Aus der Bahn geworfen
Der jüdische Theatermann Dr. Hans Kaufmann
Ein jüdisches Schicksal in Deutschland, teils rekonstruiert aus den Archiven, teils berichtet vom einzigen noch lebenden Zeugen. Dr. Hans Kaufmann (1876-1957), Regisseur und Intendant, zählte nicht zu den 'Großen' der Theaterszene. Aber er wirkte in einer...
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Produktinformationen zu „Aus der Bahn geworfen “
Klappentext zu „Aus der Bahn geworfen “
Ein jüdisches Schicksal in Deutschland, teils rekonstruiert aus den Archiven, teils berichtet vom einzigen noch lebenden Zeugen. Dr. Hans Kaufmann (1876-1957), Regisseur und Intendant, zählte nicht zu den 'Großen' der Theaterszene. Aber er wirkte in einer großen Theaterzeit, und er wusste dies als Leiter mittlerer Bühnen (Braunschweig und Bern) durch Ur- und Erstaufführungen von Dramen und Opern zu nutzen. Ab 1933 erlitt er das Schicksal all derer, die dem NS-Regime als Juden galten, wenn auch in der 'milderen' Form eines dreijährigen Aufenthalts in Theresienstadt. Er kehrte krank und vorzeitig gealtert zurück: nach Hiddesen bei Detmold, wo er schon vor seiner Deportation Zuflucht gefunden hatte.
Inhaltsverzeichnis zu „Aus der Bahn geworfen “
Martin Walser: Anteilnahme, wissenschaftlichEinleitung1. Kapitel: Die Jugend - Das Französische Gymnasium in Berlin (1876-1896)2. Kapitel: Werdezeit und Wanderjahre - Studium der Rechte und Bühnenpraxis bei Antoine und Brahm (1896-1904)3. Kapitel: Regie und Dramaturgie an den Schillertheatern in Berlin (1904-1911)4. Kapitel: Zweiter Mann am neuen, vom Vater erkämpften Deutschen Opernhaus in Charlottenburg (1912-1920)5. Kapitel: Die Intendanz am Landestheater in Braunschweig (1920-1925)6. Kapitel: Die Intendanz am Stadttheater in Bern (1925-1931)7. Kapitel: Rückkehr nach Deutschland, Erniedrigung, Flucht und Denunziation (1932-1942)8. Kapitel: "Die Hölle von Theresienstadt" (1942-1945)9. Kapitel: Der letzte Versuch in Detmold und der Kampf um die Entschädigung (1945-1957)Personenregister
Autoren-Porträt von Manfred Fuhrmann
Manfred Fuhrmann, geboren 1925, studierte Musik, Alte Sprachen sowie Römisches Recht und war von 1962 bis 1990 Professor für Klassische Philologie an den Universitäten von Kiel und Konstanz. Seit 1989 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Heidelberg. 1990 wurde ihm der Johann-Heinrich-Voss-Preis für die Übersetzung der Reden Ciceros durch die Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt verliehen. Er starb am 12. Januar 2005. Er veröffentlichte u. a. Die antike Rhetorik (1984), Cicero und die römische Republik. Eine Biographie (1989), Rom in der Spätantike (1994), Europas fremd gewordene Fundamente (1995), Seneca und Kaiser Nero. Eine Biographie (1997), Geschichte der römischen Literatur (1999) und Der europäische Bildungskanon des bürgerlichen Zeitalters (1999).
Bibliographische Angaben
- Autor: Manfred Fuhrmann
- 2003, 1., Aufl., 132 Seiten, 19 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Aisthesis
- ISBN-10: 3895284076
- ISBN-13: 9783895284076
- Erscheinungsdatum: 22.05.2003
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