren miteinander in Relation setzt. Wie gesagt, hier muss der Leser aufmerksam der Geschichte folgen, um die Zusammenhänge im Auge zu behalten. Das Buch ist grausam, weil es die Geschichte und die Zeit es erfordern. Der menschliche Horror wird aus den Seelen und Handlungen der Personen geboren, die teilweise aus Gier und Machtfantasien zu herrschen glauben. Andere wiederum versuchen mit aller Härte am Leben zu bleiben. Das führt zu einem Gesamtbild, das stellenweise schwer zu verdauen ist. Niklas Natt och Dag schreibt überragend und beschreibt trefflich, was das Grauen noch verstärkt. Die Erzählweise lässt vielleicht nicht mit den Figuren sympathisieren, aber sämtliche Handlungen erscheinen nachvollziehbar und im Sinne der Personen verständlich. Das verlangt gehobene Erzählkunst. Ein großartiger Historienmix, der in Zusammenhang mit dem Vorgänger "1793" zum Besten gehört, was die schwedische Literatur zu bieten hat.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 16.01.2020

    Gute Fortsetzung der Geschichte

    Wer den ersten Band der Reihe gelesen hat, der weiß, dass Cecil Winge gegen Ende des ersten Bandes gesundheitlich extrem angeschlagen war. Erkrankt war er schon zu Beginn des Buches an Tuberkulose, sodass das Ende des ersten Bandes eigentlich schon nahelegte, dass Cecil in diesem Band nicht mehr mit von der Partie sein würde.

    Nichtsdestotrotz präsentiert der Autor erneut ein Ermittlerduo bestehend aus Cardell und Winge - aber bei "Winge" handelt es sich nun eben um den jüngeren Bruder von Cecil. Dieser hat wiederum ganz eigene Probleme. Aber irgendwie gelang es auch dem jüngeren Bruder, mich für sich zu gewinnen. Es interessierte mich, wie es mit ihm weiterging, genauso wie ich Cardells Entwicklung verfolgen wollte und die von Anna Stina Knapp. Denn genau diesen Protagonisten begegnet man auch in dem zweiten Band der Reihe wieder.

    Der Kriminalfall, der an Cardell herangetragen wird, ist auch dieses Mal erschreckend und grausam. Man erfährt so einiges über die Zustände unter denen psychisch Kranke in der damaligen Zeit im Tollhaus oder im Spital untergebracht worden sind.

    Leider nimmt die Geschichte erst ab dem ersten Drittel an Fahrt auf, nachdem die Vorgeschichte zum eigentlichen Verbrechen abgehandelt worden ist. Für meinen persönlichen Geschmack nimmt diese Vorgeschichte in dem Roman zu viel Platz ein. Die Handlung ist dennoch durchaus spannend und interessant, hätte aber eben meiner Meinung nach ein bisschen kürzer abgehandelt werden können. Dafür hätte ich mir lieber ein paar weitere Details aus dem Leben von den Winge-Geschwistern gewünscht.

    Alles in allem ist der zweite Band der Reihe aber durchaus gelungen, sodass ich definitiv auf einen dritten hoffe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 25.01.2020

    Die wahren Monster gehen auf zwei Beinen
    Ein junges Mädchen überlebt ihre Hochzeitsnacht nicht - und der Bräutigam ist seitdem unauffindbar. Die Mutter der Toten glaubt nicht an die Version eines Wolfsangriffs und bittet Häscher Cardell um Hilfe, den Tod aufzuklären. Dieser freut sich auf die Ablenkung, ist er doch seit Cecil Winges Ableben in ein tiefes, seelisches Loch gefallen...
    Dieser Roman, die Fortsetzung von "1793", bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Schicksale der damaligen Zeit. Gleich zu Beginn darf der Leser eine schwedische Kolonie in der Karibik kennenlernen mitsamt der dortigen Zustände und Gräuel, bevor es zurück nach Schweden geht und man auf altvertraute Personen wie Jean Michel Cardell und Anna Stina Knapp trifft, die im ersten Band dem Spinnhaus entkam. Cecil Winge erlag zwar im Winter seiner Erkrankung, war jedoch nicht das einzige Kind seines Vaters. So fügen sich diesmal viele parallele Handlungen zu einem Ganzen zusammen, der Roman erscheint noch deutlich in sich stimmiger als sein Vorgänger, da man sich nie so wirklich aus der Erzählung herausgerissen und woanders wieder abgesetzt fühlt.
    1974 ist kein Krimi, sondern vielmehr ein authentisch wirkender Historienroman, in welchem neben den damaligen politischen Ereignissen mehrere Gräueltaten behandelt werden. Vor diesem Hintergrund ist das Verbrechen, welchem Cardell nachzugehen versucht, hervorragend ausgearbeitet und stellenweise regelrecht schockierend. Zwar ahnt man recht früh, was wirklich geschah, die Einzelschicksale der Hauptcharaktere sind jedoch so interessant gestaltet, dass man das Buch dennoch kaum aus der Hand legen mag. Von der Schwemme an Fäkalien, mit welcher "1793" aufwartete, bleibt man diesmal etwas verschont, nur um mit Monstern konfrontiert zu werden, welche auf zwei Beinen unterwegs sind.
    Ein hervorragender Historienroman mit teils düsteren Charakteren, der hoffentlich mit "1795" seine Fortsetzung findet.

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