Anstiftung und anstiftungsähnliche Handlungen im StGB unter Berücksichtigung linguistischer Aspekte.
Dissertationsschrift
Unter besonderer Berücksichtigung der Linguistik wird eine Theorie herausgearbeitet, durch die die zentrale Frage der Anstiftung beantwortet werden kann: Welche tatsächlichen Faktoren sind notwendig, um den Tatentschluss zu wecken? Des Weiteren wird ein...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Anstiftung und anstiftungsähnliche Handlungen im StGB unter Berücksichtigung linguistischer Aspekte. “
Unter besonderer Berücksichtigung der Linguistik wird eine Theorie herausgearbeitet, durch die die zentrale Frage der Anstiftung beantwortet werden kann: Welche tatsächlichen Faktoren sind notwendig, um den Tatentschluss zu wecken? Des Weiteren wird ein Vergleichsmaßstab der Linguistik herangezogen, um sämtliche Arten der sanktionsbewehrten Einflussnahme im StGB zu systematisieren. Bestehende Abgrenzungsschwierigkeiten auf Tatbestands- und Konkurrenzebene lassen sich hierdurch innovativ lösen.
Klappentext zu „Anstiftung und anstiftungsähnliche Handlungen im StGB unter Berücksichtigung linguistischer Aspekte. “
Das StGB enthält eine Vielzahl von Vorschriften, die die psychische Einflussnahme auf andere Personen sanktionieren, wobei der Tatbestand der Anstiftung die Zentralnorm bildet. Die Arbeit verfolgt das Ziel, den Streit um das Handlungsunrecht der Anstiftung durch einen interdisziplinären Denkansatz zu lösen. Hierbei werden in die Wortlautauslegung Erkenntnisse der linguistischen Teildisziplin der Pragmatik einbezogen. Die vorliegend vertretene Anstiftungstheorie bildet die Verhaltensweise des Anstifters daher in originärer Weise unter Beachtung linguistischer, psychologischer und soziologischer Faktoren ab. Im Weiteren ist es gelungen einen Vergleichsmaßstab der Linguistik zu nutzen, um sämtliche Arten der sanktionsbewehrten Einflussnahme im StGB zu systematisieren. Auf diese Weise lassen sich Abgrenzungsschwierigkeiten auf Tatbestands- und Konkurrenzebene innovativ lösen.
Inhaltsverzeichnis zu „Anstiftung und anstiftungsähnliche Handlungen im StGB unter Berücksichtigung linguistischer Aspekte. “
EinleitungKapitel 1: Das Merkmal des »Bestimmens« in 26Die Herausbildung der heutigen Anstiftungstheorien - Die grammatikalische Auslegung des Bestimmens in
26 - Die Lehre vom Sprechakt - Vereinbarkeit der Anstiftungstheorien mit dem Ergebnis der Pragmatik - Der einseitig normative Erwartungsfaktor der Anstiftung - Die psychologischen Wirkmechanismen - Die systematische Auslegung - Die teleologische Auslegung - Die Probleme der Konkretisierung im Rahmen der AnstiftungKapitel 2: Das Merkmal des »Bestimmens« im Besonderen TeilDas Bestimmen im Bereich des Sexualstrafrechts, in
216 Abs. 1, in
334 Abs. 3Kapitel 3: Das Merkmal des »Aufforderns«Der Wortlaut des
111 - Sprachwissenschaftliche Analyse - Die besondere Gefährlichkeit des
111 - Die gruppendynamischen Effekte - Die unabsehbare Streubreite der öffentlichen Aufforderung - Die Konkretisierung der Haupttat sowie des RezipientenkreisesKapitel 4: Das Merkmal des »Aufstachelns«Der Wortlaut des
130 Abs. 1 Nr. 1 - Sprachwissenschaftliche Analyse - Die teleologische Auslegung der Norm - Das geschützte Rechtsgut des
130 Abs. 1 - Die Deliktsnatur des
130 Abs. 1 - Das Merkmal des »Aufstachelns zum Hass« - Historie und heutige Definition - Hitlers Rhetorik - Das Konkurrenzverhältnis der NormenKapitel 5: Das Merkmal des »Verleitens«Der Begriff »Verleiten« - Die sprachwissenschaftliche Analyse - Das »Verleiten« in
357,
160,
120,
328 Abs. 2 Nr. 4,
323bKapitel 6: Das Merkmal des »Einwirkens«Der Begriff »Einwirken« - Die sprachwissenschaftliche Analyse - Das Merkmal »Einwirken« in
176 Abs. 4 Nr. 3 und 4,
125 Abs. 1,
89 Abs. 1Kapitel 7: Das Merkmal des »Anleitung Gebens«Der Begriff des »Anleitens« - Die sprachwissenschaftliche Analyse - Der gesetzliche Kontext des
130aKapitel 8: Die Merkmale des »Billigens« und des »Belohnens«Die Begriffe »Billigen und Belohnen« - Die sprachwissenschaftliche Analyse - Der gesetzliche Kontext des
140 Nr. 1 u. 2, 130 Abs. 3 u.
Autoren-Porträt von Michael Redmann
Michael Redmann, LL.M. studierte Rechtswissenschaft in Dresden und Hannover. 2008 beendete er sein Referendariat am OLG Celle und wechselte nach Berlin. Von 2008 bis 2013 war er als wiss. Mitarbeiter an der Freien Universität am Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht sowie Wirtschafts- und Umweltstrafrecht von Prof. Dr. Klaus Rogall tätig. Im Rahmen seiner Lehrstuhltätigkeit fertigte er zunächst seine Dissertation an und absolvierte anschließend den Masterstudiengang im Unternehmens- und Steuerrecht an der Universität Potsdam. Seine Dissertation wurde mit dem von Gerber-Promotionspreis der TU Dresden ausgezeichnet. Zu seinen wissenschaftlichen Interessensgebieten zählt insbesondere die Verknüpfung von Strafrecht mit steuer- und wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Redmann
- 2014, 372 Seiten, Maße: 15,8 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428141350
- ISBN-13: 9783428141357
- Erscheinungsdatum: 20.03.2014
Kommentar zu "Anstiftung und anstiftungsähnliche Handlungen im StGB unter Berücksichtigung linguistischer Aspekte."
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Anstiftung und anstiftungsähnliche Handlungen im StGB unter Berücksichtigung linguistischer Aspekte.".
Kommentar verfassen