Att uppfinna ord
Kindheit als Strategie der Weltaneignung in der schwedischen Arbeiterliteratur der 1930er Jahre
In Schweden bildet die Arbeiterliteratur eine stärkere
literarische Tradition als in allen anderen europäischen
Ländern. Die innerhalb dieser Literatur in den 1930er Jahren
entstandenen Kindheitsdarstellungen wurden von der Forschung
bisher vor allem...
literarische Tradition als in allen anderen europäischen
Ländern. Die innerhalb dieser Literatur in den 1930er Jahren
entstandenen Kindheitsdarstellungen wurden von der Forschung
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Klappentext zu „Att uppfinna ord “
In Schweden bildet die Arbeiterliteratur eine stärkereliterarische Tradition als in allen anderen europäischen
Ländern. Die innerhalb dieser Literatur in den 1930er Jahren
entstandenen Kindheitsdarstellungen wurden von der Forschung
bisher vor allem unter biografischen Fragestellungen und als
Versuch einer Nachahmung bürgerlicher literarischer Formen
verstanden. Im Gegensatz dazu untersucht die Arbeit unter
Verwendung subjekt- und sprachtheoretischer Ansätze, wie
Kindheit (als Motiv, Position und Perspektive des Kindes) als
politische Schreibstrategie im Zusammenhang mit Klassenund
Gender-Zuschreibungen eingesetzt wird: Durch die
literarische Konstruktion von Kindheit wird so ein subversiver
Zugang zum bürgerlichen Literaturdiskurs geschaffen, der es
ermöglicht Identitätszuschreibungen und Subjektpositionen zu
verhandeln. Im Fokus steht dabei auch die Selbstreferenzialität
der untersuchten Texte durch deren Diskussion der eigenen
Sprachlichkeit und der Rolle des Arbeiterverfassers.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Mischliwietz
- 2014, 570 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Monsenstein und Vannerdat
- ISBN-10: 3840501032
- ISBN-13: 9783840501036
- Erscheinungsdatum: 24.09.2014
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