Ausländische Direktinvestitionen in China: Eine SWOT-Analyse der Unternehmensformen und rechtlichen Rahmenbedingungen
Bedingt durch den immer intensiveren Anstieg des Welthandels und die Gründung zahlreicher Handelsabkommen, denken auch immer mehr Unternehmen über die Gründung von Tochtergesellschaften im Ausland oder speziell über die Gründung einer Gesellschaft in China...
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Produktinformationen zu „Ausländische Direktinvestitionen in China: Eine SWOT-Analyse der Unternehmensformen und rechtlichen Rahmenbedingungen “
Klappentext zu „Ausländische Direktinvestitionen in China: Eine SWOT-Analyse der Unternehmensformen und rechtlichen Rahmenbedingungen “
Bedingt durch den immer intensiveren Anstieg des Welthandels und die Gründung zahlreicher Handelsabkommen, denken auch immer mehr Unternehmen über die Gründung von Tochtergesellschaften im Ausland oder speziell über die Gründung einer Gesellschaft in China nach. Dieser Schritt in ausländische Märkte stellt Unternehmen aber weiterhin vor besondere Herausforderungen.Mit den speziellen Möglichkeiten einer chinesischen Unternehmensgründung und den Anforderungen des chinesischen Marktes befasst sich die vorliegende Untersuchung. Das Ziel liegt in einer umfassenden Standortanalyse des Unternehmensstandortes China. Es wird ein besonderer Fokus auf die Gegebenheiten des chinesischen Marktes und auf die verschiedenen Unternehmensformen für ausländische Investoren in China gelegt. Auf der anderen Seite sollen auch die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt werden. Am Ende dieses Buches soll durch eine Chancen-Risiko- Analyse, die in Form einer SWOT-Analyse vorgenommen wird, dargelegt werden, welche die beste Unternehmensform für deutsche Unternehmen in China ist beziehungsweise sein kann.
Lese-Probe zu „Ausländische Direktinvestitionen in China: Eine SWOT-Analyse der Unternehmensformen und rechtlichen Rahmenbedingungen “
Textprobe:Kapitel 3.3.1, Wirtschaftspolitik:
Seit 1978 die schrittweise Öffnung der Volkswirtschaft Chinas gegenüber ausländischen Investoren und dem internationalem Handel erklärt wurde, hat die chinesische Wirtschaftspolitik nicht mehr viel mit der Wirtschaftspolitik einer kommunistischen Partei zu tun.
Heute steht die chinesische Wirtschaftspolitik vor einigen gravierenden und entscheidenden Veränderungen. Die aktuelle politische Führung hat erkannt, dass die Schlüsselthemen für ein nachhaltigeres, stabiles und vor allem langfristiges Wachstum und eine soziale Gerechtigkeit, die alle Bevölkerungsschichten an dem Wachstum und der positiven gesellschaftlichen Entwicklung teilhaben lässt, sind. In diesem Zusammenhang wurden im November 2013 grundlegende Reformen angekündigt, deren Umsetzung und Ergebnisse sich aber erst in einigen Jahren beurteilen lassen. Eines der gesetzten Ziele ist eine grundlegende Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft. Diese Umstrukturierung sieht vor, dass China in wenigen Jahren nicht mehr investitions- und exportorientiert ausgerichtet ist, sondern innovationsgetrieben und stärker auf den eigenen Markt ausgerichtet ist. Diese Reformen betreffen aber nicht nur die Wirtschaftspolitik, diese grundlegende Neuausrichtung der Gesellschaft muss schon in der Schule beginnen, indem der Fokus mehr auf Kreativität und Innovationsfähigkeit gelegt wird.
3.3.2, Die Lage auf dem Arbeitsmarkt:
Die Arbeitslosenquote im Jahr 2013 betrug in der Volksrepublik China 4,1 Prozent, es ist davon auszugehen, dass diese Quote in den Jahren 2014 und 2015 stabil bleibt. Inwieweit diese Angaben die teilweise in ärmsten Verhältnissen lebende Landbevölkerung wiederspiegeln beziehungsweise darstellen, ist nur schwer zu beurteilen. Es davon auszugehen, dass die Tatsächliche Arbeitslosenquote noch etwas höher ausfällt.
Für ausländische Unternehmen deutlich relevanter sind ohnehin andere Zahlen, zum Beispiel die Bruttolohnkosten. Diese lagen 2012 bei einem
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städtischen Angestellten bei rund 46.800 Renminbi Yuan. Bei dem aktuellen Umrechnungskurs entspricht dies einem Bruttojahreslohn von etwas mehr als 5.500 Euro. Ein städtischer Angestellter wird höchstwahrscheinlich mehr verdienen als beispielsweise ein Fabrikarbeiter. Um nun aber die Rechnung nachvollziehbar fortzusetzen, wird mit dem Beispiel des städtischen Angestellten weitergerechnet. 5.500 Euro pro Jahr entsprechen einem Bruttomonatslohn von circa 458 Euro und somit, bei 25 Arbeitstagen im Monat, gerade einmal 18,33 Euro am Tag. Da es sich, bei den vorhanden Daten um die Bruttolohnkosten eines städtischen Angestellten handelt, muss davon ausgegangen werden, dass die Lohnkosten im Bereich der gewerblichen oder ungelernten Arbeitskräfte noch deutlicher niedriger liegen.
In der Tat sind die Lohnkosten in der Volksrepublik China so niedrig, dass es sich lohnt, Waren nur zur Veredelung nach China einzuführen und anschließend wieder auszuführen. Der Wertschöpfungsanteil an diesen Waren beträgt auf Grund des niedrigen Lohnniveaus gerade einmal 25 Prozent.
Wie schon im Punkt 2.1.4 erläutert, besteht die chinesische Bevölkerung zu 67,6 Prozent aus zumindest theoretisch arbeitsfähigen Chinesen. Auch durch die steigende Alterung der chinesischen Bevölkerung wird sich aber der Anteil der arbeitsfähigen Chinesen in den kommenden 50 Jahren nicht grundlegend verändern.
3.4, Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes:
3.4.1, Natürliche Ressourcen:
Auf dem Wirtschaftsgebiet der Volksrepublik China finden sich alle wichtigen und relevanten mineralischen Rohstoffe die es auf der Erde gibt. China verfügt über große Vorkommen von Kohle, Eisenerz, Erdgas, Erdöl, Mangan, Aluminium und allen seltenen Erden. Außerdem steht die Volksrepublik China beim Abbau von Kohle, Kupfer, Gold und seltenen Erden auf Platz eins der Welt, bei der Erdölförderung weltweit liegt sie auf dem vierten Platz. Gerade bei den Erdölvorkommen wird es für die Vo
In der Tat sind die Lohnkosten in der Volksrepublik China so niedrig, dass es sich lohnt, Waren nur zur Veredelung nach China einzuführen und anschließend wieder auszuführen. Der Wertschöpfungsanteil an diesen Waren beträgt auf Grund des niedrigen Lohnniveaus gerade einmal 25 Prozent.
Wie schon im Punkt 2.1.4 erläutert, besteht die chinesische Bevölkerung zu 67,6 Prozent aus zumindest theoretisch arbeitsfähigen Chinesen. Auch durch die steigende Alterung der chinesischen Bevölkerung wird sich aber der Anteil der arbeitsfähigen Chinesen in den kommenden 50 Jahren nicht grundlegend verändern.
3.4, Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes:
3.4.1, Natürliche Ressourcen:
Auf dem Wirtschaftsgebiet der Volksrepublik China finden sich alle wichtigen und relevanten mineralischen Rohstoffe die es auf der Erde gibt. China verfügt über große Vorkommen von Kohle, Eisenerz, Erdgas, Erdöl, Mangan, Aluminium und allen seltenen Erden. Außerdem steht die Volksrepublik China beim Abbau von Kohle, Kupfer, Gold und seltenen Erden auf Platz eins der Welt, bei der Erdölförderung weltweit liegt sie auf dem vierten Platz. Gerade bei den Erdölvorkommen wird es für die Vo
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Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan F. Neuhäuser
- 2015, 72 Seiten, 6 Abbildungen, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3959346859
- ISBN-13: 9783959346856
- Erscheinungsdatum: 26.06.2015
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