A wie Angst und Apfelstrudel

Vorliegendes Buch ist in erster Linie für Menschen gedacht, die unter starken Ängsten, Panikattacken und Depressionen zu leiden haben. Ich wende mich aber auch an Nichtbetroffene und hoffe, dass meine Geschichte zum besseren Verständnis für diese häufig verheimlichte Krankheit beiträgt. Ich habe oft feststellen müssen, dass Angehörige hilflos diesem Leiden gegenüberstehen und nicht wissen, wie sie dem Kranken helfen können. Ich selbst fühlte mich allein gelassen und unverstanden. Ich zog mich zurück, nahm nicht mehr aktiv am Leben teil und brach jeglichen Kontakt zu meinen Freunden ab. Das Buch ist nicht im medizinischen Bereich angesiedelt. Über die Entstehung der Angst ihre Symptomatik und Therapie sind viele ausgezeichnete Bücher geschrieben worden. Es beinhaltet auch keinen Beipackzettel, worin steht, welche Nebenwirkungen Medikamente haben können. (Frage lieber den Arzt oder Apotheker.) Es ist ein Erfahrungsbericht und stellt einen Versuch dar, meine Krankheit besser einordnen und verstehen zu können. Und es kann Dir, lieber Leser, eine Hilfe und eine Stütze sein, sofern Du an einer Angstkrankheit leidest, weil es Dir Mut machen soll, den nächsten Schritt zu gehen, sei es der Gang zu einem Arzt, Therapeuten oder in eine Klinik. Ich will Dir zeigen, dass Du nicht allein mit Deiner Krankheit bist, und dass es Menschen gibt, die Dich und Dein Leiden verstehen und Hilfestellung leisten können.