Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Architektur als soziales Handeln

- am Beispiel Gunter Wratzfeld
 
 
Merken
Merken
 
 
"Jeder zehnte Bregenzer wohnt in einer Wohnung, die von mir geplant wurde." Gunter WratzfeldMan könnte leichtfertig vermuten, diese Aussage Gunter Wratzfelds (geb. 1939 in Bregenz) hätte mit Angeberei zu tun, hat sie aber nicht. Die Schwerpunkte seines...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 143673969

Buch (Gebunden) 45.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "Architektur als soziales Handeln"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Gertie G., 28.08.2022

    Wenn Gunter Wratzfeld behauptet, dass „jeder zehnte Bregenzer in einer Wohnung wohnt, die von mir geplant wurde“, klingt das verdächtig nach Eigenlob und Größenwahn. Ist es aber nicht, wie dieses Buch von Karin Mack zeigt.

    Karin Mack hat das Werk des 1939 in Bregenz geborenen Architekten akribisch unter die Lupe genommen und rund 50 Projekte für dieses Buch ausgewählt. Gunter Wratzfelds hat den sozialen Wohnbau erneuert. Mit viel Liebe zum Menschen und zur Natur hat er für Grundstücke mit ungünstigen Grundrissen seine Wohnbauten geplant. Und wer sagt, dass sozialer Wohnbau hässlich sein muss? Farbliche Akzente in der sonst eher schnörkellosen Fassadengestaltung geben den Bauwerken ein charakteristisches Merkmal

    Wratzfeld hat Ressourcen schonend gebaut, als das Wort „Nachhaltigkeit“ vor allem im sozialen Wohnbau noch völlig unbekannt war.

    Gerne verwendet er Holz als Baustoff. Holzbauten haben in Vorarlberg schon lange Tradition und warum nicht auch im sozialen Wohnbau verwenden?

    Herausgeberin Karin Mack stellt 50 von Gunter Wratzfeld Bauten vor. Zahlreiche Grundrisse, Schnitte und rund 150 Fotos geben den Lesern einen Eindruck vom Schaffen des Architekten. Auf Grund der kleinräumigen Struktur in Vorarlberg beschäftigte er sich mit verschiedenen Typen von Reihenhäuser und viele seiner Häuser sind in steilem Gelände im Einklang mit der Natur errichtet.

    Interessant ist auch das Frühwerk, das u.a. ein Kinderspital (1966/67) in Westafrika und Unterkünfte für Ingenieure in Algerien (1970) umfasst und aus von der VOEST vorgefertigten Teilen bestand.

    Das Cover finde ich nicht so ganz gelungen. Das Grau dominiert und die das angedeutete Gebäude ist kaum zu entdecken.

    Fazit:

    Ein gelungenes Buch über einen Architekten, der Architektur nicht als Selbstverwirklichung des Planers sondern als soziales Handeln verstanden hat. Gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •