Abseits der Protokollstrecke
Erinnerungen eines Pfarrers an die DDR
Fast 41 Jahre dauerte die Deutsche Demokratische Republik. Inzwischen erscheint manchen völlig unerklärlich, weshalb ein großer Teil der DDR-Bürger weg wollte, warum sie damals aufbegehrt hatten. Es war doch nicht alles schlecht und: Wir hatten damals...
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Produktinformationen zu „Abseits der Protokollstrecke “
Fast 41 Jahre dauerte die Deutsche Demokratische Republik. Inzwischen erscheint manchen völlig unerklärlich, weshalb ein großer Teil der DDR-Bürger weg wollte, warum sie damals aufbegehrt hatten. Es war doch nicht alles schlecht und: Wir hatten damals wenigstens alle Arbeit Erinnerungen an die DDR werden häufig begleitet von Nostalgie und Halbwahrheiten, Tatsachen werden verdrängt, so resümiert Pfarrer Werner Braune, der die gesamten DDR-Zeit erlebt hat. Nüchtern berichtet der Autor von den Missständen der DDR, gegen welche Unannehmlichkeiten Mitarbeiter der Kirche und Diakonie kämpften, wie sie sich für Behinderte einsetzten, wie überlebenswichtig Beziehungen waren, wie viel Kraft und Einsatz im Alltäglichen nötig waren, davon erzählt Braune authentisch. Dabei werden auch tief persönliche Erlebnisse lebendig: Wie er Honecker im Krankenhaus besuchte, einen Stasi-Mitarbeiter vor die Tür setzte und eines Tages Dissidenten nach Westdeutschland schleuste. Ein ungeschönter Blick einesPfarrers auf vier Jahrzehnte DDR-Geschichte.
Klappentext zu „Abseits der Protokollstrecke “
Fast 41 Jahre dauerte die Deutsche Demokratische Republik. Inzwischen erscheint manchen völlig unerklärlich, weshalb ein großer Teil der DDR-Bürger weg wollte, warum sie damals aufbegehrt hatten. "Es war doch nicht alles schlecht" und: "Wir hatten damals wenigstens alle Arbeit" - Erinnerungen an die DDR werden häufig begleitet von Nostalgie und Halbwahrheiten, Tatsachen werden verdrängt, so resümiert Pfarrer Werner Braune, der die gesamten DDR-Zeit erlebt hat. Nüchtern berichtet der Autor von den Missständen der DDR, gegen welche Unannehmlichkeiten Mitarbeiter der Kirche und Diakonie kämpften, wie sie sich für Behinderte einsetzten, wie überlebenswichtig Beziehungen waren, wie viel Kraft und Einsatz im Alltäglichen nötig waren, davon erzählt Braune authentisch. Dabei werden auch tief persönliche Erlebnisse lebendig: Wie er Honecker im Krankenhaus besuchte, einen Stasi-Mitarbeiter vor die Tür setzte und eines Tages Dissidenten nach Westdeutschland schleuste. Ein ungeschönter Blickeines Pfarrers auf vier Jahrzehnte DDR-Geschichte.
Inhaltsverzeichnis zu „Abseits der Protokollstrecke “
Vorwort - 7 - Feind hört mit - 9 - Verkündigung besonderer Art - 10 - Einer zu viel - 13 - Jenseits der Grenze - 14 - Abgeschnitten - 19 - Neunter November - 20 - Behindertenarbeit - 22 - Nächtliche Anrufe - 24 - Die Namenlosen - 25 - Störende Elemente - 27 - Urlaubstage in Ungarn - 30 - Der rote "Seelsorger" - 31 - "Abflug" - 33 - Kindheit in Lobetal - 39 - Kriegsende - 45 - Flüchtling in Waßmuthshausen - 47 - Heimkehr nach Lobetal - 54 - Gestempelt - 57 - Feste feiern - 58 - Schuljahre - 63 - Radfahren auf der Autobahn verboten - 68 - Abitur - 70 - Stalin stirbt - 72 - Überfall auf Lobetal - 74 - Verkehrsunglück - 75 - Abschied - 77 - Studium - 79 - Unruhen - 81 - Kurrendereise mit Komplikationen - 84 - Examen - 86 - Vikariat - 88 - Predigerseminar - 91 - Pfarrstelle in Nieder Neuendorf - 94 - Kirchenrenovierung und Ordination - 98 - Sperrgebiet - 101 - Jugendweihe contra Konfirmation - 104 - Pfarrstelle in Lautawerk - 107 - Gemeindekirchenrat und Pfarrkonvent - 115 - Das Wunder von Sauo - 119 - Reise in die C` SSR - 120 - Landespfarrer für Diakonie in Schwerin - 123 - Reparaturen - 129 - Abwehr der Suchtgefahr - 132 - Beschaffungen - 134 - Unerwünschte Begleitung - 137 - Neubau Wichernhof - 138 - Stephanus-Stiftung - 147 - Kaffee für Aze - 150 - Das Jahr des Geschädigten - 154 - Spontane Spende - 156 - 223 Winterbereitschaft - 157 - Rechtsunsicherheit - 163 - Traueranzeige - 166 - Heim Hagental - 168 - Synode - 173 - Berufliche Anerkennung - 175 - Paten und Partner - 177 - Konsum - 182 - Ausreiseanträge - 183 - Verhaftung eines Schülers - 187 - Rente im Osten - 192 - Demonstration mit Folgen - 195 - Nach der Wende - 207 - Hellseher - 210 - Weitergehen - 217 -
Autoren-Porträt von Werner Braune
Werner Braune, geboren 1936 in Lobetal, studierte Theologie. Nach seinem Vikariat in der Prignitz war er zunächst Pfarrer in Lautawerk. Anschließend Landespfarrer für Diakonie in Mecklenburg. Zuletzt - vor seinem Ruhestand 2001 - Direktor der Stephanus-Stiftung. Er lebt in Berlin-Pankow.
Bibliographische Angaben
- Autor: Werner Braune
- Altersempfehlung: 20 - 99 Jahre
- 2009, 1., Aufl., 220 Seiten, 27 Abbildungen, Maße: 14,8 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Wichern-Verlag
- ISBN-10: 388981266X
- ISBN-13: 9783889812667
- Erscheinungsdatum: 07.05.2009
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