Ball der Vampire / Sookie Stackhouse Bd.6
Der dritte Roman der Sookie-Stackhouse-Reihe bei dtv.
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Der dritte Roman der Sookie-Stackhouse-Reihe bei dtv.
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana, hat nicht gerade viele Verwandte. Dass unter den wenigen ausgerechnet eine Erbtante (bzw. Cousine) ist, hätte sie nie vermutet. Aber es ist eine Tatsache: Ihre kürzlich verstorbene Cousine Hadley hat sie zur Alleinerbin eingesetzt. Allerdings war Hadley nicht irgendwer, sondern die Gefährtin der Vampirkönigin von New Orleans. Und das macht das Erbe einigermaßen gefährlich. Jemand will ganz offensichtlich verhindern, dass Sookie zu viel über Hadleys Vergangenheit und Besitztümer herausfindet. Außerdem hat Eric, Sookies alte Flamme, ihre Begleitung zu einem großen Vampirtreffen in New Orleans erbeten und hier begegnet sie einigen sehr merkwürdigen Gestalten, von denen ein paar ihr gleich ans Leben wollen ...
Band 3 der Sookie-Stackhouse-Reihe bei dtv ...
Wer ein Vampir-Erbe antritt, lebt gefährlich ...
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana, hat nicht gerade viele Verwandte. Dass unter den wenigen ausgerechnet eine Erbtante (bzw. Cousine) ist, hätte sie nie vermutet. Aber es ist eine Tatsache: Ihre kürzlich verstorbene Cousine Hadley hat sie zur Alleinerbin eingesetzt. Allerdings war Hadley nicht irgendwer, sondern die Gefährtin der Vampirkönigin von New Orleans. Und das macht das Erbe einigermaßen gefährlich. Jemand will ganz offensichtlich verhindern, dass Sookie zu viel über Hadleys Vergangenheit und Besitztümer herausfindet. Außerdem hat Eric, Sookies alte Flamme, ihre Begleitung zu einem großen Vampirtreffen in New Orleans erbeten - und hier begegnet sie einigen sehr merkwürdigen Gestalten, von denen ein paar ihr gleich ans Leben wollen ...Vampirtreffen in New Orleans erbeten - und hier begegnet sie einigen sehr merkwürdigen Gestalten, von denen ein paar ihr gleich ans Leben wollen ...
Wer ein Vampir-Erbe antritt, lebt gefährlich ...
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana, hat nicht gerade viele Verwandte. Dass unter den wenigen ausgerech
Ball der Vampire von Charlaine Harris
LESEPROBE
Kapitel 1
Malerischlag ich in den Armen des schönsten Mannes, den ich je gesehen hatte, doch erstarrte mit leerem Blick auf mich herunter. »Denk an ... Brad Pitt«, flüsterteich. Die dunkelbraunen Augen zeigten noch immer nicht das geringste Interesse.
Okay, keinguter Vorschlag.
Ich riefmir Claudes letzten Liebhaber ins Gedächtnis, den Rausschmeißer einerStriptease-Bar.
»Denk anCharles Bronson«, schlug ich vor. »Oder an, äh,Edward James Olmos.« Und schließlich wurde ich mit demAuflodern eines heißglühenden Blicks in diesen von langenWimpern umrahmten Augen belohnt.
»Jetzt dieWindmaschine«, ordnete Al an, und nach ein wenig Hin- und Hergeschiebeschaltete Maria-Star den großen Ventilator an. Nun schienen wir in einem Sturmzu stehen. Mein Haar flatterte wie eine blonde Fahne hinter mir, Claudes Haarblieb allerdings, wo es war, im Pferdeschwanz zurückgebunden. Nach ein paarAufnahmen dieser Szene löste Maria-Star Claudes Haar und drapierte es ihm übereine Schulter, damit es im Luftstrom nur auf einer Seite nach vorn wehte und soden perfekten Hintergrund für sein perfektes Profil bildete.
»Wunderbar«,sagte Al und drückte noch ein paarmal auf denAuslöser. Maria-Star schob den Ventilator immer wieder an eine andere Stelle,so dass uns der stürmische Wind aus den verschiedensten Richtungen erfasste.Schließlich sagte Al zu mir, dass ich mich aufrichten könne. Dankbar streckteich mich.
»Hoffentlichwar das nicht zu anstrengend für deinen Arm«, sagte ich zu Claude, der bereitswieder ganz cool und gelassen blickte.
»Nee, keinProblem. Gibt's hier keinen Fruchtsaft?«, fragte erMaria-Star. Claude war nicht gerade für seine Umgangsformen bekannt.
Die hübscheWerwölfin zeigte zu einem Kühlschrank in der Ecke desFotostudios. »Becher stehen obendrauf«, sagte sie zu Claude. Ihr Blick folgteihm, und sie seufzte. Das taten Frauen häufig, nachdem sie mit Claudegesprochen hatten. Und der Seufzer bedeutete immer: »Wie jammerschade.«
Maria-Starsah zu ihrem Boss hinüber, und da der noch konzentriert an seiner Ausrüstungherumschraubte, drehte sie sich freundlich lächelnd zu mir herum. Auch wenn sieeine Werwölfin war, weshalb ihre Gedanken nur schwerzu lesen waren, erkannte ich, dass sie mir irgendwas erzählen
wollte ...und sie war nicht sicher, wie ich es aufnehmen würde.
Telepathiemacht keinen Spaß. Die Selbstachtung leidet ganz schön, wenn man weiß, wasandere von einem denken. Und Gedankenlesen macht es fast unmöglich, mit ganznormalen Männern auszugehen. Denkt einfach mal darüber nach. (Und vergesstnicht, dass ich es weiß ob es ganz normale Männer sind oder nicht.)
»Alcide macht eine ziemlich schwere Zeit durch, seit seinVater den Wettkampf verloren hat«, begann Maria- Star mit gesenkter Stimme.Claude war damit beschäftigt, sich selbst im Spiegel zu betrachten, während erFruchtsaft trank. Al Cumberland hatte einen Anruf aufdem Handy erhalten und war in sein Büro verschwunden, um dort ungestört zutelefonieren.
»Das kannich mir vorstellen«, erwiderte ich. Da Jackson Herveauxvon seinem Gegner getötet worden war, war es zu erwarten gewesen, dass seinSohn mit einigen Höhen und Tiefen zu kämpfen haben würde. »Ich habe zum Gedenkeneine Spende an den Tierschutzbund geschickt, und ich weiß, dass sie Alcide und Janice davon in Kenntnis setzen«, sagte ich.(Janice war Alcides jüngere Schwester und daher keineWerwölfin. Ich fragte mich, wie Alcideseiner Schwester eigentlich den Tod ihres Vaters erklärt hatte.) Als Antworthatte ich eine Karte mit vorgedruckter Danksagungerhalten, eine von der Sorte, wie Beerdigungsinstitute sie versenden, ohnejedes persönliche Wort.
»Nun ...«Sie schien nicht in der Lage, auszusprechen, was immer ihr auch im Halsesteckte. Plötzlich erhaschte ich einen flüchtigen Eindruck davon. SchneidenderSchmerz durchfuhr mich, und dann zog ich meine Schutzbarriere hoch undverbarrikadierte mich hinter meinem Stolz. Viel zu früh im Leben hatte ichlernen müssen, das zu tun.
Ich nahmeine Mappe mit Arbeitsproben von Alfred zur Hand und begann darin zu blättern,obwohl ich kaum etwas von all den Brautpaaren, Bar-Mizwas,Erstkommunionen und Silberhochzeiten darin sah. Dann klappte ich die Mappe wiederzu, legte sie zurück und versuchte ganz locker zu wirken, aber ich glaube, dashat nicht funktioniert.
Mit einemLächeln, das ein müder Abklatsch von Maria- Stars betont freundlicher Mienewar, sagte ich: »Alcide und ich sind nie richtigzusammen gewesen, weißt du.« Sicher, ich hatteSehnsüchte und Hoffnungen gehabt, aber die waren nicht weit gediehen. DasTiming hatte nie gestimmt.
Maria-StarsAugen, die von einem viel helleren Braun waren als Claudes, weiteten sich vorEhrfurcht. Oder war es Furcht? »Ich habe schon gehört, dass du das kannst«,sagte sie. »Aber es ist schwer zu glauben.«
»Ja«,erwiderte ich leicht genervt. »Nun, ich freue mich, dass du mit Alcide ausgehst, und ich habe kein Recht, was dagegen zuhaben, selbst wenn es mich interessieren würde. Und das tut es nicht.« Das sprudelte etwas zu hastig aus mir heraus (undentsprach auch nicht ganz der Wahrheit), aber ich glaube, Maria-Star hat esschon richtig verstanden: Ich wollte mein Gesicht wahren.
Als ich inden Wochen nach dem Tod seines Vaters nichts von Alcidehörte, wusste ich, dass seine Gefühle für mich, wie immer sie auch ausgesehenhatten, erloschen waren. Das war ein Schlag gewesen, aber kein tödlicher. Ganzehrlich, ich hatte nichts von Alcide erwartet. Aberverflixt noch mal, ich mochte ihn, und es tut immer weh, wenn man feststellt,dass man einfach ausgewechselt wird. Immerhin hatte Alcidevor dem Tod seines Vaters noch vorgeschlagen, dass wir zusammenziehen sollten.Und jetzt war er mit dieser jungen hübschen Werwölfinhier zusammen, vielleicht planten sie sogar bereits, kleine Werwölfchen zubekommen.
Ich verbotmir diese Art Gedanken sofort. Schäm dich! Es ist total sinnlos, hier die Ziegezu spielen. Was auch, wenn
ich drübernachdachte, Maria-Star auf falsche Gedanken bringen konnte.
Schäm dichgleich doppelt!
»Ich hoffe,ihr seid sehr glücklich«, sagte ich.
Wortlosreichte sie mir eine andere Fotomappe, auf der AUGENBLICKE stand. Als ich sieaufschlug, bemerkte ich, dass die AUGENBLICKE nur Supras festhielten. Es waren Fotosvon Zeremonien, die Menschen nie zu sehen bekamen ... ein Vampirpaar, das inaufwendigen Kostümen vor einem riesigen Ankh-Kreuzposierte; ein junger Mann, der sich eben in einen Bären verwandelte,wahrscheinlich zum ersten Mal; die Aufnahme eines Werwolfrudels, dessen Mitgliederalle Wolfsgestalt angenommen hatten. Alfred Cumberland,der Fotograf des Übernatürlichen. Kein Wunder, dass er die erste Wahl für dieFotos gewesen war, mit denen Claude eine Karriere als Model für die Cover von Liebesromanen anzuschieben hoffte.
»Weitergeht's«, rief Al, als er aus dem Büro eilte und sein Handy zuklappte.»Maria-Star, wir sind gerade für eine Doppelhochzeit gebucht worden, irgendwoda draußen in der Gegend, wo Miss Stackhouse wohnt.« Ich überlegte, ob er bei diesem Auftrag wohl normaleMenschen oder übernatürliche Wesen fotografieren würde, aber es wäre unhöflichgewesen zu fragen.
Claude undich kamen uns noch einmal ganz nahe. Ich folgte Alfreds Anweisungen und raffteden Rock hoch, damit meine Beine zu sehen waren. In der Epoche, in der mein Kleidgetragen wurde, hatten die Frauen ihre Beine sicher noch nicht gebräunt oderrasiert, und meine Haut war braun und glatt wie ein Kinderpopo. Aber hey, was soll's. Die Männer waren wahrscheinlich genausowenig mit aufgeknöpftem Hemd durch die Gegend gelaufen.
»Heben Siedas Bein so hoch, als ob Sie's gleich um ihn schlingen wollten«, kommandierteAl. »Also, Claude, das ist jetzt deine Chance zu glänzen. ()
© Dtv
Übersetzung:Britta Mümmler
Charlaine Harris lebt mit ihrer Familie in Arkansas. Sie ist mit ihrer Bestseller-Vampir-Serie um Sookie Stackhouse und der Serie um Harper Connelly, die Tote finden kann, weltberühmt geworden und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Beide Serien erscheinen auf Deutsch bei dtv. Mümmler, Britta
Die Übersetzerin Britta Mümmler lebt und arbeitet in München. Sie überträgt die Texte berühmter Autoren, wie z. B. bei dtv die beliebte Vampir-Reihe von Charlaine Harris, aber auch klassische Werke von Charles Dickens und C. S. Forester.
- Autor: Charlaine Harris
- 2007, 384 Seiten, Maße: 11,8 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung:Mümmler, Britta
- Übersetzer: Britta Mümmler
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423209879
- ISBN-13: 9783423209878
- Erscheinungsdatum: 12.04.2007
paashaas.de 13.07.2007
paashaas.de 13.07.2007
5 von 5 Sternen
5 Sterne 5Schreiben Sie einen Kommentar zu "Ball der Vampire / Sookie Stackhouse Bd.6".
Kommentar verfassen