Abnehmen mit Hausverstand
Intelligent essen, Gewicht verlieren
Gehen wir zurück in der Menschheitsgeschichte, so fällt uns auf, dass das Beschaffen von Nahrungsmitteln bereits für unsere Vorfahren das Grundproblem war. Heutzutage ist das alles ganz anders. Wir leben in einer Zeit des Überflusses,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Abnehmen mit Hausverstand “
Gehen wir zurück in der Menschheitsgeschichte, so fällt uns auf, dass das Beschaffen von Nahrungsmitteln bereits für unsere Vorfahren das Grundproblem war. Heutzutage ist das alles ganz anders. Wir leben in einer Zeit des Überflusses, Werbung bringt uns dazu zu konsumieren und Eigenverantwortung wird immer mehr zum Fremdwort. In der Folge haben viele Menschen mit Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes zu kämpfen. Kann es uns gelingen, aus dieser Falle zu entkommen? Gabriele B. Scheucher geht in „Abnehmen mit Hausverstand" den häufigsten Ausreden und Hindernissen beim Abnehmen auf die Spur. Der beste Weg zu einer gesunden Ernährung führt über regionale und saisonale Küche und den richtigen Mix der Lebensmittel. Hierbei müssen Sie nicht auf Süßes und Hausmannskost verzichten. Eine Vielzahl an Rezepten nach dem glykämischen Index erleichtern Ihnen den Umstieg in ein Leben mit ausgewogener Ernährung. Gabriele B. Scheucher stellt unter Beweis, dass Abnehmen sogar Lustgewinn bedeuten kann.
Klappentext zu „Abnehmen mit Hausverstand “
Mit Hausverstand zum Wohlfühlgewicht: Ein Blick zurück zu unseren Vorfahren zeigt, dass die Beschaffung von Nahrungsmitteln das Grundproblem aller Lebewesen war. Erstmals aber leben wir im Überfluss, Werbung manipuliert uns, unsere Eigenverantwortung schwindet. Die Folgen sind Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hat unser Hausverstand versagt?Ernährungsberaterin Gabriele B. Scheucher zeigt Ihnen den idealen Weg, genussvolles Essen mit Ihrem Wunschgewicht zu verbinden. Regionale und saisonale Küche und die richtige Zusammenstellung der Lebensmittel sind der Schlüssel zum Abnehmen, auf Süßes und Hausmannskost muss dabei nicht verzichtet werden. Zahlreiche Rezepte nach dem glykämischen Index helfen Ihnen, Ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen. Denn Essen ist Lustgewinn!
Lese-Probe zu „Abnehmen mit Hausverstand “
Gabriele B. Scheucher - Abnehmen mit HausverstandVorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich danke Ihnen für den Mut, dieses Buch gekauft zu haben. Sollte sich
der eine oder andere in meinem Buch wiederfinden, nehmen Sie es nicht
persönlich, es ist reiner Zufall und war nicht beabsichtigt.
Seit ich als Ernährungsberaterin arbeite, schaue ich von Berufs wegen
auf fremde Teller, um die Ernährungsgewohnheiten meiner Kunden und
Freunde besser kennenzulernen - das passiert ganz automatisch, ich
kann einfach nicht anders. Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten
meiner Kunden ein ähnliches Essverhalten haben und ähnliche Ausreden,
warum das Abnehmen nicht funktioniert, verwenden. Ein einziger Blick
genügt meist und ich erkenne, dass zwischen Selbsteinschätzung und
Wirklichkeit oft Welten liegen, und so wurde ich durch euch alle, liebe
Freunde und Kunden, zu diesem Buch inspiriert. Genau genommen kam
mir die Idee dazu auf einer Mittelmeerkreuzfahrt, als ich mich bei den
täglichen Buffets mitten im allseits bekannten Film „Das große Fressen"
wiederfand.
Mit diesem Buch möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen
Spiegel vor Ihren wohlgeformten Bauch halten, damit Sie erkennen, was
schiefläuft. Suchen Sie nicht immer nach Ausreden, warum Sie heute
wieder nicht mit dem Abnehmen beginnen können, seien Sie ehrlich
zu sich selbst. Ja, die dick machenden Nahrungsmittel sind heutzutage
fast überall verfügbar. Überall lauert die Gefahr: da ein Bonbon, dort ein
Croissant und natürlich dieser neue Modedrink, der laut Werbung kaum
Zucker enthält. Da ist Zurückhaltung eine Tugend, die kaum jemand
mehr beherrscht. Schließlich war der Tag anstrengend, und da Sie sonst
niemand belohnt, müssen Sie es eben selbst tun. Sie haben es sich doch
verdient, nicht wahr?
Wozu den Heimweg zu
... mehr
Fuß antreten, wenn die U-Bahn fährt, auch wenn
es nur zwei Stationen sind? Schließlich ist es windig, ein wenig zu kalt,
zu warm oder es drücken die Schuhe. Kommen Ihnen diese Ausreden
bekannt vor?
Aber wie kommt man aus dieser Falle heraus? Und wichtiger noch: „Will
ich das überhaupt? Will ich etwas ändern?" Das erfordert Energie: „Habe
ich diese überhaupt?"
Liebe Leserinnen und Leser, ja, Sie haben die Energie, denn durch den Kauf
des Buches haben Sie bereits den ersten Schritt gesetzt. Deshalb lade ich
Sie ein weiterzulesen und mithilfe dieses Buches Ihr Wunschgewicht zu
erreichen.
Gabriele Brigitte Scheucher
Warum das Abnehmen nicht klappt
„Ich esse so wenig, ja, eigentlich den ganzen Tag nichts!" Genau diesen
Satz höre ich schon seit über zwanzig Jahren von meinen Kunden. Ist das
wirklich so oder belügen sie sich einfach selbst? Denn wer gibt schon
gerne zu undiszipliniert zu sein. Aber was genau läuft da schief?
Fakt ist, dass es nur dann zu einer Gewichtszunahme kommen kann,
wenn ein Überschuss an Energie übrig bleibt. Nur dann ist der Körper
gezwungen, diese überschüssigen, nicht verbrauchten Kalorien in Form
von Fett in die Zellen einzulagern. Eine Fettzelle kann sich bis auf das
200-fache vergrößern, und bevor sie platzt, werden einfach neue gebildet.
Natürlich gibt es Faktoren, welche eine Gewichtszunahme begünstigen,
zum Beispiel genetische Veranlagung, Hormone, beispielsweise Insulin,
das zunehmende Alter, eine sitzende berufliche Tätigkeit, mangelnde
Regenerationsphasen, Stress, Medikamente, sehr häufig gepaart mit zu
wenig Bewegung.
Aber das Hauptproblem ist, dass der Mensch meist den einfachsten und
bequemsten Weg für sich sucht, um einen halbwegs guten Tag zu erleben.
Es geht also um die fatale Kombination aus Bewegungsmangel, Gewohnheit
und Faulheit, auch beim Kochen. Denn warum sollte man sich
nach einem langen Arbeitstag auch noch in die Küche stellen? Es ist verlockender
und viel einfacher, unterwegs bei einem der zahlreichen Fast-
Food-Läden zuzuschlagen und zu Hause noch ein paar fertige Goodies
zu verspeisen, bis man dann endlich todmüde ins Bett kippt. Der zweite
große Vorteil daran ist, dass auch die Küche sauber bleibt. Natürlich
möchte man das alles nicht wahrhaben. Man verdrängt und sucht nach
Ausreden: „Es war doch nicht so viel, ich habe gar nichts gefrühstückt und
auch nicht wirklich zu Mittag gegessen. Das bisschen zwischendurch -
von irgendetwas muss der Mensch ja leben!" - „Ich möchte leben und
mich nicht kasteien." - „Wo soll ich noch einsparen? Ich esse doch fast
nichts."
Die Verdrängung
Ein gestörtes Essverhalten hat meist psychische Ursachen. Sehr häufig
wird aus Kummer, Angst, Frust, Stress, ja sogar aus Langeweile gegessen.
So stellen diese Gründe, immer gepaart mit einem Mangel an Bewegung,
die Weichen für späteres Übergewicht.
Aber ich gebe zu, das ist nicht der einzige Weg, der zu Übergewicht
führt. Wie wir heute wissen, gibt es unterschiedliche Gründe, warum die
Menschheit so aus den Fugen gerät.
Die Mehrzahl der Lebensmittel, die wir unter Stress zu uns nehmen, erhöht
kurzfristig unseren Serotoninspiegel und hebt damit auch unsere
Stimmung, denn Serotonin ist eines unserer „Glückshormone".
Für unsere Heißhungerattacken (und Speckröllchen) sind letztendlich
Süßigkeiten, Softdrinks und Fruchtsäfte sowie die als Sättigungsbeilagen
bekannten Lebensmittel wie Kartoffeln, Reis und Produkte aus weißem
Mehl (Knödel, Nudeln, Backwaren etc.) und gewisse Obstsorten mit hohem
Gehalt an natürlichem Fruchtzucker (Weintrauben, Mangos, Papaya
etc.) verantwortlich.
Gerade Menschen mit ein paar Kilos zu viel greifen gerne zu diesen
kohlenhydrathaltigen Speisen, Eiweiß in Form von Fleisch, Fisch, Tofu
oder Käse wird dagegen gerne weggelassen, da diese ja so viele Kalorien
haben, Kartoffeln beispielsweise aber nur wenige.
Übergewichtige machen sich nicht die Mühe zu unterscheiden, was auf
ihrem Teller liegt, für sie ist nur die Menge entscheidend. Dass sie aber
besser 200 g Gemüse als Nudeln essen sollten, da Gemüse fast nur aus
Wasser besteht und kein Fett und auch kaum Kohlenhydrate enthält,
dafür aber jede Menge an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen,
bedenken sie dabei nicht.
Leider ist auch das Kalorienzählen noch stark verbreitet. Gerade abends
werden die so leicht verdaulichen und kalorienarmen Kartoffeln mit
Sauerrahmsoße oder Butter verzehrt, in der Meinung, davon könne man
gut abnehmen.
Kalorie ist nicht gleich Kalorie
Lange Zeit ging man davon aus, dass bei gleicher Kohlenhydratmenge die
gleiche blutzuckersteigernde Wirkung entsteht. Nach heutigem Stand
der Wissenschaft weiß man aber, dass es durch die unterschiedliche Verdaulichkeit
verschiedener Arten von Kohlenhydraten zu ganz verschiedenen
Erhöhungen kommen kann, trotz gleich aufgenommener Menge.
Reiswaffeln beispielsweise setzen gemessen an ihren wenigen Kalorien
sehr viel Zucker frei. Der Grund dafür ist ihre stark verarbeitete Struktur
und dass sie über keine nennenswerten Ballaststoffe verfügen. In diese
Kategorie fallen auch die Kartoffeln. Obwohl sie ein Naturprodukt sind,
setzen sie aufgrund fehlender Ballaststoffe sehr viel Zucker frei. Hülsenfrüchte
wie Fisolen, Erbsen, Linsen oder auch Vollkornprodukte haben
zwar mehr Kalorien, aber durch ihre Ballaststoffe gelangt der Zucker nur
verzögert ins Blut. Das heißt, es kommt zu keinem starken Blutzuckeranstieg
und man bleibt länger leistungsfähig und satt.
Vergessen Sie deshalb das Kalorienzählen und konzentrieren Sie sich auf
die Kombination der einzelnen Speisen, denn es kommt immer darauf
an, von welchem Lebensmittel die Kalorie stammt und womit Sie das
jeweilige Lebensmittel kombinieren oder eben nicht kombinieren. Aber
Genaueres dazu in den späteren Kapiteln.
Auch Stress bringt unerwünschte Kilos auf die Waage
Es ist wieder so ein Tag, an dem man mit der Zeit nicht auskommt: Zuerst
stürzt der PC ab, wichtige E-Mails können nicht versendet werden, man
kommt zu spät zum beruflichen Abendtermin und, endlich zu Hause,
nervt der Partner. Der Puls rast, man beginnt zu schwitzen und leidet
unter Schwindel.
Bei Stress benötigt man ein schnelles Reaktionsvermögen, es geht um
körperliche Höchstleistung. Das verursacht die Ausschüttung von Hormonen
und Botenstoffen. Diese wiederum lassen den Blutzuckerspiegel
ansteigen, die Muskulatur wird durchblutet, das Nervensystem in Hochspannung
versetzt.
© Carl Ueberreuter Verlag
es nur zwei Stationen sind? Schließlich ist es windig, ein wenig zu kalt,
zu warm oder es drücken die Schuhe. Kommen Ihnen diese Ausreden
bekannt vor?
Aber wie kommt man aus dieser Falle heraus? Und wichtiger noch: „Will
ich das überhaupt? Will ich etwas ändern?" Das erfordert Energie: „Habe
ich diese überhaupt?"
Liebe Leserinnen und Leser, ja, Sie haben die Energie, denn durch den Kauf
des Buches haben Sie bereits den ersten Schritt gesetzt. Deshalb lade ich
Sie ein weiterzulesen und mithilfe dieses Buches Ihr Wunschgewicht zu
erreichen.
Gabriele Brigitte Scheucher
Warum das Abnehmen nicht klappt
„Ich esse so wenig, ja, eigentlich den ganzen Tag nichts!" Genau diesen
Satz höre ich schon seit über zwanzig Jahren von meinen Kunden. Ist das
wirklich so oder belügen sie sich einfach selbst? Denn wer gibt schon
gerne zu undiszipliniert zu sein. Aber was genau läuft da schief?
Fakt ist, dass es nur dann zu einer Gewichtszunahme kommen kann,
wenn ein Überschuss an Energie übrig bleibt. Nur dann ist der Körper
gezwungen, diese überschüssigen, nicht verbrauchten Kalorien in Form
von Fett in die Zellen einzulagern. Eine Fettzelle kann sich bis auf das
200-fache vergrößern, und bevor sie platzt, werden einfach neue gebildet.
Natürlich gibt es Faktoren, welche eine Gewichtszunahme begünstigen,
zum Beispiel genetische Veranlagung, Hormone, beispielsweise Insulin,
das zunehmende Alter, eine sitzende berufliche Tätigkeit, mangelnde
Regenerationsphasen, Stress, Medikamente, sehr häufig gepaart mit zu
wenig Bewegung.
Aber das Hauptproblem ist, dass der Mensch meist den einfachsten und
bequemsten Weg für sich sucht, um einen halbwegs guten Tag zu erleben.
Es geht also um die fatale Kombination aus Bewegungsmangel, Gewohnheit
und Faulheit, auch beim Kochen. Denn warum sollte man sich
nach einem langen Arbeitstag auch noch in die Küche stellen? Es ist verlockender
und viel einfacher, unterwegs bei einem der zahlreichen Fast-
Food-Läden zuzuschlagen und zu Hause noch ein paar fertige Goodies
zu verspeisen, bis man dann endlich todmüde ins Bett kippt. Der zweite
große Vorteil daran ist, dass auch die Küche sauber bleibt. Natürlich
möchte man das alles nicht wahrhaben. Man verdrängt und sucht nach
Ausreden: „Es war doch nicht so viel, ich habe gar nichts gefrühstückt und
auch nicht wirklich zu Mittag gegessen. Das bisschen zwischendurch -
von irgendetwas muss der Mensch ja leben!" - „Ich möchte leben und
mich nicht kasteien." - „Wo soll ich noch einsparen? Ich esse doch fast
nichts."
Die Verdrängung
Ein gestörtes Essverhalten hat meist psychische Ursachen. Sehr häufig
wird aus Kummer, Angst, Frust, Stress, ja sogar aus Langeweile gegessen.
So stellen diese Gründe, immer gepaart mit einem Mangel an Bewegung,
die Weichen für späteres Übergewicht.
Aber ich gebe zu, das ist nicht der einzige Weg, der zu Übergewicht
führt. Wie wir heute wissen, gibt es unterschiedliche Gründe, warum die
Menschheit so aus den Fugen gerät.
Die Mehrzahl der Lebensmittel, die wir unter Stress zu uns nehmen, erhöht
kurzfristig unseren Serotoninspiegel und hebt damit auch unsere
Stimmung, denn Serotonin ist eines unserer „Glückshormone".
Für unsere Heißhungerattacken (und Speckröllchen) sind letztendlich
Süßigkeiten, Softdrinks und Fruchtsäfte sowie die als Sättigungsbeilagen
bekannten Lebensmittel wie Kartoffeln, Reis und Produkte aus weißem
Mehl (Knödel, Nudeln, Backwaren etc.) und gewisse Obstsorten mit hohem
Gehalt an natürlichem Fruchtzucker (Weintrauben, Mangos, Papaya
etc.) verantwortlich.
Gerade Menschen mit ein paar Kilos zu viel greifen gerne zu diesen
kohlenhydrathaltigen Speisen, Eiweiß in Form von Fleisch, Fisch, Tofu
oder Käse wird dagegen gerne weggelassen, da diese ja so viele Kalorien
haben, Kartoffeln beispielsweise aber nur wenige.
Übergewichtige machen sich nicht die Mühe zu unterscheiden, was auf
ihrem Teller liegt, für sie ist nur die Menge entscheidend. Dass sie aber
besser 200 g Gemüse als Nudeln essen sollten, da Gemüse fast nur aus
Wasser besteht und kein Fett und auch kaum Kohlenhydrate enthält,
dafür aber jede Menge an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen,
bedenken sie dabei nicht.
Leider ist auch das Kalorienzählen noch stark verbreitet. Gerade abends
werden die so leicht verdaulichen und kalorienarmen Kartoffeln mit
Sauerrahmsoße oder Butter verzehrt, in der Meinung, davon könne man
gut abnehmen.
Kalorie ist nicht gleich Kalorie
Lange Zeit ging man davon aus, dass bei gleicher Kohlenhydratmenge die
gleiche blutzuckersteigernde Wirkung entsteht. Nach heutigem Stand
der Wissenschaft weiß man aber, dass es durch die unterschiedliche Verdaulichkeit
verschiedener Arten von Kohlenhydraten zu ganz verschiedenen
Erhöhungen kommen kann, trotz gleich aufgenommener Menge.
Reiswaffeln beispielsweise setzen gemessen an ihren wenigen Kalorien
sehr viel Zucker frei. Der Grund dafür ist ihre stark verarbeitete Struktur
und dass sie über keine nennenswerten Ballaststoffe verfügen. In diese
Kategorie fallen auch die Kartoffeln. Obwohl sie ein Naturprodukt sind,
setzen sie aufgrund fehlender Ballaststoffe sehr viel Zucker frei. Hülsenfrüchte
wie Fisolen, Erbsen, Linsen oder auch Vollkornprodukte haben
zwar mehr Kalorien, aber durch ihre Ballaststoffe gelangt der Zucker nur
verzögert ins Blut. Das heißt, es kommt zu keinem starken Blutzuckeranstieg
und man bleibt länger leistungsfähig und satt.
Vergessen Sie deshalb das Kalorienzählen und konzentrieren Sie sich auf
die Kombination der einzelnen Speisen, denn es kommt immer darauf
an, von welchem Lebensmittel die Kalorie stammt und womit Sie das
jeweilige Lebensmittel kombinieren oder eben nicht kombinieren. Aber
Genaueres dazu in den späteren Kapiteln.
Auch Stress bringt unerwünschte Kilos auf die Waage
Es ist wieder so ein Tag, an dem man mit der Zeit nicht auskommt: Zuerst
stürzt der PC ab, wichtige E-Mails können nicht versendet werden, man
kommt zu spät zum beruflichen Abendtermin und, endlich zu Hause,
nervt der Partner. Der Puls rast, man beginnt zu schwitzen und leidet
unter Schwindel.
Bei Stress benötigt man ein schnelles Reaktionsvermögen, es geht um
körperliche Höchstleistung. Das verursacht die Ausschüttung von Hormonen
und Botenstoffen. Diese wiederum lassen den Blutzuckerspiegel
ansteigen, die Muskulatur wird durchblutet, das Nervensystem in Hochspannung
versetzt.
© Carl Ueberreuter Verlag
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Autoren-Porträt von Gabriele B. Scheucher
Scheucher, Gabriele BrigitteGabriele Brigitte Scheucher arbeitet als selbstständige Ernährungsberaterin in Wien. Ein besonderes Anliegen sind ihr die Low Carb Methode von Michel Montignac und die Wiener Mehlspeisküche nach dem Glykämischen Index. Außerdem hat sie sich mit den kulinarischen Vorlieben der einzelnen Tierkreiszeichen intensiv beschäftigt. Mehr Informationen auf: www.essenistlustgewinn.com
Bibliographische Angaben
- Autor: Gabriele B. Scheucher
- 2016, 112 Seiten, Maße: 17,2 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
- ISBN-10: 3800076403
- ISBN-13: 9783800076406
- Erscheinungsdatum: 12.01.2016
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