Akademischer Kapitalismus
Über die politische Ökonomie der Hochschulreform
Der Bildungsstreik und die Hörsaalbesetzungen im Jahr 2009 haben gezeigt, daß der Widerstand gegen Studiengebühren und die Bologna-Reform sich immer weiter aufheizt. Die Studierenden klagen über zunehmenden Streß, maßgebliche Ziele der Reform wurden...
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Produktinformationen zu „Akademischer Kapitalismus “
Klappentext zu „Akademischer Kapitalismus “
Der Bildungsstreik und die Hörsaalbesetzungen im Jahr 2009 haben gezeigt, daß der Widerstand gegen Studiengebühren und die Bologna-Reform sich immer weiter aufheizt. Die Studierenden klagen über zunehmenden Streß, maßgebliche Ziele der Reform wurden verfehlt. Richard Münch, einer der renommiertesten Kritiker dieser Entwicklung, untersucht in seiner brisanten neuen Studie die Kräfte hinter dem neuen akademischen Kapitalismus. Er legt dar, wie sich die Hochschulen unter dem Einfluß von Beratungsfirmen in Unternehmen verwandeln und wie kurzfristige Nutzenerwartungen das Innovationspotential der Forschung untergraben.
Autoren-Porträt von Richard Münch
Richard Münch, geboren 1945, lehrt Soziologie an der Universität Bamberg. Zuletzt erschien in der edition suhrkamp Die akademische Elite (es 2510), Münchs vieldiskutierte Studie zur Hochschulreform.
Bibliographische Angaben
- Autor: Richard Münch
- 2011, Originalausgabe, 457 Seiten, Maße: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: SUHRKAMP VERLAG
- ISBN-10: 3518126334
- ISBN-13: 9783518126332
- Erscheinungsdatum: 19.05.2011
Rezension zu „Akademischer Kapitalismus “
»Indem Münch, mutig wie sonst kaum jemand seines Standes, radikal und statistisch gut gerüstet die Frage nach dem Sinn und Zweck der Universität stellt, will er deren Bestes retten, ihr kritisches und kreatives Potenzial.«
Pressezitat
»[Richard Münch] ist akribisch und kritisch im Umgang mit den Gegebenheiten, konstruiert aber keine wissenschaftspolitischen Luftschlösser. Auch dieser Realismus ist eine Stärke seiner - Pardon! - exzellenten Arbeit, die mit messerscharfen, glasklaren Analysen aufwartet und in ihrer 'theoretischen' und dabei 'idealtypisch verfahrenden' Methodik die Folgeprobleme so zuspitzt, dass deutlich wird, welche Gefahren das 'Glaubenssystem Bologna' birgt.« Josef Bordat titel-magazin.de 20110923
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