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Anton hat kein Glück

 
 
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Holla, die Waldfee
Ein Anruf seiner Eltern und eine E-Mail vom Elektrodiscounter sind die einzigen Glückwünsche, die Anton zu seinem 45. Geburtstag erhält. Aber der grummelige Berufszauberer mag Menschen sowieso nicht besonders. Seit Jahren tingelt er...
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Kommentare zu "Anton hat kein Glück"
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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 23.12.2016

    Anton ist am Tiefpunkt seines Lebens. Seinen 45. Geburtstag verbringt er auf einem Parkplatz, wo er sich 10 Minuten Ruhe gönnt, um sich selbst zu gratulieren. Als er dann auch noch von seinem Manager erfährt, dass sämtliche Auftritte als Zauberer in der nächsten Zeit storniert wurden und er damit keine Einnahmequelle hat, möchte er nur noch die Nacht im Hotel verbringen und sich dann wieder auf den Nachhauseweg machen. Doch auch eine ruhige Nacht ist ihm nicht vergönnt und so macht er sich übermüdet und sauer auf den Weg nach Hause. Ein rotes Sofa macht ihm dann einen Strich durch die Rechnung und demoliert sein Auto. Auf der Suche nach Hilfe, trifft Anton im Wald auf ein Mädchen, welches ihn auffordert, ihr beim Blumenpflücken zu helfen. Doch Anton lehnt ab.
    Kurz darauf trifft er auf Gunnar und Greta, die ihm mitteilen, dass er mit einem Todesfluch belegt ist. Anton glaubt nicht daran, muss aber bald merken, dass er vielleicht doch netter zu allen hätte sein sollen.

    Welch skurrile Geschichte! Ich war total fasziniert von der bildgewaltigen Umsetzung.
    Anton ist ein recht eigenwilliger Mensch. Er ist arrogant, denkt nur an sich, gibt allen anderen die Schuld und meint, dass er recht zufrieden mit seinem Leben ist.

    Bis er auf ein rotes Sofa stößt, im wahrsten Sinne des Wortes. Das Sofa steht mitten im Weg und Anton fährt mit seinem Auto dagegen. Und ab da nimmt das Pech seinen Lauf. Anton zieht es förmlich an. Er wird zu einem regelrechten Pechvogel. Sein Leben besteht nur noch aus einer Abfolge unglücklicher Situationen.

    Die Geschichte spielt im schönen Schweden. Die Hintergrundkulisse passt perfekt zu der Story und bietet auch viel Platz für Skurilitäten.

    Schon die Charaktere muss man einfach gern haben. Sei es Anton oder das verschrobene Ehepaar Gunnar und Greta, dass Anton kennenlernt. Die beiden stehen mit guten Ratschlägen zur Seite, haben aber auch ihre Macken.

    Skandinavische Autoren haben es meiner Meinung nach einfach drauf, wenn es um herrlich schräge Geschichten geht.
    Dies fängt allein schon damit an, dass Anton als Berufszauberer von Altersheim zu Altersheim tingelt, und dort Vorstellungen gibt.

    Das Buch ist so aufgebaut, dass die eigentliche Geschichte in der Gegenwart spielt, aber immer wieder Szenen aus der Vergangenheit eingeblendet werden. Anton denkt oft an seine Kindheit und die Teenagerzeit.
    Man bekommt tiefe Einblicke in Antons Leben und das Leben seines damals besten Freundes Sebastian.

    Das Buch ist einerseits sehr komisch, gerade weil Anton vom Pech verfolgt ist. Andererseits jedoch merkt man, dass auch noch etwas tiefgründigeres dahinter steckt, eben durch die Rückblicke.

    Das Buch lebt von den "märchenhaften" Momenten, den mehr oder minder fabelhaften Wesen und den vielen, schrulligen Menschen, denen Anton begegnet.
    Als Anton sich auf sein Schicksal einlässt, beginnt sein aktiver Part und es wird skurril, unwirklich, traumhaft sarkastisch, und vor allem eins: unglaublich.
    Anton fängt an, sein Leben zu überdenken. Und sein Handeln zu ändern.

    Fazit:
    Es geht um Glück, um Zukunftsängste, magische Wesen, Verständnis, Freunde und vor allem darum, zu sich selbst zu finden.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 23.10.2016

    „Anton hat kein Glück“ ist der Debütroman des schwedischen Drehbuchautors und Musikers Lars Vasa Johansson.

    Seinen 45. Geburtstag feiert Anton alleine auf einer Raststätte unterwegs zu einem Auftritt als Zauberer im Altenheim. Mit seiner großen Liebe hat er vor Jahren Schluss gemacht und sein bester Freund Sebastian ist als Zauberer wesentlich erfolgreicher als er. Ein Unfall lässt Anton in einer seltsamen Gegend stranden, in der nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

    Der Fantasy-Prolog gibt einen ersten Hinweis auf das Magische in der Geschichte. Sehr gelungen ist der Einstieg mit dem Gebäckstück. Autor Lars Vasa Johansson beweist in seinem Debüt viel Humor und Ideenreichtum. Anton scheitert an einer ersten Herausforderung und weiß nicht, wie sehr er sich mit seiner Entscheidung ins Unglück stürzt. Es gelingt ihm nicht mehr den Ort zu verlassen. Was ist geschehen? Anton zweifelt am Außergewöhnlichen und findet anfangs noch für alles eine sinnvolle Erklärung. Die Hauptfigur wirkt sympathisch. Seine Unzufriedenheit ist nachvollziehbar. Plötzlich scheint er wie vom Pech verfolgt. Schnell kommt Mitleid mit Anton auf. Kann er Neid, Eifersucht, seine negativen Gedanken überwinden? Es sind die Charaktere, die mitreißen. Jede Figur hat etwas ganz Eigenes. Nichts scheint schon mal dagewesen. Welche Rolle spielen Gunnar und Greta? Sie wirken wie die Guten, könnten aber auch etwas im Schilde führen. Das Undurchsichtige und die lauernden Gefahren durch Fabelwesen wie den Tränentriefer sorgen für Spannung. Jeder magische Charakter hat einen ungewöhnlichen Namen, der im Gedächtnis bleibt. Der Schmunzelfaktor ist hoch. Anton lernt Jorma, der auf einer Liebesquest ist, auf verrückte Weise kennen. Zieht der junge Mann ihn noch mehr ins Verderben? Nach und nach kommen immer mehr Wahrheiten ans Licht. In Rückblicken erfährt der Leser mehr von Antons Vergangenheit. Warum ist er in Liebe und Job erfolglos geblieben? Kann sich das Blatt noch wenden? Der Plot ist mit viel Raffinesse gestrickt und hat einige Überraschungen parat. Es fällt leicht mit Anton mitzufiebern. Tücken, Fettnäpfchen und Gefahren, ihm bleibt nichts erspart. Die Odyssee nimmt ungeahnte Ausmaße an. Zum Showdown steigt die Spannung. Antons Gegner scheint unschlagbar zu sein. Gibt es ein Entkommen? Das Ende und auch der Ausklang sind gelungen.

    Das Cover mit dem Zylindermann von hinten im Wald verströmt etwas Geheimnisvolles. Es passt zum Undurchsichtigen der Geschichte. Der Titel ist Understatement pur. Es lässt sich nicht erahnen, was für eine unterhaltsame Mischung aus Realität und Fantasy dahinter steckt. „Anton hat kein Glück“ hat ein paar Botschaften auf Lager und ist lehrreich. Wer nörgelnd, jammernd und egoistisch durch die Welt marschiert, wird bald ganz alleine da stehen. Ein außergewöhnlicher und sehr empfehlenswerter Roman für alle die originelle Geschichten lieben. Die Spannung steigt, was Lars Vasa Johansson demnächst aus der Fantasy-Kiste zaubert.

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