9 Plätze 9 Schätze
Auf den Spuren von Österreichs verborgenen Schönheiten. Herausgegeben von ORF
Ein ganz besonderes Gustostück des ORFs!
Abseits der viel besuchten und bei Touristen begehrten kulturellen und geografischen Kostbarkeiten kennt jeder einzelne von uns garantiert noch mindestens ein ganz besonderes Fleckchen in...
Abseits der viel besuchten und bei Touristen begehrten kulturellen und geografischen Kostbarkeiten kennt jeder einzelne von uns garantiert noch mindestens ein ganz besonderes Fleckchen in...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „9 Plätze 9 Schätze “
Ein ganz besonderes Gustostück des ORFs!
Abseits der viel besuchten und bei Touristen begehrten kulturellen und geografischen Kostbarkeiten kennt jeder einzelne von uns garantiert noch mindestens ein ganz besonderes Fleckchen in seiner näheren Umgebung, das nicht der Masse bekannt ist. Diesen wertvollen Naturraritäten haben die ORF Landesstudios schon 2014 eine vielbeachtete gemeinsame Aktion gewidmet. Auch 2015 wurden in einer Vorentscheidung aus drei Vorschlägen die Bundesländersieger vom Publikum gewählt. Bei einer großen Samstagabend Show, die Armin Assinger moderierte, wurde der Österreich-Sieger unter den neun Bundesländer-Favoriten ermittelt. Jedes Bundesland wird dabei von einem Publikumsliebling und einem bzw. einer "Bundesland heute"- Moderator/in unterstützt. Zum besseren Kennenlernen aller 27 Besonderheiten ist nun erstmalig ein prächtiges Buch erschienen, das mit einladenden Fotos und interessanten Details begeistert und zusätzlich um Besuchsinformationen ergänzt ist. So entsteht eine einmalige Reise zu Österreichs versteckten Kostbarkeiten mit viel Hintergrundwissen. Ein unverzichtbarer Schatz für jedes Bücherregal!
Der Gewinner-„Schatz" 2015: Die Zuseher des TV-Livefinales von „9 Plätze - 9 Schätze" haben den Formarinsee und die Rote Wand in Vorarlberg zum schönsten Fleck des Landes gekürt. Dieses natürliche Juwel und noch einige mehr begeistern in 9 Plätze 9 Schätze des Jahres 2015.
Abseits der viel besuchten und bei Touristen begehrten kulturellen und geografischen Kostbarkeiten kennt jeder einzelne von uns garantiert noch mindestens ein ganz besonderes Fleckchen in seiner näheren Umgebung, das nicht der Masse bekannt ist. Diesen wertvollen Naturraritäten haben die ORF Landesstudios schon 2014 eine vielbeachtete gemeinsame Aktion gewidmet. Auch 2015 wurden in einer Vorentscheidung aus drei Vorschlägen die Bundesländersieger vom Publikum gewählt. Bei einer großen Samstagabend Show, die Armin Assinger moderierte, wurde der Österreich-Sieger unter den neun Bundesländer-Favoriten ermittelt. Jedes Bundesland wird dabei von einem Publikumsliebling und einem bzw. einer "Bundesland heute"- Moderator/in unterstützt. Zum besseren Kennenlernen aller 27 Besonderheiten ist nun erstmalig ein prächtiges Buch erschienen, das mit einladenden Fotos und interessanten Details begeistert und zusätzlich um Besuchsinformationen ergänzt ist. So entsteht eine einmalige Reise zu Österreichs versteckten Kostbarkeiten mit viel Hintergrundwissen. Ein unverzichtbarer Schatz für jedes Bücherregal!
Der Gewinner-„Schatz" 2015: Die Zuseher des TV-Livefinales von „9 Plätze - 9 Schätze" haben den Formarinsee und die Rote Wand in Vorarlberg zum schönsten Fleck des Landes gekürt. Dieses natürliche Juwel und noch einige mehr begeistern in 9 Plätze 9 Schätze des Jahres 2015.
Klappentext zu „9 Plätze 9 Schätze “
Abseits der viel besuchten kulturellen und geografischen Kostbarkeiten kennt jeder von uns sicher noch mindestens einen besonderen Platz in seiner näheren Umgebung. Diesen Raritäten haben die ORF Landesstudios bereits 2014 eine vielbeachtete gemeinsame Aktion gewidmet. Auch 2015 werden in einer Vorentscheidung aus drei Vorschlägen die Bundesländersieger vom Publikum gewählt. Bei einer großen Samstagabend Show, die Armin Assinger moderiert, wird der Österreich-Sieger unter den neunBundesländer-Favoriten ermittelt. Jedes Bundesland wird dabei von einem Publikumsliebling und einem bzw. einer "Bundesland heute"- Moderator/in unterstützt. Zum näheren Kennenlernen aller 27 Besonderheiten erscheint erstmalig ein prächtiges Buch. Einladende Fotos und interessante Details werden ergänzt um Besuchsinformationen. So entsteht eine einmalige Reise zu Österreichs versteckten Kostbarkeiten mit viel Hintergrundwissen. Ein unverzichtbarer Schatz für Ihr Bücherregal!
Lese-Probe zu „9 Plätze 9 Schätze “
9 Plätze 9 Schätze - Auf den Spuren von Österreichs verborgenen SchönheitenRuster Altstadt
Die Stadt der Störche und des Weines
verzaubert ihre Gäste
Ihre außergewöhnliche Architektur macht diese Stadt unverwechselbar und
einmalig. Liebevoll gepflegte Bürgerhäuser verleihen Rust zu jeder Jahreszeit ein
besonderes Flair. Schon seit Jahrhunderten fühlen sich die Störche heimisch auf
den Rauchfängen der historischen Bauten.
Rust entdeckt man am besten zu Fuß auf einem
Rundgang durch die historische Stadt. Die Altstadt
mit ihren Bürgerhäusern aus dem 16. bis
19. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz.
Trotzdem ist die Stadt aber alles andere als ein
Freiluftmuseum. Die wunderschönen, alten
Häuser werden von ihren Bewohnern gehegt
und gepflegt. Hinter den stuckverzierten
Renaissance- und Barockfassaden regt sich
viel Leben, die malerischen Häuser mit Erkern
und Wappendekorationen werden nicht nur
bewohnt, sondern auch als Betriebsstätten
genutzt. Besonders zur Zeit der Weinlese
herrscht in der Altstadt hektisches Treiben.
Ein Blick in die idyllischen Innenhöfe ist
lohnenswert.
Feigenbäume, riesige Oleanderbüsche
und bunte Blumenarrangements verleihen
den Höfen viel Charme. Die Ruster sind
sich ihres Schatzes bewusst. Bereits 1975 wurde
die Freistadt am Neusiedler See zur Modellstadt
des Europäischen Denkmalschutzes gewählt.
Gepflegte Weinkultur
Der Ursprung von Rust reicht Jahrhunderte
zurück. Die Entwicklung der Stadt ist eng mit
dem Wein verknüpft. Der Reichtum der Stadt
begründet sich auf den Weinbau, die Schätze
liegen in den Kellern der Ruster Weinbauern.
Für Weinkenner ist er pures Gold im Glas: der Ruster Ausbruch! Die Winzer
keltern den besonderen edelsüßen Weißwein aus rosinen-ähnlich
... mehr
eingeschrumpften
edelfaulen Beeren, vorwiegend aus den Rebsorten Furmint
und gelber Muskateller. Der Wein besticht durch seine goldgelbe bis bernsteinfarbene
Erscheinung. Die Weinsorte hat maßgeblich zum Ruhm und
Wohlstand von Rust beigetragen. Wie Gold wurde der Süßwein bereits vor
Jahrhunderten gehandelt. Besonders die Habsburger wussten ihn zu schätzen.
Bei Hofe wurde der Rebensaft aus den Ruster Kellern kredenzt, für das
gewöhnliche Volk wurde er in Apotheken löffelweise verkauft.
Um 500 Eimer, das entspricht 30.000 Liter Wein und damit sieben bis acht
Jahresernten oder 60.000 Gulden, erkauften sich die Ruster Bürger das
Stadtrecht. 1681 wurde Rust zur königlichen Freistadt erhoben. Damit hatte
die Stadt auch die vollständige städtische Verwaltungsautonomie erhalten,
wie die Urkunde im Stadtmuseum im Kremayrhaus belegt. Die Freistadtrechte
besitzt die Stadt noch heute, Rust ist der kleinste politische Verwaltungsbezirk
Österreichs.
Internationaler Ruf als Weinstadt
Das Klima am Ufer des Neusiedler Sees macht die Weine besonders. Die
Winzer
aus Rust sind für ihre edlen Tropfen weltweit bekannt. Rust ist wohl
die faszinierendste und erlebnisreichste Stadt unter allen Weinbaugemeinden.
Es überrascht daher auch wenig, dass hier die erste deutschsprachige
Weinakademie der Welt ihren Sitz hat. Seit 1991 ist die Weinakademie
Österreich im stimmungsvollen Ambiente des Seehofes untergebracht. Mit
rund 700 Seminaren und 15.000 Teilnehmern jährlich ist die Weinakademie
Österreich bereits seit Jahren die größte europäische Weinschule.
Doch nicht nur Weinliebhabern hat die Stadt viel zu bieten. Kulturinteressierte
zieht es in die Fischerkirche auf dem Rathausplatz, sie ist das
kunsthistorisch bedeutendste und zugleich älteste Bauwerk der Stadt. Ihre
Grundfesten entstanden im Jahr 1150, Gewölbe und Innenräume sind mit
Fresken aus dem 13. Jahrhundert geschmückt. Entdeckt wurden diese erst
in den 1950er Jahren. Konzerte in diesem historischen Ambiente sind ein
besonderes Klangerlebnis, darüber hinaus lockt die Stadt immer wieder mit
anderen Musikveranstaltungen.
Langbeinige Stars
Die unüberseh- und unüberhörbaren Stars der Stadt sind allerdings die
Störche. Sie thronen auf den Kaminen und Rauchfängen und ziehen hier
über den Sommer ihre Jungen groß. Die ersten Flugversuche zu beobachten,
kann sehr amüsant sein. Kameras übertragen das Storchenleben im Nest
sogar via Internet live nach Hause (www.storchenverein.at).
Die Altstadt von Rust hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Region
Fertö-Neusiedler See 2001 in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen
wurde. Als Schauplatz der erfolgreichen ORF-Serie »Der Winzerkönig« mit
Harald Krassnitzer wurde Rust auch über die Grenzen des Burgenlandes
bekannt. Die Altstadt von Rust ist ein Kleinod, das seinen Besuchern viel
zu bieten hat!
Ruine Landsee
Ein historischer Kraftplatz inmitten des
Naturparks Landseer Berge
Die Ruine Landsee im Mittelburgenland ist eine der größten Burgruinen Mitteleuropas.
Noch immer ist zu erkennen, dass hier einst eine imposante Befestigungsanlage
stand. Die Mauern erzählen von einer wechselvollen Geschichte.
Die Steine ziehen Besucher in ihren Bann. In unmittelbarer Nähe der Burganlage
befindet sich der jüngste Vulkan Österreichs, der Pauliberg.
Aus allen Winkeln des Mittelburgenlandes sind
die Landseer Berge zu sehen. Bei einer Wanderung,
ausgehend von der kleinen, beschaulichen
Ortschaft Landsee, lässt sich die Ruine
Landsee am besten entdecken. So bekommt
man auch einen Eindruck, wie es einst war, zur
Burg hinaufzusteigen. Ritter und Burgfräulein
sind nicht mehr anzutreffen, doch die alten
Gemäuer lassen erahnen, wie sich das Leben
innerhalb der Burg abgespielt haben könnte.
Wann genau die Burg Landsee gebaut wurde,
lässt sich nicht mehr belegen. Bekannt ist aber,
dass sie im Jahr 1158 im Traditionsbuch des
Stiftes Göttweig erstmals erwähnt wurde. Die
damalige Burg fiel 1222 in ungarische Hände,
wechselte aber bald wieder und in der Folge
sehr oft die Besitzer.
Gefürchtetes Raubritternest
Eine Burgherrin sticht in der Geschichte der
Ruine Landsee besonders hervor: Gertraud von
Weißpriach auf Landsee. Sie dürfte eine wehrhafte,
sehr eigenwillige Frau gewesen sein, vor
deren angeblichen Gewalttätigkeiten sich die
Umgebung fürchtete. Die Ödenburger (heute
Soproner) baten im Kampf gegen die Landseer
Räuber sogar den König um Hilfe. Unter
diesen war einer besonders gefürchtet: Franz
der UNO City - 1979 wurde das Vienna International Center VIC, wie es
offiziell heißt, eröffnet. Es ist auch das Amtssitzzentrum für internationale
Organisationen. Im Rahmen von Führungen kann man die Fahnen
von über 190 Mitgliedstaaten genauso anschauen wie ständig wechselnde
Ausstellungen über die Tätigkeit der Vereinten Nationen. Im VIC arbeiten
etwa 3.600 internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als
100 Ländern in über 4.500 Büros. Das Sicherheitsaufgebot ist groß.
Aufregendes, Interessantes und Natur - die Alte Donau an der Donau City
ist ein Platz in Wien, der es wert ist, entdeckt zu werden. Die Qualität des
Wassers der Alten Donau ist übrigens, wie es heißt, mit jener der schönsten
Badeseen Österreichs vergleichbar, der Ausblick wohl unvergleichbar.
Grüner See Tragöß
Schmelzwassersee im Hochschwabmassiv
Er ist ein landschaftliches Kleinod, ein Geheimtipp für Ruhe- und Erholungssuchende:
der See in Tragöß-St. Katharein im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, der
den Namen seiner Farbe verdankt.
Der Grüne See ist ein reiner Schmelzwassersee. Wenn der Schnee auf den Almen zu schmelzen beginnt,
dann begibt sich das Wasser auf eine lange Reise. Bis zu zwei Monate ist es durch das Gestein der
angrenzenden Berge unterwegs, bis es schließlich aus unterirdischen Quellen zu Tage tritt und dieses
einmalige Naturjuwel speist.
Der Grüne See an der Südseite des Hochschwabmassivs wird gesäumt von Wäldern, ist umringt von
schroffen Felsen - eine malerische Kulisse, die sich bei Windstille in der Unendlichkeit des Gewässers
widerspiegelt. Besonders beliebt ist der See auch bei Tauchern. Die grüne Farbe kommt vom Gestein am
Boden, von den Mineralstoffen im Wasser, vom Wald rundherum und auch von der Wasserspiegelung.
Je tiefer der See ist, desto intensiver wird seine grüne Farbe. Wie er gekommen ist, so vergeht der Grüne
See auch wieder. Millionen Liter Wasser versickern über den Sommer. Und nach der nächsten Schneeschmelze
ist er dann wieder da. Der Grüne See mit seiner vergänglichen Schönheit.
© Kral, Berndorf
edelfaulen Beeren, vorwiegend aus den Rebsorten Furmint
und gelber Muskateller. Der Wein besticht durch seine goldgelbe bis bernsteinfarbene
Erscheinung. Die Weinsorte hat maßgeblich zum Ruhm und
Wohlstand von Rust beigetragen. Wie Gold wurde der Süßwein bereits vor
Jahrhunderten gehandelt. Besonders die Habsburger wussten ihn zu schätzen.
Bei Hofe wurde der Rebensaft aus den Ruster Kellern kredenzt, für das
gewöhnliche Volk wurde er in Apotheken löffelweise verkauft.
Um 500 Eimer, das entspricht 30.000 Liter Wein und damit sieben bis acht
Jahresernten oder 60.000 Gulden, erkauften sich die Ruster Bürger das
Stadtrecht. 1681 wurde Rust zur königlichen Freistadt erhoben. Damit hatte
die Stadt auch die vollständige städtische Verwaltungsautonomie erhalten,
wie die Urkunde im Stadtmuseum im Kremayrhaus belegt. Die Freistadtrechte
besitzt die Stadt noch heute, Rust ist der kleinste politische Verwaltungsbezirk
Österreichs.
Internationaler Ruf als Weinstadt
Das Klima am Ufer des Neusiedler Sees macht die Weine besonders. Die
Winzer
aus Rust sind für ihre edlen Tropfen weltweit bekannt. Rust ist wohl
die faszinierendste und erlebnisreichste Stadt unter allen Weinbaugemeinden.
Es überrascht daher auch wenig, dass hier die erste deutschsprachige
Weinakademie der Welt ihren Sitz hat. Seit 1991 ist die Weinakademie
Österreich im stimmungsvollen Ambiente des Seehofes untergebracht. Mit
rund 700 Seminaren und 15.000 Teilnehmern jährlich ist die Weinakademie
Österreich bereits seit Jahren die größte europäische Weinschule.
Doch nicht nur Weinliebhabern hat die Stadt viel zu bieten. Kulturinteressierte
zieht es in die Fischerkirche auf dem Rathausplatz, sie ist das
kunsthistorisch bedeutendste und zugleich älteste Bauwerk der Stadt. Ihre
Grundfesten entstanden im Jahr 1150, Gewölbe und Innenräume sind mit
Fresken aus dem 13. Jahrhundert geschmückt. Entdeckt wurden diese erst
in den 1950er Jahren. Konzerte in diesem historischen Ambiente sind ein
besonderes Klangerlebnis, darüber hinaus lockt die Stadt immer wieder mit
anderen Musikveranstaltungen.
Langbeinige Stars
Die unüberseh- und unüberhörbaren Stars der Stadt sind allerdings die
Störche. Sie thronen auf den Kaminen und Rauchfängen und ziehen hier
über den Sommer ihre Jungen groß. Die ersten Flugversuche zu beobachten,
kann sehr amüsant sein. Kameras übertragen das Storchenleben im Nest
sogar via Internet live nach Hause (www.storchenverein.at).
Die Altstadt von Rust hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Region
Fertö-Neusiedler See 2001 in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen
wurde. Als Schauplatz der erfolgreichen ORF-Serie »Der Winzerkönig« mit
Harald Krassnitzer wurde Rust auch über die Grenzen des Burgenlandes
bekannt. Die Altstadt von Rust ist ein Kleinod, das seinen Besuchern viel
zu bieten hat!
Ruine Landsee
Ein historischer Kraftplatz inmitten des
Naturparks Landseer Berge
Die Ruine Landsee im Mittelburgenland ist eine der größten Burgruinen Mitteleuropas.
Noch immer ist zu erkennen, dass hier einst eine imposante Befestigungsanlage
stand. Die Mauern erzählen von einer wechselvollen Geschichte.
Die Steine ziehen Besucher in ihren Bann. In unmittelbarer Nähe der Burganlage
befindet sich der jüngste Vulkan Österreichs, der Pauliberg.
Aus allen Winkeln des Mittelburgenlandes sind
die Landseer Berge zu sehen. Bei einer Wanderung,
ausgehend von der kleinen, beschaulichen
Ortschaft Landsee, lässt sich die Ruine
Landsee am besten entdecken. So bekommt
man auch einen Eindruck, wie es einst war, zur
Burg hinaufzusteigen. Ritter und Burgfräulein
sind nicht mehr anzutreffen, doch die alten
Gemäuer lassen erahnen, wie sich das Leben
innerhalb der Burg abgespielt haben könnte.
Wann genau die Burg Landsee gebaut wurde,
lässt sich nicht mehr belegen. Bekannt ist aber,
dass sie im Jahr 1158 im Traditionsbuch des
Stiftes Göttweig erstmals erwähnt wurde. Die
damalige Burg fiel 1222 in ungarische Hände,
wechselte aber bald wieder und in der Folge
sehr oft die Besitzer.
Gefürchtetes Raubritternest
Eine Burgherrin sticht in der Geschichte der
Ruine Landsee besonders hervor: Gertraud von
Weißpriach auf Landsee. Sie dürfte eine wehrhafte,
sehr eigenwillige Frau gewesen sein, vor
deren angeblichen Gewalttätigkeiten sich die
Umgebung fürchtete. Die Ödenburger (heute
Soproner) baten im Kampf gegen die Landseer
Räuber sogar den König um Hilfe. Unter
diesen war einer besonders gefürchtet: Franz
der UNO City - 1979 wurde das Vienna International Center VIC, wie es
offiziell heißt, eröffnet. Es ist auch das Amtssitzzentrum für internationale
Organisationen. Im Rahmen von Führungen kann man die Fahnen
von über 190 Mitgliedstaaten genauso anschauen wie ständig wechselnde
Ausstellungen über die Tätigkeit der Vereinten Nationen. Im VIC arbeiten
etwa 3.600 internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als
100 Ländern in über 4.500 Büros. Das Sicherheitsaufgebot ist groß.
Aufregendes, Interessantes und Natur - die Alte Donau an der Donau City
ist ein Platz in Wien, der es wert ist, entdeckt zu werden. Die Qualität des
Wassers der Alten Donau ist übrigens, wie es heißt, mit jener der schönsten
Badeseen Österreichs vergleichbar, der Ausblick wohl unvergleichbar.
Grüner See Tragöß
Schmelzwassersee im Hochschwabmassiv
Er ist ein landschaftliches Kleinod, ein Geheimtipp für Ruhe- und Erholungssuchende:
der See in Tragöß-St. Katharein im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, der
den Namen seiner Farbe verdankt.
Der Grüne See ist ein reiner Schmelzwassersee. Wenn der Schnee auf den Almen zu schmelzen beginnt,
dann begibt sich das Wasser auf eine lange Reise. Bis zu zwei Monate ist es durch das Gestein der
angrenzenden Berge unterwegs, bis es schließlich aus unterirdischen Quellen zu Tage tritt und dieses
einmalige Naturjuwel speist.
Der Grüne See an der Südseite des Hochschwabmassivs wird gesäumt von Wäldern, ist umringt von
schroffen Felsen - eine malerische Kulisse, die sich bei Windstille in der Unendlichkeit des Gewässers
widerspiegelt. Besonders beliebt ist der See auch bei Tauchern. Die grüne Farbe kommt vom Gestein am
Boden, von den Mineralstoffen im Wasser, vom Wald rundherum und auch von der Wasserspiegelung.
Je tiefer der See ist, desto intensiver wird seine grüne Farbe. Wie er gekommen ist, so vergeht der Grüne
See auch wieder. Millionen Liter Wasser versickern über den Sommer. Und nach der nächsten Schneeschmelze
ist er dann wieder da. Der Grüne See mit seiner vergänglichen Schönheit.
© Kral, Berndorf
... weniger
Bibliographische Angaben
- 2015, 1. Aufl., 176 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 21 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Orf
- Verlag: Kral, Berndorf
- ISBN-10: 3990244000
- ISBN-13: 9783990244005
- Erscheinungsdatum: 30.09.2015
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