Barrieren in der Weiterbildung
Habitus als Grundlage von Karriereentscheidungen
Unsichtbare Entwicklungsgrenzen bestimmen den Alltag. Selbst Frauen mit guter Ausbildung und längerer Berufserfahrung fallen als Mütter oftmals in das überkommene Kleinfamilienmodell zurück. Durch die Elternpause kommt es zum Karriereknick. Frauen, die...
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Produktinformationen zu „Barrieren in der Weiterbildung “
Klappentext zu „Barrieren in der Weiterbildung “
Unsichtbare Entwicklungsgrenzen bestimmen den Alltag. Selbst Frauen mit guter Ausbildung und längerer Berufserfahrung fallen als Mütter oftmals in das überkommene Kleinfamilienmodell zurück. Durch die Elternpause kommt es zum Karriereknick. Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren wollen, müssen dagegen Familienzeit organisieren, kulturelles Kapital an ihre Kinder vermitteln und zum finanziellen Erfolg der Familie beitragen. Neben dieser Mehrfachbelastung werden sie mit Strukturen konfrontiert, die sie aus der Aufstiegskonkurrenz im Berufsfeld ausschließen und ihre informell erworbenen Familienerfahrungen nicht berücksichtigen. Mit der Habitustheorie und weiteren Erkenntnisinstrumenten Pierre Bourdieus lassen sich Verflechtungen objektiver Strukturen und subjektiver Intentionen im Handeln eines Menschen offen legen. Dieser Handlungssinn ist ansonsten derart verinnerlicht, dass er sich unbewusst selbst erhält. Dies erklärt, warum jeder Einzelne trotz der vielfach postulierten Modernisierung von Lebensstilen und einer Zunahme von Individualisierungschancen immer wieder auf habituell bedingte Entwicklungsgrenzen stößt. Wer den Erfolg von Weiterbildungsangeboten bewerten will, der muss diese Grenzen einbeziehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Regina Heimann
- 2009, 380 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Tectum-Verlag
- ISBN-10: 3828899587
- ISBN-13: 9783828899582
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