Archaisierung und Pinkifizierung
Mythen von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur
Kinder- und Jugendliteratur wird zunehmend nicht mehr nur in Buchform, sondern in Medienverbünden verkauft. Reihen wie »Die Wilden (Fußball-)Kerle« und »Die Wilden Hühner« zeigen zudem eine zweite Verkaufsstrategie der Kinder- und Jugendliteraturproduktion:...
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Produktinformationen zu „Archaisierung und Pinkifizierung “
Klappentext zu „Archaisierung und Pinkifizierung “
Kinder- und Jugendliteratur wird zunehmend nicht mehr nur in Buchform, sondern in Medienverbünden verkauft. Reihen wie »Die Wilden (Fußball-)Kerle« und »Die Wilden Hühner« zeigen zudem eine zweite Verkaufsstrategie der Kinder- und Jugendliteraturproduktion: Sie sind, vor allem im Hinblick auf eine männliche Zielgruppe, offensiv geschlechtsspezifisch adressiert.Kerstin Böhm zeichnet nach, wie diese Reihen im Rahmen des Zusammenspiels von kommerzieller Orientierung und Zielgruppenspezifik mittels Strategien der »Archaisierung« und »Pinkifizierung« Mythen von Männlichkeit und Weiblichkeit tradieren, aber zugleich auch aktualisieren.
Autoren-Porträt von Kerstin Böhm
Kerstin Böhm, geb. 1985, lehrt Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die literatursoziologische Betrachtung von Geschlechterrollen in der Kinder- und Jugendliteratur und in deren Medienverbünden sowie die Analyse der Schnittmengen der Geschlechterforschung und der Literaturdidaktik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kerstin Böhm
- 2017, 200 Seiten, 10 farbige Abbildungen, 2 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,8 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837637271
- ISBN-13: 9783837637274
Rezension zu „Archaisierung und Pinkifizierung “
»[die Autorin] leistet mit ihren systematischen Analysen eine wichtige Basis für die Erforschung serieller Kinder- und Jugendliteratur mit Fokus auf genderspezifische Ausgestaltungen.« Naemi Sander, https://www.kinderundjugendmedien.de, 17.11.2021 »Der Band zeigt, wie wichtig eine Kooperation von Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik wäre.« Annette Kliewer, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung 2018 »Böhms Studie [legt] ein wichtiges Fundament für die literaturwissenschaftliche Erforschung von serieller Kinder- und Jugendliteratur und der kritischen Auseinandersetzung mit genderspezifischer Textgestaltung und -auswahl im Kontext von Männlichkeitsforschung, Feldtheorie, Kapitalismuskritik und schulischen wie außerschulischen Leseförderkonzepten.« Torsten Mergen, www.querelles-net.de, 19/1 (2018) Besprochen in: Vernetzungsstelle Newsletter aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, 9 (2017) kjl & m, 71/3 (2019), Manuela Kalbermatten
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