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Aber vielleicht wird auch alles gut

Roman | Roman über Depressionen und Angststörungen
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Ein Own Voices-Roman mit humorvoller Annäherung an das Thema der psychischen Erkrankungen. Ganz ohne Berührungsängste erzählt die Illustratorin Lea Melcher von den großen und kleinen Hürden im Kopf.
Emilia ist fast dreißig, single,...
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Kommentare zu "Aber vielleicht wird auch alles gut"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moontales, 05.10.2021 bei bewertet

    Wer hinter "Aber vielleicht wird auch alles gut" einen kitschigen oder klischeehaften (Liebes)Roman vermutet, hat weit gefehlt! Ich habe selten einen so authentischen und "echten" Roman gelesen/gehört. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, oft sarkastisch oder auch mal humorvoll, wodurch sich eine sehr gute Mischung ergibt. Das Buch ist allgemein aber trotzdem kein locker, flockiger Wohlfühlroman, was mich persönlich aber auch überhaupt nicht gestört hat. Ich finde es wichtig, dass auch ernstere Themen ihren Platz bekommen! Erzählt wird die Geschichte jeweils abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit.
    Ich denke die Sprecherin ist bestimmt Geschmacksache. Ich fand sie in Ordnung, aber super angenehm leider nicht. Vor allem nicht, wenn sie ihre Stimme für andere Charaktere verstellt hat. Dies lasse ich in meine Bewertung aber nicht mit einfließen.

    Für Emilia konnte ich schnell Sympathie empfinden, sie ist niemand der nur rumjammert, sondern sich auch mal selbst aufs Korn nimmt und zu seinen Problemen steht. Dennoch benötigt man definitiv Empathie, um sich mit ihrem Charakter auseinandersetzen zu können. Sie ist herrlich unperfekt und das meine ich absolut nicht negativ. Im Gegenteil. Ich fand es so erfrischend ehrlich, dass mich ihre Geschichte damit in den Bann ziehen konnte. Über die Geschichte hinweg macht sie sehr viele neue Erfahrungen und entwickelt sich stetig weiter.

    Ich finde es so wichtig, dass Themen wie psychische Erkrankungen nicht mehr tot geschwiegen werden und darüber geschrieben/gesprochen wird. Denn nur so kann man es als das akzeptieren, was es ist: normal! Jeder hat mit etwas zu kämpfen, einige eben mit mehr als andere, aber deshalb ist ein Mensch nicht weniger wert! Genau das vermittelt die Autorin und ich finde diese Message großartig.

    Nach einer Weile dachte ich, dass ich wüsste, was als nächstes passiert. Tatsächlich kam es aber oft ganz anders, als ich vermutet hatte, wodurch mich der Roman einige Male überraschen konnte. Dadurch wurde die Geschichte für mich nie langweilig oder langatmig. Besonders gefallen hat mir auch das Ende, welches ich mit seiner "Unperfektheit" wirklich perfekt fand.

    Ich mochte diesen wundervoll ehrlichen Roman wirklich sehr und kann ihn absolut weiterempfehlen! Ich vergebe 4,5/5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 31.12.2021

    Emilia Vierling ist knapp dreißig, alleinstehend und arbeitet als Ghostwriterin. Am liebsten ist sie mir ihrem Kater Oskar in den eigenen vier Wänden, wo ihr nichts passieren kann. Unter dem Druck ihrer Schwester Lara sucht sie einen Psychotherapeuten auf, um sich ihren Ängsten zu stellen und trifft dort ausgerechnet auf Jack, mit dem sie vor vier Jahren eine unglückliche Liaison hatte. Durch eine Verwechslung, die sie beide nicht auflösen, finden sie sich zur Paartherapie ein und beginnen ihre Beziehung aufzuarbeiten.

    Der Roman hat autobiographische Züge, denn die Autorin leidet selbst unter einer Angststörung. Bei Emilia hatte ich jedoch kaum das Gefühl, dass ihre Ängste krankhaft sind und ihr Leben einschränken, denn sie schafft es vor die Tür zu gehen und einzukaufen, wenn sie muss und ist sogar in der Lage spontan eine Rede auf einer Beerdigung zu halten. Auch hat sie kein Problem damit, dass ihre Schwester kurzfristig zu ihr in die Einzimmerwohnung zieht. Ich konnte mich aufgrund dieser widersprüchlichen Persönlichkeit nur schlecht in Emilia hineinversetzen.
    Das Konstrukt mit der Paartherapie empfand ich ebenfalls als unglaubwürdig, da das Missverständnis zu lange aufrecht erhalten blieb. Auch blieb rätselhaft, warum Jack nach vier Jahren Funkstille auf diese Weise Kontakt zu Emilia sucht.

    Der Roman wechselt zwischen den Erzählsträngen "Damals" und "Heute". Auf diese Weise erfährt man rückblickend, wie sich Emilia und Jack kennenlernten und woran ihre noch ganz junge Beziehung scheiterte. Auch hier geht es um Ängste, aber eher um die Angst, jemanden zu verletzen und die Schuldgefühle, die sich daraus ergeben würden. In der Gegenwart entwickelt sich die Geschichte um Emilia und Jack nicht wirklich weiter, weshalb auch der Aufwand mit der Paartherapie fragwürdig ist.

    Emilia tritt zwar aus ihrem Schneckenhaus heraus, aber das war zu Beginn des Buches schon nicht wirklich problematisch, weshalb ich kaum eine charakterliche Weiterentwicklung ausmachen konnte.
    Das Buch soll eine humorvolle Herangehensweise an psychische Erkrankungen sein und regt damit vielleicht Verständnis beim Leser*in für Menschen mit derartigen Problemen. Mir war die Geschichte zu oberflächlich und ohne Höhen und Tiefen oder Euphorie und Krisen, die sich bei der Annäherung und der Aufarbeitung der Beziehung zwischen Emilia und Jack hätten ergeben können, zu langweilig.
    Gut gefallen haben mir dagegen die liebevollen Illustrationen der Autorin, die die Geschichte passend untermalen.

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