Antifaschismus und Judenverfolgung
Die Reichskristallnacht als politischer Gedenktag in der DDR
Die DDR wollte in der Systemauseinandersetzung mit der Bundesrepublik die bessere, die antifaschistische deutsche Republik sein. Die Realität stand zu diesem ideologischen Selbstbild in kontinuierlicher Spannung, denn Antifaschismus wurde in der...
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Produktinformationen zu „Antifaschismus und Judenverfolgung “
Klappentext zu „Antifaschismus und Judenverfolgung “
Die DDR wollte in der Systemauseinandersetzung mit der Bundesrepublik die bessere, die antifaschistische deutsche Republik sein. Die Realität stand zu diesem ideologischen Selbstbild in kontinuierlicher Spannung, denn Antifaschismus wurde in der diktatorisch geprägten Erinnerungskultur machtpolitisch buchstabiert. Als Beitrag zur kritischen Historisierung des SED Antifaschismus untersucht der Autor den Umgang mit der NS-Judenverfolgung am Beispiel der öffentlichen Erinnerung an das Novemberpogrom von 1938. Er zeigt die wechselhafte Bedeutung dieses Datums im politischen Gedenkkalender der DDR. Die Studie arbeitet den Wandel der politischen Funktion des Gedenktages und der Akteure des Gedenkens heraus.
Autoren-Porträt von Harald Schmid
Dr. Harald Schmid, Politikwissenschaftler und Zeithistoriker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Harald Schmid
- 2004, 153 Seiten, Maße: 16,9 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3899711467
- ISBN-13: 9783899711462
- Erscheinungsdatum: 11.05.2004
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