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Abhängigkeit / Die Kopenhagen-Trilogie Bd.3

Teil 3 der Kopenhagen-Trilogie
 
 
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Wie intensiv kann ein Leben sein? Tove Ditlevsen schreibt über ein Frauenleben, ihr eigenes, so bewegend und universell wie niemand sonstIhr Meisterwerk, die Kopenhagen-Trilogie, wird derzeit weltweit gefeiert -- Ditlevsen gilt als große literarische...
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Kommentare zu "Abhängigkeit / Die Kopenhagen-Trilogie Bd.3"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 20.02.2021

    Als eBook bewertet

    Mit „Abhängigkeit“ endet die Kopenhagen-Trilogie von Tove Ditlevsen.
    Gleich vorneweg: Es lohnt sich, diese drei Bände zu lesen.

    Der erste Band endete mit der Konfirmation der 1917 geborenen Tove, die ihre Leidenschaft fürs Gedichte schreiben entdeckt hat und sich mit dem Satz, dass aus Mädchen keine Dichter werden, arrangieren soll.
    Im zweiten Band tingelt sie erst auf dem Arbeitsmarkt hin und her, später trifft sie den um 30 Jahre älteren Verleger Viggo Frederik Møller, der Interesse an ihren Gedichten hat und ihr 1939 zur Veröffentlichung eines Gedichtbandes verhilft.
    In „Abhängigkeit“, also dem dritten und nicht einmal 180 Seiten umfassenden letzten Band heiratet die Anfang 20-jährige Tove eben diesen Verleger.
    Dies bleibt aber nicht die einzige Ehe. Es folgen nich drei weitere, aus denen jeweils ein Kind hervorgeht.

    Ich hatte den Eindruck, Tove war eine Frau, die in zwei Welten lebte. In der Welt der Schriftstellerin war sie erfolgreich und wirkte sie souverän und selbstbewusst, in ihrer privaten Welt als Ehefrau und Mutter schien sie unsicher und brüchig.
    Sie duldete es, wenn sie nicht ernst genommen wurde und ließ sich abwerten, weil sie sich, wie ich vermute, im Grunde abhängig fühlte.
    Diese emotionale Abhängigkeit wurde in ihrer dritten Ehe schließlich zur stoffgebundenen Abhängigkeit.
    Zunächst ging es „nur“ um die emotionale Abhängigkeit in toxischen Beziehungen.
    Später wurde daraus eine konkrete Abhängigkeit von toxischen Substanzen.
    Von da an geht die Spirale abwärts. Abwärts in die Sucht.

    Ich würde die Trilogie jederzeit wieder lesen. Sie ist schonungslos offen und ehrlich, berührend und erschütternd.

    Ich flog gebannt durch die Seiten der drei psychologisch stimmigen und interessanten Bände und empfehle sie sehr gerne weiter!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein erschütternder Bericht über Medikamentensucht

    Der beeindruckendste Teil der Kopenhagen-Trilogie, der sehr ehrlich berichtet, wie unmerklich die Autorin in die Sucht geriet und nicht mehr heraus kam.

    Im dritten Teil ihrer Autobiografie entwickelt sich Tove Ditlevsen zu einer Person, die vor allem auf ihr eigenes Wohl bedacht ist. Sie heiratet den Verleger der Zeitschrift, in dem ihr erstes Gedicht veröffentlicht wurde. So ist sie nicht mehr darauf angewiesen, selbst Geld zu verdienen und kann sich (heimlich) ihrem ersten Roman widmen. Mit Hilfe ihres Mann findet sie einen Verlag und bekommt einen Namen in der Schriftstellerwelt. Sie wird zur Vorsitzenden einer Vereinigung junger Dichter und findet einen neuen Liebhaber. Mit ihm bekommt sie eine Tochter, verliert aber nach der Geburt für längere Zeit jegliche Libido. Aus diesem Grund will sie ihre zweite Schwangerschaft abbrechen. Dazu benötigt sie einen Arzt, der schließlich ihr dritter Mann wird. Er spritzt ihr Medikamente, die sie in eine wohlige Stimmung versetzen und von denen sie schließlich abhängig wird.

    Im zweiten Teil dieses Buches schildert die Autorin ausführlich die Umstände, die sie in die Sucht trieben und auch den schwierigen Weg wieder hinaus. Jetzt geht der ursprünglich vorhandene Humor ihrer Aufzeichnungen verloren. Sehr ehrlich berichtet sie, wie sie immer mehr Spritzen benötigt, um den Tag zu überstehen. Anfangs half ihr noch eine Umstellung auf Methadontabletten beim Schreiben, doch nach Fertigstellung des Romans verlor sie jeglichen Halt. Sie magerte ab und fand erst kurz bevor es zu spät war den Weg in die Klinik. Lange durfte sie ihre Kinder nicht sehen (inzwischen waren es drei) und auch, als sie wieder zu Hause war, gelang es ihr nicht, die Abhängigkeit ganz abzulegen.

    Das zu lesen ist erschütternd! Aus der ehemals taffen jungen Frau, die konsequent ihren Weg verfolgte, wurde eine völlig hilflose Person. Ihre Schwierigkeiten, sich die Sucht selbst einzugestehen, beschreibt sie ebenso ehrlich, wie den fast unmöglichen Weg, wieder herauszukommen. Diese Offenheit hat mich fasziniert.
    Ein Buch, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Noch nie habe ich einen so mitreißenden Bericht über die Entstehung einer Sucht gelesen, die daraus entstehenden Konsequenzen und die Unmöglichkeit, wieder ins normale Leben zurückzukehren.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 15.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der dritte Teil der Kopenhagen-Trilogie setzt an Jugend an und ist deutlich düsterer gefärbt. Tove ist zu Anfang mit Viggo, einem deutlich älteren Mann verheiratet, doch bald verlässt sie ihn und heiratet unmittelbar wieder. Doch auch da läuft es nicht ohne Probleme. Ein Großteil der zweiten Romanhälfte behandelt Tove Tablettenabhängigkeit und sie kann schlecht mit ihrer Sucht umgehen.
    Tove Ditlevsen hat jetzt ihr Leben nahezu vollständig literarisch verarbeitet und es ist schade, dass es nicht glücklicher verlaufen ist.
    Insgesamt halte ich die Trilogie für sehr lesenswert, daher bin ich froh über den ambitionierten Verlag, der sie komplett herausgegeben hat.

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