2020 und es ist alles anders

Heute ist der 12. Dezember im Jahr 2020, in der Mitte von Deutschland. Ich sitze hier, darauf wartend, was morgen von unserer Bundesregierung an neuen Beschlüssen kommt. Am 08. Dezember ließ mich das ganze Pandemiedesaster ein paar Zeilen aufschrieben, um meine Gedanken zu ordnen. Um zu verstehen, was uns seit 10 Monaten widerfährt . Wenn die Kinder schlafen, habe ich etwas Zeit, zu lesen, im Netz ein paar Studien zu suchen, denn täglich bekommt man neue Informationen, was wie mit allem zusammenhängen könnte. Ich versuche für mich selbst zu filtern, welche Informationen sind wichtig, plausibel und real. Ich möchte es gern verstehen, denn wenn ich den Fehler finde, kann ich etwas ändern. Doch diese globale Katastrophe scheint unlösbar, undurchsichtig, überwältigend und absolut böse. Wir stehen in der Dunkelheit, verunsichert, allein und ohne Hoffnung. Doch in der tiefsten Dunkelheit, scheint das Licht der kleinsten Flamme unglaublich hell. Ja, es wird einen Weg aus der Dunkelheit geben, doch wie wir ihn finden werden, das ist noch unklar. Es schmerzt, wenn man Freunde verliert, Kommunikationen abbrechen, weil man sich zu irgendeiner Seite bekennen muß. Aber irgendeine Seite, das ist so plakativ, es widerspiegelt genau unser Problem und lässt uns dieses Desaster so nicht lösen! Ich bekenne mich zur Freiheit und zur Mündigkeit. Ich kann, selbst beim besten Willen nicht akzeptieren, wie wir gerade eingesperrt werden, unter Strafe an unserem normalen Leben gehindert werden. Uns wird ein ganz wichtiger Teil unseres Lebens genommen, unsere Freiheit, unser Glück, unser Leben, unsere Freude!