Angst und Leistung
Untersuchungen zur Beeinflussung der Aufmerksamkeit in Prüfungssituationen. Dissertationsschrift
Forschungsberichte zum Thema Angst und Leistung sind sehr widersprüchlich. Die Annahme, es gebe ein typisches Leistungsverhalten ängstlicher Personen, das unmittelbar von der subjektiv erlebten Angst bestimmt wird, ist zu einfach und wird der Komplexität...
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Produktinformationen zu „Angst und Leistung “
Klappentext zu „Angst und Leistung “
Forschungsberichte zum Thema Angst und Leistung sind sehr widersprüchlich. Die Annahme, es gebe ein typisches Leistungsverhalten ängstlicher Personen, das unmittelbar von der subjektiv erlebten Angst bestimmt wird, ist zu einfach und wird der Komplexität von Prüfungssituationen nicht gerecht. Die vorliegende Arbeit weist nach, daß in mündlichen Leistungssituationen Ängstliche spontan einen Selbstbezug herstellen. Gegenüber Personen ohne Angst sind ihre Beiträge kurz, beinhalten irrelevante Aussagen und negative Bewertungen der eigenen Leistungsfähigkeit. Sie sind weiterhin durch Sprechstörungen und geringes Sprechtempo charakterisiert. Vergleichbare Defizite treten bei schriftlichen Prüfungsaufgaben nicht auf. Ängstliche erzielen hier zum Teil sogar bessere Resultate als Personen ohne Angst. Der Zusammenhang von Angst und Leistung zeigt sich als Interaktion einer selbstgerichteten Aufmerksamkeit, einer negativen Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und der Intention, diese Selbstbewertung mitzuteilen, wenn es die Leistungssituation erlaubt. Ein Erklärungsansatz wird vorgelegt, der die Komplexität einer Leistungssituation analysiert, die kommunikative Komponente einer Prüfung verdeutlicht und damit widersprüchliche Befunde der Angstforschung integriert.
Inhaltsverzeichnis zu „Angst und Leistung “
Aus dem Inhalt: Selbstkonzept und Aufmerksamkeit - Grenzen kognitiver Kapazität - Objektive Selbstaufmerksamkeit - Intentionaler Emotionsausdruck - Kommunikation und Prüfung.
Autoren-Porträt von Sigrid Graebe
Die Autorin: Sigrid Graebe, Dipl. Psychologin, Dipl. Soz. Pädagogin, war 5 Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Psychologie an der Universität Bielefeld tätig. Zu ihrem Arbeitsbereich gehörte neben Forschung und Lehre die praktische therapeutische Arbeit in der Pädagogisch-Psychologischen Beratungsstelle der Universität. Seit 1990 ist die Autorin als Psychotherapeutin selbständig tätig. Promotion 1992.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sigrid Graebe
- 1992, Neuausg., 188 Seiten, Maße: 14,9 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631454201
- ISBN-13: 9783631454206
- Erscheinungsdatum: 01.11.1992
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