Alles fließt

 
 
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Nach dreißig Jahren Gefängnis und Lager kehrt Iwan Grigorjewitsch in die Freiheit zurück. Er zieht nach Moskau, dann weiter nach Leningrad, findet Arbeit und eine Frau. Wieder gehen die Jahre dahin - und Iwan versucht zu verstehen, nach welchen Gesetzen das...
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Kommentare zu "Alles fließt"
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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 27.09.2019 bei bewertet

    Das Buch verfügt über ein informatives Nachwort. Es ist zu empfehlen, das gleich zu Anfang zu lesen, denn es ist wichtig, den Roman im Kontext zu lesen.
    Es ist kein langer, aber ein konzentrierter Text. Sehr sorgfältig und kraftvoll.
    Hauptfigur ist Iwan Grigorjewitsch, der 1955 aus jahrzehntelanger Gulaghaft entlassen wird.
    Ziemlich spannend finde ich die Abschnitte mit Iwans Cousin Nikolai Andrejewitsch, da dieser in einen Zwiespalt geraten ist. Nikolai war nicht immer einverstanden mit dem, was passierte, aber aufgelehnt hat er sich auch nie. Die staatlichen Ungerechtigkeiten hat er staatstreu stets mitgetragen. Inzwischen versteht er jedoch, dass er dies auch aus Bequemlichkeit getan hat. Dieses Hinterfragen kann man übertragen. Mitläufertum und Schuld bis hin zu Denunziation können aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Wie Grossman die verschiedenen Arten des Judas beschreibt ist beklemmend.

    Iwans Schicksal lässt den Leser nicht unberührt, vielleicht auch gerade weil er sinnbildlich für so viele in der Sowjetunion stand.

    Alles fließt ist mehr als ein Roman, da der Text über weite Strecken essayhafte Züge trägt. Doch die Rahmenhandlung macht es auch zu einer Geschichte und so werden sicher mehr Leser erreicht. Viele Texte aus der Vergangenheit geraten aus unterschiedlichen Gründen schnell ins vergessen, das hätte Grossmans Werk nicht verdient. Gut, dass das Buch wiederveröffentlicht wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 27.09.2019

    Das Buch verfügt über ein informatives Nachwort. Es ist zu empfehlen, das gleich zu Anfang zu lesen, denn es ist wichtig, den Roman im Kontext zu lesen.
    Es ist kein langer, aber ein konzentrierter Text. Sehr sorgfältig und kraftvoll.
    Hauptfigur ist Iwan Grigorjewitsch, der 1955 aus jahrzehntelanger Gulaghaft entlassen wird.
    Ziemlich spannend finde ich die Abschnitte mit Iwans Cousin Nikolai Andrejewitsch, da dieser in einen Zwiespalt geraten ist. Nikolai war nicht immer einverstanden mit dem, was passierte, aber aufgelehnt hat er sich auch nie. Die staatlichen Ungerechtigkeiten hat er staatstreu stets mitgetragen. Inzwischen versteht er jedoch, dass er dies auch aus Bequemlichkeit getan hat. Dieses Hinterfragen kann man übertragen. Mitläufertum und Schuld bis hin zu Denunziation können aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Wie Grossman die verschiedenen Arten des Judas beschreibt ist beklemmend.

    Iwans Schicksal lässt den Leser nicht unberührt, vielleicht auch gerade weil er sinnbildlich für so viele in der Sowjetunion stand.

    Alles fließt ist mehr als ein Roman, da der Text über weite Strecken essayhafte Züge trägt. Doch die Rahmenhandlung macht es auch zu einer Geschichte und so werden sicher mehr Leser erreicht. Viele Texte aus der Vergangenheit geraten aus unterschiedlichen Gründen schnell ins vergessen, das hätte Grossmans Werk nicht verdient. Gut, dass das Buch wiederveröffentlicht wurde.

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