Aktive Sterbehilfe in der Grundrechtsordnung.
Der Autor behandelt die Beurteilung der "aktiven" Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht. Die einschlägigen Argumente werden verfassungsrechtlich, das heißt grundrechtlich eingefangen und systematisch verarbeitet. Durch eine konsequente Analyse des...
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Produktinformationen zu „Aktive Sterbehilfe in der Grundrechtsordnung. “
Der Autor behandelt die Beurteilung der "aktiven" Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht. Die einschlägigen Argumente werden verfassungsrechtlich, das heißt grundrechtlich eingefangen und systematisch verarbeitet. Durch eine konsequente Analyse des Lebensrechtes (Art. 2 II GG) aus der Autonomieperspektive des Art. 1 I GG soll eine konsistente Interpretation des Lebensschutzes jenseits der Alternative von Heiligkeit des Lebens versus Interessenschutz vorgestellt werden.
Eingehend behandelt werden auch bislang wenig erörterte Fallkonstellationen der aktiven Sterbehilfe: Patientenverfügung, Früheuthanasie, aktive Sterbehilfe bei Kindern und "Hirntoten". Letztlich besitzt der Gesetzgeber bei der Pönalisierung wie bei der Legalisierung der aktiven Sterbehilfe einen Einschätzungs-, Gestaltungs- und Abwägungsspielraum, um den Konflikt zwischen seiner Verpflichtung zum effektiven Lebensschutz und dem Recht auf bioethische Selbstbestimmung über das eigene Leben und Sterben (Art. 2 II i.V.m. Art. 1 I GG) aufzulösen. Strikt einzuhaltende Grenzen und die hohen Anforderungen an den gesetzgeberischen Lebensschutz werden aufgezeigt.
Eingehend behandelt werden auch bislang wenig erörterte Fallkonstellationen der aktiven Sterbehilfe: Patientenverfügung, Früheuthanasie, aktive Sterbehilfe bei Kindern und "Hirntoten". Letztlich besitzt der Gesetzgeber bei der Pönalisierung wie bei der Legalisierung der aktiven Sterbehilfe einen Einschätzungs-, Gestaltungs- und Abwägungsspielraum, um den Konflikt zwischen seiner Verpflichtung zum effektiven Lebensschutz und dem Recht auf bioethische Selbstbestimmung über das eigene Leben und Sterben (Art. 2 II i.V.m. Art. 1 I GG) aufzulösen. Strikt einzuhaltende Grenzen und die hohen Anforderungen an den gesetzgeberischen Lebensschutz werden aufgezeigt.
Klappentext zu „Aktive Sterbehilfe in der Grundrechtsordnung. “
Der Autor behandelt die Beurteilung der "aktiven" Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht. Die einschlägigen Argumente werden verfassungsrechtlich, das heißt grundrechtlich eingefangen und systematisch verarbeitet. Durch eine konsequente Analyse des Lebensrechtes (Art. 2 II GG) aus der Autonomieperspektive des Art. 1 I GG soll eine konsistente Interpretation des Lebensschutzes jenseits der Alternative von Heiligkeit des Lebens versus Interessenschutz vorgestellt werden.Eingehend behandelt werden auch bislang wenig erörterte Fallkonstellationen der aktiven Sterbehilfe: Patientenverfügung, Früheuthanasie, aktive Sterbehilfe bei Kindern und "Hirntoten". Letztlich besitzt der Gesetzgeber bei der Pönalisierung wie bei der Legalisierung der aktiven Sterbehilfe einen Einschätzungs-, Gestaltungs- und Abwägungsspielraum, um den Konflikt zwischen seiner Verpflichtung zum effektiven Lebensschutz und dem Recht auf bioethische Selbstbestimmung über das eigene Leben und Sterben (Art. 2 II i.V.m. Art. 1 I GG) aufzulösen. Strikt einzuhaltende Grenzen und die hohen Anforderungen an den gesetzgeberischen Lebensschutz werden aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis zu „Aktive Sterbehilfe in der Grundrechtsordnung. “
Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Kapitel: Strafrechtliche Diskussion: Einführung in die Begriffe und ihre strafrechtliche Unterscheidungsfunktion - Abgrenzung zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe - Indirekte Sterbehilfe als Unterfall der aktiven Sterbehilfe - Aktive Sterbehilfe und die Straflosigkeit der Beihilfe zum Suizid - Ausnahmen vom Verbot der aktiven Sterbehilfe - Zwischenergebnis und weiterführende Fragestellungen - 2. Kapitel: Verfassungsrechtliche Grundlegung des Themas: Menschenwürde, Autonomie und Lebensrecht - Die Unterscheidung zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe im Verfassungsrecht - Objektive Grundrechtsordnung und Schutzpflicht für das Leben - Verfügungsbefugnis des Rechtsgutträgers über sein Leben - Staatliche Leistungspflicht zur Tötung auf Verlangen? - Zwischenergebnis zur verfassungsrechtlichen Grundlegung - 3. Kapitel: Darf der Staat die aktive Sterbehilfe erlauben?: Staatliche Pflicht zum strafrechtlichen Schutz vor "unfreiwilliger aktiver Sterbehilfe" - Freiwillige aktive Sterbehilfe zwischen Selbstbestimmung und Lebensschutz. Exkurs: Aktive Sterbehilfe in den Niederlanden - Antizipative aktive Sterbehilfe (bei Hirntoten) und Stellvertreterentscheidung - Nichtfreiwillige aktive Sterbehilfe am Beispiel der Früheuthanasie - Zweifelsfälle zwischen un-, nicht- und freiwilliger aktiver Sterbehilfe - 4. Kapitel: Darf der Staat die aktive Sterbehilfe strafrechtlich verbieten?: Pönalisierung der unfreiwilligen aktiven Sterbehilfe - Verletzung des Übermaßverbots durch216 StGB? - Verbot antizipativer aktiver Sterbehilfe (an Organspendern) - Untersagung der nichtfreiwilligen aktiven (und indirekten) Sterbehilfe - 5. Kapitel: Ergebnisse und Ausblick: Lebensschutz durch Verfahren - Konsequenzen für die strafrechtliche Regelung. Ein Gesetzgebungsvorschlag - Exkurs: Passive Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht - Abschließender Leitgedanke - Literaturverzeichnis - Sachregister
Bibliographische Angaben
- Autor: Jörg Antoine
- 2004, 1. A., 479 Seiten, Maße: 15,7 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428111796
- ISBN-13: 9783428111794
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