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Akte geschlossen

Meine Mutter, die Spionin
 
 
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Die unglaubliche Entdeckung, dass die eigene Mutter eine Spionin war

Nach dem Tod der Mutter erhält András Forgách Akten vom Geheimdienst, die sein Leben auf den Kopf stellen. Er hing zärtlich an seiner Mutter und hatte ihre Lebensgeschichte...
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Kommentar zu "Akte geschlossen"
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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 27.04.2019 bei bewertet

    Schön geschriebenes Buch

    András Forgách gilt als wichtiger Theater- und Drehbuchautor in Ungarn. Nach dem Tod seiner Mutter musste er erfahren, dass sie für den ungarischen Geheimdienst arbeitete und in ihren Berichten auch über ihre Kinder schrieb. Wie geht man damit um, dass dieses Vertrauen in eine so wichtige Bezugsperson plötzlich erschüttert wird? Wie begegnet man diesem Verrat?

    Der Autor hat mit diesem Buch „Akte geschlossen“ wohl so einiges aufgearbeitet und man staunt – nicht verbittert oder enttäuscht beschreibt er diese Geschichte, sondern er besinnt sich immer wieder darauf, dass sie als seine Mutter ein liebevoller und fürsorglicher Mensch war, wenngleich natürlich nach dieser Entdeckung sich vieles veränderte.

    „Mutter mangelte es nicht an Facetten, nein, nein. Sie war der Himmel und die Sterne, und sie ist es immer noch, wenn sie jetzt auch stark bewölkt sind. Die für sie empfundene Liebe, die ich immer noch hege, hat mich stark genug gemacht, dieses Buch zu schreiben.“

    Das Buch ist auf zwei Ebenen aufgebaut: Einerseits erfährt man die Lebensgeschichte der Eltern, mit dem Ursprung in Israel, der Verehrung des Kommunismus, dem Sprung in ein Leben in Ungarn, die Auslandsaufenthalte (dem Leben in London beispielsweise), die Änderung der Namen und viel mehr. In Fußnotizen sind diverse Geheimdienstprotokolle, Gesprächsnotizen und –berichte zu lesen. Auf jeden Fall war „Frau Pápai“ eine gute Beobachterin und konnte sehr gut formulieren. Interessant auch beispielsweise wenn man darüber liest, wie ein Geburtstag von den „Herren vom Ministerium“ inszeniert wird, welche Bedeutung eine Tischdecke bekommt …

    Der Autor versucht nicht mit erhobenem Zeigefinger auf seine Mutter zu zeigen, versucht sachlich und distanziert ihrer Geschichte gerecht zu werden. Er rekonstruiert wie ihr Leben verlief und schafft dadurch einen guten Einblick in diese Zeit. Wenngleich er sicherlich schmerzhafte Erfahrungen machen musste, während er die vollständig erhaltene Akte seiner Mutter las.

    András Forgách schafft es, ein persönliches klares Bild zu zeichnen. Einige Male verliert er sich in unendlich langen Sätzen, die ich mehrmals lesen musste, um zu verstehen.

    Eine unglaubliche Geschichte, die sich vermutlich auch in anderen Familien so oder so ähnlich abspielte. Mir gefällt die Aufarbeitung - auch, dass der Autor diese Geschichte als einen Teil seines Lebens zu akzeptieren scheint. 5 Sterne.

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