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Aurelia und die letzte Fahrt

Ein historischer Wien-Krimi
 
 
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»Beate Maly ist ein perfekter historischer Krimi gelungen.« RUHR NACHRICHTENWien 1871: Aurelia von Kolowitz ist jung, klug und mit den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit alles andere als einverstanden. Wie tief die moralischen Abgründe hinter den...
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Kommentare zu "Aurelia und die letzte Fahrt"
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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 22.01.2024

    Meine Meinung
    Der Autorin Beate Maly ist mit „Aurelia und die letzte Fahrt“ ein spannender Cosy-Crime bestens gelungen.

    Besonders ansprechend fand ich die Ansiedlung des Krimis in der Donaumetropole Wien im Jahre 1871. Daraus ergaben sich völlig andere Zugangsweisen an die Auflösung des Kriminalfalles, denn die technischen Möglichkeiten entsprachen bei weitem nicht den heutigen. So war manches dem Zufall und anderes guten Kombinationsgaben zu verdanken, dass Aurelia von Kolowitz als private Schnüfflerin, hauptsächlich im Interesse der Gerechtigkeit, und Janek Pokorny, Polizeiagent im Dienste des Kaisers, sich immer wieder in ihren Ermittlungen begegneten, bereicherten und schlussendlich den Fall lösten. Der Roman enthielt einige Wendungen und brachte so manches Geheimnis ans Tageslicht, welches einige lieber für sich behalten hätten. Es fielen die Puzzlesteine des Falles einer nach dem anderen an seinen vorgesehenen Platz und nach einem schlüssigen und runden Ende konnte ich das Buch zufrieden aus den Händen legen.

    Was mir ausnehmend gut gefiel, war die Veranschaulichung einer sozial sehr unterschiedlich angelegten Gesellschaft mit strengen Hierarchien und auch unterschiedlichen Zugängen zu Gerechtigkeit in jener Zeit in Wien. So kamen neben dem Militär und seinen Mitgliedern, die Aristokratie und den Großbürgern auch die unterprivilegierten Schichten der einfachen Arbeiter und Tagelöhner zu Wort. Ihre Lebensumstände wurden eindrücklich geschildert und ließen vor meinem inneren Auge ein sehr lebendiges Wien der damaligen Zeit entstehen, wie ich auch generell das Lokalkolorit der Stadt sehr gelungen fand.

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einem historischen Krimi mit viel wienerischem Lokalkolorit und einer nicht allzu blutrünstigen Handlung ist, dem sei „Aurelia und die letzte Fahrt“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich kurzweilig und klug unterhalten und vergebe gerne die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 12.01.2023

    Porzellanfracht

    Wien, 1871: Aurelia von Kolowitz, die Tochter eines verwitweten Grafen, lehnt sich auf ihre Art gegen die gesellschaftlichen Konventionen auf. Unter Pseudonym zeichnet sie Karikaturen für die Satirezeitschrift Figaro, ihr bevorzugter Fiaker wird von Frieda gelenkt, der einzigen Frau in diesem Gewerbe. Als sie eines Abends von Frieda heimgebracht wird, sitzt Aurelia mit am Kutschbock, denn im Inneren befindet sich eine Prostituierte mit ihrem Freier, eine sogenannte Porzellanfracht, welche selbstverständlich gegen das Gesetz verstößt. Als der Kutscherin die Stille in ihrem Gefährt verdächtig vorkommt, macht sie gemeinsam mit der jungen Adeligen eine entsetzliche Entdeckung: der Offizier ist tot, von der Hübschlerin fehlt jede Spur.

    Polizeiagent Janek Pokorny, der es aufgrund seiner böhmischen Herkunft nie leicht hatte, wird mit diesem Fall betraut. Sein Vorgesetzter will rasch die Dirne im Gefängnis sehen und damit den Fall abschließen, war sie doch als Letzte bei dem Toten. Aber weder Janek noch Aurelia sind von dieser Lösung überzeugt und forschen jeweils auf ihre eigene Art weiter nach.

    Beate Maly besticht auch diesmal durch ihren flüssigen und bildhaften Schreibstil, der sofort das Flair der Hauptstadt im Kaiserreich lebendig werden lässt: die staubige Ringstraße voller Baustellen, die einmal ein Prachtboulevard werden wird, die eleganten Ballnächte mit Johann Strauß, aber auch Pferdetrambahnen, in denen sich verschwitzte Arbeiter dicht drängen oder Würstelstandler und Planetenverkäuferinnen, zu denen sich die feine Gesellschaft normalerweise nicht verirrt. Während der Ermittlungen sind aber die unterschiedlichsten Schauplätze relevant und auch Aurelia scheut sich nicht - in Begleitung von Rechtsbeistand Nepomuk - an den ungewöhnlichsten Orten zu recherchieren. Schließlich will die gerechtigkeitsliebende Dame nicht, dass eine unschuldige Prostituierte an den Galgen kommt.

    Lebendige, gut vorstellbar charakterisierte Figuren zeichnen diesen historischen Krimi ebenso aus wie eine sorgfältig recherchierte Handlung, welche auf realen Fakten basiert. Spannend verquickt Maly geschichtliche Tatsachen mit freier Erfindung und präsentiert mit Aurelia und Janek zwei interessante Persönlichkeiten, welche ihre Ideale und Moralvorstellungen hoch halten und nicht nur schnellen - vermeintlichen - Erfolg verbuchen wollen. So ergibt sich aus all diesen Bausteinen ein erfrischender, überzeugender Krimi, der den Leser vom Anfang bis zum Ende zu fesseln vermag.

    Neben der Ernestine Kirsch und Anton Böck - Reihe werde ich auch diese Krimiserie gerne weiter verfolgen. Sowohl Wien als historischer Schauplatz als auch die unterschiedlichen Charaktere sind rundum gelungen.


    Titel Aurelia und die letzte Fahrt
    Autor Beate Maly
    ISBN 978-3-8321-8170-3
    Sprache Deutsch
    Ausgabe Gebundenes Buch, 352 Seiten
    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
    Erscheinungsdatum 16. August 2022
    Verlag DuMont
    Reihe Ein Fall für Aurelia von Kolowitz, Band 1

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