Bachelorarbeit / Kuba - Die Welten zwischen "Libreta" und "CUC": Bedeutende wirtschaftliche und soziale Entwicklungen auf Kuba bis heute
Oldtimer, Zigarren und Rum. Das ist für die Meisten die perfekte Beschreibung für Kuba. Allerdings verbirgt sich hinter der antiken Fassade eine sozialistische Leitung, deren Geschichte in der vorliegenden Studie von ihren Anfängen bis heute durchleuchtet...
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Produktinformationen zu „Bachelorarbeit / Kuba - Die Welten zwischen "Libreta" und "CUC": Bedeutende wirtschaftliche und soziale Entwicklungen auf Kuba bis heute “
Klappentext zu „Bachelorarbeit / Kuba - Die Welten zwischen "Libreta" und "CUC": Bedeutende wirtschaftliche und soziale Entwicklungen auf Kuba bis heute “
Oldtimer, Zigarren und Rum. Das ist für die Meisten die perfekte Beschreibung für Kuba. Allerdings verbirgt sich hinter der antiken Fassade eine sozialistische Leitung, deren Geschichte in der vorliegenden Studie von ihren Anfängen bis heute durchleuchtet wird. Der Fokus liegt dabei auf bedeutenden wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen auf Kuba im Rahmen des sozialistischen Systems und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung.Zunächst stellt die Studie fest, dass die Gründe, welche die Durchsetzung des sozialistischen Systems in Kuba überhaupt möglich machten, zum größten Teil in der Geschichte des Inselstaates zu finden sind. So war Kuba seit seiner Entdeckung erst der Abhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien und später den USA unterworfen. Innenpolitisch folgte in dem krisengeschüttelten Land, in welchem die Unterschiede zwischen arm und reich fast täglich größer wurden, eine Diktatur der nächsten. Daher fanden die sozialistischen Versprechungen Fidel Castros, von nun an Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung walten zu lassen, viel Zuspruch in der Bevölkerung. Die Studie erläutert, wie das stark kritisierte Kuba langsam versucht, sich mit Reformen an die westliche Welt "anzupassen". Zudem wird die Frage beantwortet, ob sich dieser Versuch tatsächlich in der Praxis umsetzen lässt.
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Textprobe:Kapitel 2., Wichtige historische Aspekte Kubas:
Die Geschichte Kubas beginnt am 27. Oktober 1492 mit der Entdeckung durch Christoph Kolumbus. Er beschreibt Kuba in seinem Bord-Tagebuch als Die schönste Insel, die Menschenaugen jemals erblickten . Doch nicht nur die Schönheit der Insel faszinierte, sondern auch der lukrative Aspekt der günstigen Lage der größten Antilleninsel wie Del Aguila in folgendem Zitat beschreibt (Vgl. Schuch 2009; Gelius 2013: 299): With the United States to the north, the Carribean Sea to the south, Mexico s Yu-catan Peninsula to the west, and the Antilles chain to the east and southeast, Cuba is in a central position in the region. Critical points in Central America and the Car-ribean such as the Panama Canal, Mexico City, or Caracas are quickly reached by plane. Shipping and trade lanes liking the Atlantic to the American continent pass close to the island (Del Aguila 1988: 2).
2.1, Kuba und Spanien:
Schon die Kolonialherren Spaniens, die Kuba ab 1510 unter Diego de Velázquez mit großer Brutalität und dem Einsatz überlegener Waffen unter ihre Kontrolle brachten, erkannten die vorteilhafte Lage schnell und machten die Insel zu einem wichtigen Stützpunkt von dem sie weitere spanische Besitztümer aus gut erreichen konnten. Nach vier Jahren war die Insel komplett erobert, und seitdem galt die Aufmerksamkeit sowohl der Gold und Silber-gewinnung, als auch dem Tabakanbau der im 17. Jahrhundert zum ersten Mal boomte (Vgl. Hoffman 2009: 26; Schuch 2009).
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fokussierten sich die Spanier auf das Zuckerrohrgeschäft, für das zahlreiche Sklaven eingesetzt wurden. Ihre Arbeitskraft wurde auch in vielen anderen Bereichen ausgenutzt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn bereits im Jahre 1840 gelangte Kuba an die Weltspitze der Zuckerproduktion (Vgl. Schuch 2009).
In kultureller Hinsicht hat die Versklavung der Afrikaner die Kubaner stark geprägt. Noch heute ist die so genannte Santerie
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eine verbreitete Religion, eine Mischung aus afrikanischen Schutzgöttern und Heiligen sowie christlichen Elementen (Schuch 2009).
Doch schon bald begannen Rebellionen seitens der Criollos , Kubaner spanischer Abstammung, sowie Freilassungen von Sklaven. Es folgten drei Kriege für die Unabhängigkeit. Dabei handelt es sich um den langen Krieg (La Guerra Larga) der von 1868 bis 1878 anhielt, den Kurzen Krieg (La Guerra Chiquita) 1879 1880 und schließlich der dritte Krieg bekannt als der kubanische Unabhängigkeitskrieg ab 1895 unter der Führung von José Martí. Letzterer ging im Jahre 1898 in den Spanisch Amerikanischen Krieg über, in welchem Spanien die meisten seiner Kolonien, inklusive Kuba, an die USA verlor (Vgl. Amann 2007 a; Internetquelle 15).
2.2, Kuba und die USA:
Die Unterstützung der USA im Krieg gegen die Spanier war jedoch nicht unbedacht. Bereits im Jahre 1808 setzten sie sich erstmals mit Spanien in Verbindung bezüglich der möglichen Übergabe Kubas. (Vgl. Gelius 2013: 299) Das Interesse bestand zum einen wegen der Lage der Insel und zum anderen, weil Kuba Ende des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich gesehen bereits eine US-Kolonie, bedingt durch den Zufluss amerikanischen Kapitals und die wachsende Abhängigkeit des US-Marktes, war. 1885 gingen 85 % der kubanischen Exporte in die Vereinigten Staaten (Gelius 2013: 300).
In diesem Krieg sollte die USA jedoch ebenfalls neuer politischer Herrscher Kubas werden. Die Reaktion der USA auf den Sieg gegen die Spanier gestaltete sich im Juli 1898 mit der Besetzung Kubas. Auch bei den Friedensverhandlungen, welche im Dezember 1898 in Paris stattfanden, durfte Kuba nicht mitreden. Erst am 20. Mai 1902 entließen die USA die Insel formell in die Unabhängigkeit (Vgl. Del Aguila 1988: 16; Internetquelle 16).
Jene Unabhängigkeit gestaltete sich in Form des Platt-Amendments , wobei es sich um einen Verfassungszusatz handelt, der die Souveränität der Insel stark einschränkte, welcher u. a
Doch schon bald begannen Rebellionen seitens der Criollos , Kubaner spanischer Abstammung, sowie Freilassungen von Sklaven. Es folgten drei Kriege für die Unabhängigkeit. Dabei handelt es sich um den langen Krieg (La Guerra Larga) der von 1868 bis 1878 anhielt, den Kurzen Krieg (La Guerra Chiquita) 1879 1880 und schließlich der dritte Krieg bekannt als der kubanische Unabhängigkeitskrieg ab 1895 unter der Führung von José Martí. Letzterer ging im Jahre 1898 in den Spanisch Amerikanischen Krieg über, in welchem Spanien die meisten seiner Kolonien, inklusive Kuba, an die USA verlor (Vgl. Amann 2007 a; Internetquelle 15).
2.2, Kuba und die USA:
Die Unterstützung der USA im Krieg gegen die Spanier war jedoch nicht unbedacht. Bereits im Jahre 1808 setzten sie sich erstmals mit Spanien in Verbindung bezüglich der möglichen Übergabe Kubas. (Vgl. Gelius 2013: 299) Das Interesse bestand zum einen wegen der Lage der Insel und zum anderen, weil Kuba Ende des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich gesehen bereits eine US-Kolonie, bedingt durch den Zufluss amerikanischen Kapitals und die wachsende Abhängigkeit des US-Marktes, war. 1885 gingen 85 % der kubanischen Exporte in die Vereinigten Staaten (Gelius 2013: 300).
In diesem Krieg sollte die USA jedoch ebenfalls neuer politischer Herrscher Kubas werden. Die Reaktion der USA auf den Sieg gegen die Spanier gestaltete sich im Juli 1898 mit der Besetzung Kubas. Auch bei den Friedensverhandlungen, welche im Dezember 1898 in Paris stattfanden, durfte Kuba nicht mitreden. Erst am 20. Mai 1902 entließen die USA die Insel formell in die Unabhängigkeit (Vgl. Del Aguila 1988: 16; Internetquelle 16).
Jene Unabhängigkeit gestaltete sich in Form des Platt-Amendments , wobei es sich um einen Verfassungszusatz handelt, der die Souveränität der Insel stark einschränkte, welcher u. a
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jasmin M. García
- 2014, Erstauflage, 64 Seiten, 6 Abbildungen, Maße: 1,9 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Bachelor + Master Publishing
- ISBN-10: 3958201636
- ISBN-13: 9783958201637
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