Assembly
Die neue demokratische Ordnung
Das lang erwartete Buch von Antonio Negri und Michael Hardt!
Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen...
Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen...
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Produktinformationen zu „Assembly “
Das lang erwartete Buch von Antonio Negri und Michael Hardt!
Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen versanden? Wie kann man ohne charismatische Anführer wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Rudi Dutschke gesellschaftlichen Wandel erreichen? Occupy Wall Street und Black Lives Matter haben bereits wichtige Ansätze erprobt. Der Schlüssel, so Michael Hardt und Antonio Negri, liegt in der Macht, die entsteht, wenn die "Multitude" gemeinsam politisch entscheidet und handelt. Ihr Buch ist eine Kritik des Neoliberalismus und der kapitalistischen Produktionsweise. Ein Plädoyer für innovative demokratische Möglichkeiten und ein Unternehmertum, das auf neuen Formen der Kooperation beruht.
"Eine kluge und eingehende Untersuchung marxistischer Politik für ein neues Jahrhundert" Publishers Weekly
"Ein überzeugendes wie provokatives Buch" taz
"Grandiose Gesellschaftsanalyse" Die Zeit über "Empire"
Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen versanden? Wie kann man ohne charismatische Anführer wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Rudi Dutschke gesellschaftlichen Wandel erreichen? Occupy Wall Street und Black Lives Matter haben bereits wichtige Ansätze erprobt. Der Schlüssel, so Michael Hardt und Antonio Negri, liegt in der Macht, die entsteht, wenn die "Multitude" gemeinsam politisch entscheidet und handelt. Ihr Buch ist eine Kritik des Neoliberalismus und der kapitalistischen Produktionsweise. Ein Plädoyer für innovative demokratische Möglichkeiten und ein Unternehmertum, das auf neuen Formen der Kooperation beruht.
"Eine kluge und eingehende Untersuchung marxistischer Politik für ein neues Jahrhundert" Publishers Weekly
"Ein überzeugendes wie provokatives Buch" taz
"Grandiose Gesellschaftsanalyse" Die Zeit über "Empire"
Klappentext zu „Assembly “
Das lang erwartete Buch von Antonio Negri und Michael Hardt! Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen versanden? Wie kann man ohne charismatische Anführer wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Rudi Dutschke gesellschaftlichen Wandel erreichen? Occupy Wall Street und Black Lives Matter haben bereits wichtige Ansätze erprobt. Der Schlüssel, so Michael Hardt und Antonio Negri, liegt in der Macht, die entsteht, wenn die "Multitude" gemeinsam politisch entscheidet und handelt. Ihr Buch ist eine Kritik des Neoliberalismus und der kapitalistischen Produktionsweise. Ein Plädoyer für innovative demokratische Möglichkeiten und ein Unternehmertum, das auf neuen Formen der Kooperation beruht. "Eine kluge und eingehende Untersuchung marxistischer Politik für ein neues Jahrhundert" Publishers Weekly "Ein überzeugendes wie provokatives Buch" taz "Grandiose Gesellschaftsanalyse" Die Zeit über "Empire"
Lesebändchen
Lese-Probe zu „Assembly “
Eure erhabene Hoheit In alten Zeiten waren Autoren stolz auf das Privileg, ihre Werke einer Majestät zu widmen - es war eine noble Sitte und wir wollen sie wiederbeleben. Ob wir es wahrhaben oder nicht, überall umgibt uns Majestät. Nur sind das sicher nicht die letzten Reste der Fürstenmacht in ihrer Lächerlichkeit und schon gar nicht blasierte Politiker und Finanzjongleure, von denen die meisten unter Anklage gestellt gehörten. Da hegen wir schon eher Sympathien für die Tradition von Thoreau, Emerson und Whitman, wenn sie die Herrlichkeit der Berge und die Geheimnisse der Wälder preisen - doch auch das meinen wir nicht. Wir widmen dieses Buch stattdessen jenen, die allen Widrigkeiten zum Trotz weiterhin für die Freiheit streiten, jenen, die eine Niederlage erleiden, nur um unermüdlich wieder aufzustehen und die Herrschaft zu bekämpfen. Euer ist wahre Majestät. (nach Melville, nach Machiavelli) Vorwort Hier kommt Poesie einem Aufstand gleich. Aimé Césaire Das Muster ist nunmehr bekannt: Eindrucksvoll erheben sich soziale Bewegungen gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung, erobern für kurze Zeit weltweit die Schlagzeilen, um dann von der Bildfläche zu verschwinden. Selbst, wo sie einzelne Autokraten stürzten, waren sie bislang nicht imstande, wirklich und dauerhaft Gegenentwürfe zu etablieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, haben solche Bewegungen entweder ihre radikalen Bestrebungen abgestreift und agieren nun systemkonform oder aber sie wurden Opfer einer gnadenlosen Repression. Warum waren diese Bewegungen, die doch die Bedürfnisse und Wünsche so vieler ansprechen, nicht imstande, einen dauerhaften Wandel herbeizuführen und eine neue, demokratischere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen? Die Frage stellt sich umso dringlicher, als in zahlreichen Ländern weltweit rechte politische Kräfte erstarken und an die Macht gelangen, die, um gegen ihre politischen Gegner vorzugehen, rechtsstaatliche Normen außer Kraft setzen, die Unabhängigkeit der Justiz und der Presse
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untergraben, die Überwachung immer weiter ausdehnen, für die verschiedenen subalternen Bevölkerungsgruppen eine Atmosphäre der Angst schaffen, Vorstellungen ethnischer oder religiöser "Reinheit" zu Bedingungen gesellschaftlicher Teilhabe machen, die migrantische Bevölkerung mit Massenabschiebungen bedrohen und vieles andere mehr. Die Menschen protestieren gegen das Vorgehen solcher Regierungen, und zweifellos zu Recht. Doch Protest allein reicht nicht aus. Soziale Bewegungen müssen imstande sein, eine nachhaltige gesellschaftliche Veränderung in Gang zu setzen. Wir leben heute in einer Übergangszeit, die es notwendig macht, einige unserer grundlegenden politischen Annahmen zu überprüfen. Statt danach zu fragen, wie Macht zu erobern wäre, ist eher danach zu fragen, was für eine Art von Macht wir anstreben und, vielleicht sogar noch wichtiger, wer wir werden wollen. "Es kommt", heißt es bei Hegel, "alles darauf an, das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken."1 Wir müssen lernen, zu erkennen, inwiefern Bewegungen über das Potenzial verfügen, soziale Verhältnisse grundsätzlich neu zu definieren, inwiefern sie also nicht lediglich darauf aus sind, die Macht zu übernehmen, sondern bestrebt, Macht anders zu begreifen, um eine grundlegend neue, demokratische Gesellschaft zu schaffen sowie, ganz entscheidend, neue Subjektivitäten hervorzubringen. In den bedeutendsten sozialen Bewegungen unserer Zeit gilt "Führung" als ein Unwort - und das aus vielen guten Gründen. Im Verlauf des vergangenen halben Jahrhunderts kritisierten Aktivistinnen und Aktivisten immer wieder und völlig zu Recht die Art, wie zentralisierte, hierarchische Organisationsmodelle, also charismatische Persönlichkeiten, Führungsgremien, Parteistrukturen und bürokratische Institutionen, zu Hindernissen für die Herausbildung von Demokratie und die umfassende Beteiligung aller am politischen Leben wurden. Dementsprechend gehören die Tage, als eine politische Avant
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Inhaltsverzeichnis zu „Assembly “
Inhalt Vorwort 13 Teil I: Das Problem der Führung 25 Kapitel 1: Wo sind all die Köpfe hin? 27 Die "Fehler" der Kommunarden 28 Falsche Voraussetzungen: Kritik am Führungsparadigma = Ablehnung von Organisation und Institution 31 Soziale Bewegungen ohne Führung als Symptom einer historischen Verschiebung 33 Kapitel 2: Strategie und Taktik des Kentauren 41 Museum vergangener Revolutionen 42 Call 1: Die Strategie den Bewegungen 45 Eine Partei der Bewegungen? 49 Kapitel 3: Gegen Rousseau oder: Schluss mit der Souveränität 53 Kritik der Repräsentation 55 Kritik der konstituierenden Macht 62 Call 2: Nichtsouveräne Institutionen erfinden 68 Response 1: Politische Projekte im gesellschaftlichen Leben verankern 70 Gegen die Autonomie des Politischen 73 Kapitel 4: Der schwarze Spiegel: Rechte Bewegungen 79 Die "Einheit des Volkes" wiederherstellen 80 Populismus und rassisiertes Eigentum 84 Die Gewalt religiöser Identitäten 87 Armut als Reichtum 91 Kapitel 5: Das wirkliche Problem liegt anderswo 97 Sprengt den Damm! 97 Response 2: Die plurale Ontologie kooperativer Koalitionen suchen 101 Call 3: Die Macht übernehmen, aber anders 105 Marxismus gegen Das Kapital 108 Teil II: Gesellschaftliche Produktion 113 Was bedeutet "von unten"? 115 Kapitel 6: Wie Eigentum sich zum Kommunen öffnen lässt 121 Ein Bündel von Rechten 122 Die gesellschaftlichen Eigentumsrechte der Arbeit 128 Response 3: Das Kommune ist nicht Eigentum 135 Die Bienenfabel oder: Die Leidenschaften des Kommunen 139 Kapitel 7: Wir, maschinische Subjekte 147 Das Verhältnis von Mensch und Maschine 147 Eine sich verändernde Kapitalzusammensetzung 152 Call 4: Das fixe Kapital zurückerobern ("Dies fixe Kapital ist der Mensch selbst") 157 Maschinische Subjektivitäten 162 Kapitel 8: Weber rückwärts 167 Webers Traum und Kafkas Albtraum 169 Sine ira et studio 171 Digitaler Taylorismus 174 Response 4: Den Staat zerbrechen 177 Das Ende Mitteleuropas 178 Kapitel 9: Das Unternehmertum der Multitude 183 Wie entsteht Unternehmertum?
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184 Call 5: Unternehmertum der Multitude 188 Soziale Produktion > sozialer Syndikalismus > sozialer Streik 192 Das Wort zu ergreifen, heißt übersetzen 197 Teil III: Herrschaft der Finanzökonomie und neoliberale Governance 201 Kapitel 10: Die Finanzökonomie kapert gesellschaftlichen Wert 205 Finanzökonomie von oben und von unten 205 Abstraktion/Extraktion 209 Die vielen Gesichter der Extraktion 213 Von der gesellschaftlichen Produktion zum Finanzkapital 219 Logistik und Infrastruktur in der gesellschaftlichen Fabrik 224 Marxistische Debatten 1: Ursprüngliche Akkumulation 228 Kapitel 11: Geld institutionalisiert ein gesellschaftliches Verhältnis 233 Was ist Geld und wie herrscht es? 234 Objektiver Geist 245 Privateigentum und seine Entmaterialisierung 248 Krisen entstehen von unten 252 Marxistische Debatten 2: Krise 256 Kapitel 12: Die neoliberale Administration ist aus den Fugen geraten 261 Neoliberale Freiheit 262 Kritische Punkte neoliberaler Administration 267 Das Aushöhlen öffentlicher Strukturen 274 Response 5: Mächtige Subjektivitäten schaffen 278 Teil IV: Der neue Fürst 283 Kapitel 13: Politischer Realismus 287 Die Macht steht an zweiter Stelle 287 An erster Stelle steht das Kommune 291 Generalstreik 297 Extremismus der Mitte 304 Kapitel 14: Unmöglicher Reformismus 309 Reparaturen am System 310 Die Institution von Gegenmacht 313 Empörung im Nebel des Krieges 317 Empire heute 324 Kapitel 15: Und jetzt? 329 Ein Hephaistos bewaffnet die Multitude 329 Ein dreigesichtiger Dionysos regiert das Kommune 335 Ein Hermes prägt die Münze des Kommunen 342 Kapitel 16: Portolan 347 Reichtum 347 Institution 351 Organisation 353 Exhortatio 356 Anmerkungen 361 Danksagung 411
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Autoren-Porträt von Michael Hardt, Antonio Negri
Michael Hardt ist Professor für Literaturwissenschaft an der Duke University in den USA. Antonio Negri ist ein italienischer Politikwissenschaftler. Mit ihrem Bestseller "Empire. Die neue Weltordnung " (2002) wurden sie weltweit bekannt.
Bei Campus erschienen von ihnen außerdem u. a. "Multitude. Krieg und Demokratie im Empire" (2004) und "Common Wealth. Das Ende des Eigentums" (2010).
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michael Hardt , Antonio Negri
- 2018, 411 Seiten, Maße: 16,4 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Thomas Aus d. Engl. Atzert, Andreas Aus d. Engl. Wirthensohn
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593508737
- ISBN-13: 9783593508733
- Erscheinungsdatum: 09.04.2018
Pressezitat
»Negri und Hardt wollen erklärtermaßen keine Theorie oder Analyse der Versammlung vorlegen; vielmehr enthält ihre Beschreibung der Möglichkeiten viel Praktisches.« Cord Riechelmann, Philosophie Magazin, 09.05.2018 »Man kann die Autoren als unverbesserliche Marxisten bezeichnen, die nicht müde werden, eine Art 'Kommunistisches Manifest' für das 21. Jahrhundert zu beschreiben. Doch Michael Hardt, der US-Literaturprofessor, und Antonio Negri, Politikwissenschaftler und vormals wichtigster Theoretiker der italienischen Linken, gelingt es seit Jahrzehnten, den Finger in die offenen Wunden des Kapitalismus zu legen und Wege aus der Krise der repräsentativen Demokratie aufzuzeigen.« Gunther Hartwig, Südwest Presse, 15.05.2018
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