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Als wir im Regen tanzten

Roman
 
 
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1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten...
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Kommentare zu "Als wir im Regen tanzten"
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Alle Kommentare
  • 1 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.08.2019

    Als eBook bewertet

    1928 Berlin. Der Karrierestern des jüdischen Stummfilmstars Recha sinkt ebenso wie die Erfolgskurve ihres Ehemanns Willi als Filmemacher. Die zunehmende Macht der Nazionalsozialisten sowie die daraus resultierende Judenfeindlichkeit in der Bevölkerung machen Recha immer mehr zu schaffen. Willi braucht für seine Karriere baldmöglichst als Regisseur einen Kassenschlager, während Recha durch den Tonfilm kaum noch Rollenangebote bekommt. Aber auch die Ehe der beiden ist in Schieflage geraten, sie driften auseinander, weil sie sich kaum noch etwas zu sagen haben, und das ersehnte gemeinsame Kind hat sich bisher auch nicht angekündigt. Währenddessen kümmert sich Willis Schwester, die Anwältin Felice mit ihrem Ehemann Quintus um die Töchter ihrer Schwester Ille, die bisher im Gefängnis saß. Doch nun hat Ille ihre 10-jährige Strafe abgesessen und möchte ihre Töchter zurückhaben, womit Felice gar nicht einverstanden ist…
    Michaela Saalfeld hat mit „Als wir im Regen tanzten“ die Fortsetzung ihres Romans „Was wir zu hoffen wagten“ vorgelegt, der allerdings in punkto Unterhaltungswert und Handlung nicht ansatzweise an den Erstling heranreichen kann. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, leider aber auch sehr langatmig und sprunghaft, so dass der Leser, der den ersten Teil gelesen hat, sich oftmals die Frage stellt, ob hier tatsächlich die Autorin oder nicht doch ein Ghostwriter am Werk war. Der Einstieg in den Roman lässt noch auf eine abwechslungsreiche Geschichte mit historischem Hintergrund hoffen, doch bald schon flacht die Handlung ab und während die Entwicklung der Filmindustrie raumgreifend erläutert wird, fehlt es an fesselnden Dialogen und nachvollziehbaren Entwicklungen zwischen den Protagonisten. Vielmehr verliert sich alles in immer wieder neuen Nebenschauplätzen, die kurz auftauchen, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Dem Leser erschließt sich oftmals nicht, welche Bedeutung diese oder jene Sequenz für die Handlung hat. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind derart problematisch arrangiert, dass sie konstruiert und wenig glaubhaft wirken und dem Leser ein stetiges Augenrollen verursachen. Durch diese unstete und wenig packende Erzählweise wird die Lektüre zu einer quälenden Herausforderung. Zudem ist es sehr schade, dass gerade die damals aktuellen politischen Entwicklungen nicht mehr zum Tragen kommen und die Spannung der Geschichte befeuern.
    Die Charaktere können bis auf einige wenige Ausnahmen nicht mit Glaubwürdigkeit und Authentizität punkten. Sie wirken blass und austauschbar, der Leser kann sich zu keiner Zeit richtig in sie hineinversetzen und ihre Taten nachvollziehen, da es keinerlei Nähe zu ihnen gibt. Sie bleiben Fremde, die man einfach nur beobachtet und dabei meist mit dem Kopf schüttelt Recha wirkt wie eine unsichere kleine Maus, verschreckt und wenig dazu angetan, sich in ihr einen gefeierten Filmstar vorzustellen. Willi hat nur seine Arbeit im Kopf, ihm fehlt es an Einfühlungsvermögen und Tiefe. Einzig Felicitas überzeugt als Frau von Format, die selbstbewusst, stark und zupackend ihre Ziele verfolgt, auch wenn sie damit Grenzen übertritt und auch mal die eine oder andere Schlappe hinnehmen muss. Sie ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und mutig ihre Meinung vertritt und ihren Weg geht.
    „Als wir im Regen tanzten“ kann als Nachfolger von „Was wir zu hoffen wagten“ in keiner Weise überzeugen. Dem Buch fehlt neben einem logischen Handlungsverlauf auch die Verknüpfung mit den historisch wichtigen Vorkommnissen der damaligen Zeit sowie an nahbaren Protagonisten, die mit authentischen Charakteren punkten können. Zudem ist der wankelmütige Erzählstil nicht dazu angetan, sich als Leser gut unterhalten zu fühlen. Dieser Roman ist eine herbe Enttäuschung, der keine Empfehlung verdient.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 20.10.2019

    Als Buch bewertet

    Als wir im Regen tanzten. Dies ist der Fortsetzungsroman über Recha und Willi. Man schreibt inzwischen das Jahr 1928. Willi hat sich als Regisseur einen Namen gemacht und seine Frau Recha ist im Stummfilm der große Star. Sie genießen ihr Leben, haben eine große Villa, feiern Feste, Reisen, nur ein Kind hat Recha bis heute nicht bekommen. Felices und Quintus haben neben den beiden eigenen Kindern noch die zwei Mädchen von Felices Schwester und die Tochter von Quintus Schwester bei sich aufgenommen. Eine große Familie. Doch plötzlich haben Willis Filme keinen Erfolg mehr, die junge Grietje drängt sich zwischen die Eheleute, Recha will sich vom Film zurückziehen, auch politisch geht es wieder drunter und drüber. Da entschließt sich Willi, nochmals einen Film über Stadt Wipers zu drehen, inzwischen bekommen auch die Juden zu spüren, dass sie nicht mehr erwünscht sind. Die Autorin beschreibt hier die seelischen Nöte und Zusammenbrüch der Protagonisten, das Leben in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Wir bekommen Einblick in die Babelsberger Filmstätten, das Leben der Schauspieler und das gegenseitige Ausspionieren gegen die Juden. Man spürt schon den Zeitgeist der eine Veränderung mit sich bringt, Hitler kommt schon ins Spiel. Auch diesmal hat die Autorin die Familiengeschichte weitererzählt, ein Epos, in das man sich hineindenken und hineinfühlen kann. Es zeigt, wie schnell der Ruhm vergehen kann. Wir bekommen Einblick in das Leben Berlins zur Weimarer Republik, Ich war auch von diesem Buch wieder total fasziniert. Es zeigt uns, wie die Welt vor fast 100 Jahren war.

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