Adoleszenz - Bindung - Destruktivität
Sie sind keine Kinder mehr, aber auch noch keine Erwachsenen, und sie haben deswegen ganz besondere Probleme.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Adoleszenz - Bindung - Destruktivität “
Sie sind keine Kinder mehr, aber auch noch keine Erwachsenen, und sie haben deswegen ganz besondere Probleme.
Klappentext zu „Adoleszenz - Bindung - Destruktivität “
Führen frühe Vernachlässigungen, Mißhandlungen oder andere traumatische Erfahrungen zu Störungen, die in Gewaltbereitschaft münden können? Welches sind die Voraussetzungen,welches die Rahmenbedingungen, die konstruktives Verhalten junger Menschen fördern und destruktives verhindern können? Sind die sicheren Bindungen im frühen Lebensalter Voraussetzung dafür, daß die Jugendlichen die Adoleszenz ohne Komplikationen durch laufen und ihr Leben in der Gesellschaft sinnvoll gestalten können? Mit welchen präventiven Maßnahmen können wir dem destruktiven jugendlichen Verhalten begegnen? Und was ist zu tun, wenn es für Prävention zu spät ist?Es gibt Jugendliche, die diese Zeitspanne anscheinend ohne jegliche Beunruhigung durchleben. Andere werden plötzlich »schwierig «, orientieren sich an schrillen Erscheinungen jugendlicher Subkultur, »steigen aus «, werden gewalttätig und somit zu Grenzgängern der Gesellschaft. Das Buch widmet sich besonders dem Ausstieg aus den bisherigen Bezügen mit der Lösung bisheriger Bindungen und den Fragen der Gewalt, der Aggression und Destruktivität und ihrer Psychotherapie. Ein besonderes Gewicht erhalten dabei neue Erkenntnisse aus der Affekt- und der Bindungsforschung sowie der Neurobiologie.
Inhaltsverzeichnis zu „Adoleszenz - Bindung - Destruktivität “
Vorwort der HerausgeberinAnnette Streeck-Fischer: Selbst- und fremddestruktives Verhalten in der Adoleszenz - Folgen von Traumatisierung in der Entwicklung
1 Frühe Regulationssysteme und ihre Abhängigkeit von der Umwelt. Zur biopsychosozialen Entwicklung
Jaak Panksepp: Die psychobiologischen Langzeitfolgen der emotionalen Umwelten von Kleinkindern für das spätere Gefühlsleben - Forschungsperspektiven für das 21. JahrhundertPeter Fonagy und Mary Target: Frühe Interaktion und die Entwicklung der SelbstregulationGerald Hüther: Destruktives Verhalten als gebahnte Bewältigungsstrategie zur Überwindung emotionaler Verunsicherung: ein entwicklungsneurobiologisches Modell
2 Entwicklungsverläufe der Adoleszenz zwischen Normalität und Pathologie: Wege und Irrwege der Adoleszenz
Inge Seiffge-Krenke: Adoleszenzentwicklung und BindungFranz Resch, Peter Parzer und Romuald Brunner: Selbstregulation und DestruktivitätKlaus Schmeck: Temperamentsmerkmale von dissozialen JugendlichenFrank Verhulst: Kann dissoziales Verhalten vorhergesagt werden? Eine Untersuchung an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über einen Zeitraum von 14 Jahren
3 Zur Theorie und Therapie destruktiven Verhaltens
Werner Bohleber: Adoleszenz, Identität und TraumaDieter Bürgin: Psychodynamik und DestruktivitätShelley Doctors: Wenn Jugendliche sich selbst schneiden. Neuere Ansätze zum Verständnis und zur BehandlungPhilippe Jeammet: Lustvermeidung und Destruktivität zur Regulation von BeziehungsdistanzFrançois Ladame: Adoleszenz und Selbstdestruktivität. Klinische Erfahrungen und theoretische BemerkungenGerd Lehmkuhl: Erklärungsansätze für destruktives Verhalten Jugendlicher am Beispiel von Störungsbildern wie Anorexia nervosa und Borderline-Störung
4 Besondere Aspekte von Destruktivität
Ilany Kogan: Trauma und Kreativität - kreative Betätigung in der Behandlung der Nachkommen von Holocaust-ÜberlebendenClaudia Wiesemann: Ethische Probleme und Interventionen bei destruktivem Verhalten
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Jugendlicher
Die Autorinnen und Autoren
Die Autorinnen und Autoren
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Autoren-Porträt
Annette Streeck-Fischer, PD Dr. med., ist Chefärztin der Abteilung Klinische Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen in Tiefenbrunn (Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Landes Niedersachsen), Psychoanalytikerin (DPG), Kinderpsychiaterin und Mitherausgeberin der Zeitschrift Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie.
Bibliographische Angaben
- 2004, 375 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 16,2 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Streeck-Fischer, Annette
- Herausgegeben: Annette Streeck-Fischer
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608910824
- ISBN-13: 9783608910827
Rezension zu „Adoleszenz - Bindung - Destruktivität “
Annette Streeck-Fischer gelingt mit ihrem Buch "Adoleszenz - Bindung - Destruktivität" eine fundierte und gut gegliederte Übersicht über die Zusammenhänge von Destruktivität im Jugendalter und neuen Erkenntnissen aus der Hirnforschung, Neurobiologie und Bindungsforschung.«Fabienne Becker-Stoll (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung & Sozialisation, Heft 2/2007)»...Die vorliegenden Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, sowohl ein erhöhtes Verständnis für destruktives Verhalten Jugendlicher zu bekommen, als auch präventive Maßnahmen und therapeutische Handlungsmodelle davon abzuleiten. In vier Themenblöcken nähern sich die AutorInnen ihrem Gegenstand an:1) Frühe Entwicklungsbedingungen2) Spätere Entwicklungsverläufe3)Theorie und Therapie destruktiven Verhaltens4) Spezielle Aspekte von Destruktivität«Ulrike Müller (Zeitschrift für Transaktionsanalyse, 3/2005)»Es ist der Herausgeberin gelungen, international renommierte Autorinnen und Autoren in einem Band zu vereinen. Sie hofft, dass das Buch jene erreicht, die sich nicht damit abfinden wollen, dass Kinder und Jugendliche ausgegrenzt werden, und die deren destruktives Verhalten von verschiedenen Seiten betrachten und verstehen wollen. Dieser Hoffnung schließe ich mich an und wünsche, dass meine Besprechung dazu beiträgt. Das Buch ist aber nicht nur interessant für diejenigen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten; vor allem die Kapitel über die frühen Regulationssysteme sind auch für diejenigen, die mit Säuglingen und kleinen Kindern und ihren Familien arbeiten, von Bedeutung.«Lothar Unzner (Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, November 2004) »Im vorliegenden Buch wird seit vielen Jahren zum ersten Mal der Versuch unternommen, Neuropsychobiologie, Bindungsforschung und Therapiemodelle der Adoleszenz zu verknüpfen. So ist der Band von
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Annette Streeck-Fischer zugleich eine gelungene Zusammenschau, ein Überblick und ein Nachschlagewerk, das für jeden Leser, gleich welcher Provenienz, eine wertvolle Hilfe beim Erkenntnisgewinn zum Thema Adoleszenz sein wird. ...Dieses Buch zu lesen, ist ein großer Gewinn, und der Herausgeberin ist sehr zu danken, daß sie sich die immense Mühe machte, einen so informativen Band zusammenzustellen.«Jörg Wiesse (Kinderanalyse, 4/2004) »Zurückgehend auf einen in 2002 gehaltenen Kongress zum Titelthema hat die ausgewiesene Fachfrau Dr. Annette Streeck-Fischer die Beiträge zahlreicher namhafter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Adoleszenzforschung zusammengetragen, in entsprechende Themengruppen geordnet und mit fundierten Einleitungen versehen. ...Der Facettenreichtum dieses Bandes spiegelt sich insbesondere in der Vielfalt der Wissenschaftsrichtungen wieder. So werden neben biologischen, neurowissenschaftlichen, psychologischen, psychiatrischen und medizinischen Aspekten auch gesellschaftliche und pädagogische Gesichtspunkte berücksichtigt. Jüngste Ergebnisse der Trauma- sowie der Bindungsforschung werden genauso diskutiert wie auch neuere empirische Untersuchungen. ...Zahlreiche Praxisbeispiele, Tabellen und Abbildungen ergänzen die wissenschaftlich anspruchsvollen, aber lesbaren Ausführungen. Zu jedem Beitrag gibt es ausführliche Literaturverzeichnisse und abschließend sind die Autoren/-innen ausgiebig verzeichnet. Ein alles in allem wegweisendes Buch, das die Facettenvielfalt der Entstehung und Begegnung destruktivern Verhaltens in komprimierter Form zu vermitteln vermag.«Detlef Rüsch (Juli 2004)
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