Alles was glänzt

Roman. Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Buchpreis in der Kategorie Debüt 2018
 
 
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Marie Gamillscheg nimmt den Leser mit in eine allmählich verschwindende Welt. Vielstimmig und untergründig erzählt ihr Debüt von einer kleinen Schicksalsgemeinschaft im Schatten eines großen Bergs und vom Glanz des Untergangs wie des Neubeginns.
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Kommentare zu "Alles was glänzt"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela P., 21.05.2018

    Im Mittelpunkt des Buches steht ein Berg, der über ein kleines Dorf wacht. Früher ernährte er die Bevölkerung durch Bergbau, doch inzwischen ist er sehr marode und die Arbeit dort nicht mehr möglich, auch mit dem Tourismus geht es eher schleppend voran. Ein negativer Artikel in einer Zeitung über den Berg macht es nicht besser. Nun kommt es, wie es kommen muss, viele Anwohner ziehen weg und um die wenigen, die bleiben, geht es in der Geschichte. Die Schicksale sind berührend, aber nicht sentimental, so dass auch der Humor nicht zu kurz kommt. Ich finde den Roman sehr gelungen und er ist anders als andere Bücher, was einen neugierig macht. Das Cover fand ich dazu auch sehr schön und der Schreibstil ist angenehm.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela K., 13.05.2018

    Ein tolles Buch!
    Das Buch "Alles was glänzt" stammt aus der Feder von Marie Gamillscheg, erscheint im Frühjahr 2018 im Luchterhand Verlag und umfasst 221 Seiten.
    Dieser ungewöhnlich geschriebene Roman spielt in den Bergen, genauer in einer kleinen Gemeinde. Vormals wurde hier Bergbau betrieben und der Ort erblühte im wirtschaftlichen Aufschwung. Doch nun, da die Stollen verwaisen, erstirbt das Leben im Ort. Hinzu kommt, dass die Gemeinde von einer selbstgemachten Naturkatastrophe bedroht wird, denn der ausgehöhlte Berg droht zusammenzubrechen und das Dorf zu begraben. Einfühlsam beschreibt Gamillscheg an wenigen exemplarischen Bewohnern den Umgang mit der Bedrohung. Ihnen gegenüber stellt sie Merih, der einen Sommer oben bei den Bewohnern im Ort verbringt und dem drohenden Untergang etwas Positives entgegenstellen soll.
    Wir haben es hier mit einem Roman zu tun, den man nicht mal ebenso schnell durchliest. Der Autorin ist es gelungen, die handelnden Charaktere sehr gut zu beschreiben und durch ihr Schicksal wird man regelrecht mitten ins Geschehen gezogen. Da zwischen den Protagonisten hin- und hergeswitcht wird, schwankt man von euporischem Tatendrangen über Fluchttendenzen bis hin zu totaler Ignoranz - für den Leser eine wahre Achterbahn der Gefühle.
    Genießer stilistischer Mittel kommen in diesem Roman genauso auf ihre Kosten wie Freunde von sozialkritischer Literatur. Beides vereint die junge Autorin in ihrem Werk und bekommt daher von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 18.03.2018 bei bewertet

    Ein vergessenes Dorf am Rande eines Berges; eines Bergs, der schon lange keiner mehr ist, denn immer mehr haben ihn die Menschen ausgehöhlt, alles herausgeholt, was glänzt und das sie weiterverarbeiten können. Nun ist er nur noch ein Gerippe, die äußere Hülle steht noch, aber wie lange? Wann wird er sich zur Wehr setzen? Merih kommt als Regionalmanager in das Dorf, er soll Menschen umsiedeln, den kleinen Dorfkern wiederbeleben. An Leben sieht man nicht mehr viel: Susa, die Wirtin. Wenisch, ihr Gast, der früher täglich in den Berg fuhr um Sprengungen zu veranlassen. Die jungen Schwestern Teresa und Esther, die den Tod Martins betrauern, den der Berg eingefordert hat. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das letzte Fünkchen Leben ausgehaucht worden ist.

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Manchmal ist es auch Gestein, das funkelt und schillert. Stein in Jahrmillionen von der Natur sorgsam aufgetürmt, um vom Menschen zu seinem Nutzen wieder abgetragen zu werden. Marie Gamillschegs Debütroman „Alles was glänzt“ greift die klassischen Dichotomien zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Leben und Tod auf. Ein Mensch kann nicht ohne Natur sein, sie ist sein Lebensraum und Lebensspender. Die Natur könnte auch ohne den Menschen sein, aber durch ihn erfährt sie Bedeutung und aus dem einfachen Berg wird ein Ort, der Menschen mit Rohstoffen, Arbeit und Sinn versorgt. So sind auch Leben und Tod zwei Seiten einer Medaille und der Roman zeigt, dass es totes Leben gibt und Tote in Gedanken wieder lebendig werden können.

    Es sind allerdings zwei andere Aspekte, die ich im Roman bedeutsamer fand. Zum einen das Sterben der Dörfer. Wer die Möglichkeit hat, den zieht es in die Stadt, der findet dort Arbeit und ein aufregendes Leben. Zurück bleiben die Alten, die die schon immer dort waren und die Geschichte bewahren. Bis auch sie wegziehen, um in der Ferne versorgt zu werden.

    Zum anderen ist der bewunderte und bestaunte Berg das Schicksal, das über dem Dorf schwebt. Er fordert immer wieder Leben ein, das der Bergmänner, das der unachtsamen Autofahrer. Aber er wird sich irgendwann auch gegen das wehren, was ihm die Menschen antun, die sein Inneres nach außen befördern und ihm seine Substanz abgraben.

    Ein Roman, der von einer melancholisch-traurigen Stimmung getragen wird. Er macht keine Hoffnung, er ist nicht das letzte Aufbäumen. Und doch sind da noch Menschen, gibt es noch Leben.

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  • 2 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 15.04.2018

    Inhaltlich scheint das Buch auf den ersten Blick interessant zu sein - jedoch konnte mich die Umsetzung des Themas absolut nicht überzeugen.
    Und erschwerend hinzu kommt auch der schwierig zu lesende Schreibstil - der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich - kurze und abgehackte Sätze. Oft musste ich einige Absätze zwei mal Lesen, weil es schwierig zu verstehen ist, was ausgedrückt werden soll.
    Auch ist nicht alles Nachvollziehbar für mich. Ich bin mir aber auch gar nicht sicher, ob ich das Buch so richtig verstanden habe.

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