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Bachfuge

 
 
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Gruppeninspektor Gruber betraut Frieda Bach und Ronald Wendt mit einem neuen Cold Case. Vor einem Jahr wurden ein ausländisches Mädchen und der pensionierte Lehrer Ewald Meixner tot in dessen Haus in Linz-Urfahr regelrecht hingerichtet. Niemand wusste von...
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Kommentar zu "Bachfuge"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 30.06.2018

    Bachfuge/Ernst Schmid/5 Sterne

    „Bachfuge“ ist der zweite Teil einer Thriller-Reihe die in Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz angesiedelt.

    Gruppeninspektorin Frieda Bach und ihr Kollege Ronald Wendt sind auf Grund eines früheren Fehlers von Frieda zur Dienstleistung in ein Abstellkammerl verbannt. Sie sollen sogenannte „Cold Cases“ aufarbeiten. Was in amerikanischen Serien eine Aufgabe für hochqualifizierte Spezialisten mit schier unerschöpflichem Budget und technischen Equipment ist, ist hier in Österreich eine Art Gulag: Keine Ressourcen, dafür Intrigen und ein machtloser Chef.

    Doch es wären nicht die dickköpfige Frieda und der Besserwisser Wendt, wenn es ihnen nicht gelänge, mit ihren unorthodoxen Ermittlungsmethoden, den aktuellen Cold Case zu lösen.

    Ewald Meixner, ein pensionierter Lehrer und ein ausländisch aussehendes kleines Mädchen werden nebeneinander liegend erschossen aufgefunden. Passiert ist dies ein Jahr zuvor. Die Aktenlage ist dünn und einige Unterlagen fehlen überhaupt. Der erste Gedanke ist, dass Meixner pädophilen Neigungen zum Opfer gefallen ist.

    Je tiefer Frieda und Ronald in den Fall einsteigen, desto mehr kommen ihnen Zweifel an der Missbrauchstheorie.
    Während die beiden noch jeden noch so kleinen Puzzleteilchen nachlaufen, erschüttert eine aktuelle Mordserie Linz. Mehrere junge Mädchen, augenscheinlich Flüchtlinge, werden ausgeweidet und mit rechtradikalen Symbolen versehen, aufgefunden.

    Welchen Zusammenhang haben die aktuelle Mordserie und der Cold Case? Und welche Rolle spielt der, für OÖ zuständige Flüchtlingsbeauftragte des Innenministeriums? Und ist es reiner Zufall, dass dieser genauso wie Friedas ärgster Widersacher, Gruber, derselben populistischen Partei angehört?

    Fragen über Fragen, die auf 300 Seiten bravourös beantwortet werden.

    Meine Meinung:

    Selten hat mich ein Thriller so gefesselt wie dieser. Ich habe ihn an zwei Abenden gelesen.

    Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Da ist zum Beispiel die abgehalfterte Gruppeninspektorin Frieda Bach, die ein ordentliches Schicksalspäckchen mit sich herumschleppt, die aber leider nicht immer den Mund zur rechten Zeit halten kann und daher stets aneckt. Oder Ronald Wendt, der als „Besserwisser“ von den Kollegen gehasst wird. Niemand will ihn im Team haben, also fristet er quasi sein Gnadenbrot bei Frieda. Rauswerfen kann man ihn nicht, erstens ist er Beamter und zweitens ist sein Vater ein hohes Tier im Ministerium.
    Noch-Chef Liebermann ist ein gekränkter Mann mit der augenscheinlich falschen Parteizugehörigkeit und wird von seinem Mitarbeiter Gruppeninspektor Gruber systematisch entmachtet.
    Und überhaupt Gruber – ein Ungustl wie er im Buche steht. Leider mit den richtigen Verbindungen zur neuen österreichischen Regierung, macht sowohl Frieda als auch Ronald das Leben schwer. Die Erfolge, die die beiden erzielen, heftet er sich ohne Skrupel an seinen Hut.

    Auch die potentiellen Verdächtigen, derer es eine Menge gibt, haben ihre Ecken und Kanten. Nichts ist so eindeutig schwarz oder weiß. Immer wieder sind Grautöne untergemischt. Wir sind ja in Österreich und hier gibt es ja den Spruch „Ein bisserl was geht immer!“

    Der ganze Fall ist toll aufbereitet. Wir lesen quasi ein (Tage)Buch im Buch. In kursiver Schrift, jeweils mit einem Fachbegriff aus der Musik überschrieben wie Fuge, Präludium oder Kontrasubjekt, erzählt der Autor die Geschichte gleich mehrerer Personen.

    Der Titel ist nicht nur Friedas Nachnamen geschuldet, sondern auch ihrer Leidenschaft für die Musik von Johann Sebastian Bach.

    Mein einziger Kritikpunkt in diesem spannenden Buch ist die kleine Schriftgröße. Sowohl der kursive als auch der aufrechte Text sind leider nicht sehr augenfreundlich gedruckt.

    Jetzt muss ich noch den Vorgänger „Bachpassion“ lesen und freue mich auf einen dritten Band.

    Fazit:

    Ein fesselnder Thriller, der Einblick in das von der aktuellen politischen Einflussnahme geschüttelte Innenministerium bietet. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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