Bayrisches Komödienbüchl
Gegen böse Stunden und die lange Weil geschrieben. Werkausgabe
»Gegen böse Stunden und die lange Weil.« Georg Queri
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Produktinformationen zu „Bayrisches Komödienbüchl “
»Gegen böse Stunden und die lange Weil.« Georg Queri
Klappentext zu „Bayrisches Komödienbüchl “
Das im Herbst 1918 erschienene 'Bayerische Komödienbüchl' ist die einzige Komödiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journalisten und Volksschriftstellers. Es enthält zehn eher zum Lesen gedachte kurze Szenen aus dem Alltagsmilieu der Bauern und Kleinbürger. Das Buch ist deshalb mit zahlreichen Illustrationen von Paul Neu versehen, der die meisten Bücher von Queri illustriert hat. Die Neuausgabe übernimmt alle Zeichnungen des Originals.Kernstück bilden die seit 1911 in den Münchner Neuesten Nachrichten erschienen Söckinger Komödien, Wirtshausgespräche über Kriegsahnungen der Bauern, die treffsicher die Volksmeinung der Vorkriegszeitzeit widerspiegeln.
Mit diesem Bändchen wird die von Michael Stephan herausgegebene Queri-Edition im Allitera Verlag fortgesetzt.
Autoren-Porträt von Georg Queri
Georg Queri wurde am 30. April 1879 in Frieding geboren. 1902 begann er seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den "Münchner Neuesten Nachrichten"; 1908 wurde er Chefredakteur des "Starnberger Land- und Seeboten", daneben arbeitete er für die Zeitschrift "Jugend", deren Redaktion er im Januar 1918 bis zu seinem Tod übernahm; im Ersten Weltkrieg arbeitete er eineinhalb Jahre als Kriegsberichterstatter für das "Berliner Tageblatt". Zu seinen wichtigen literarischen Veröffentlichungen gehören Lieder ("Die weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell", 1909), Erzählungen ("Die Schnurren des Rochus Mang, Baders, Meßners und Leichenbeschauers zu Fröttmannsau", 1910), Theaterstücke ("Matheis bricht's Eis", 1918) und ein posthum erschienener Roman ("Der Kapuziner", 1920). Literaturgeschichtlich bemerkenswert ist seine zusammen mit Ludwig Thoma herausgegebene erste Anthologie bayerischer Autorinnen und Autoren ("Bayernbuch", 1913). Mit seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen ("Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern", 1911 und "Kraftbayrisch", 1912) geriet er ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft. Wegen eines lebenslangen Leidens, das auf einen tragischen Unfall in frühester Jugend zurückging, starb Queri bereits mit vierzig Jahren am 21. November 1919 in München.Dr. phil. Michael Stephan, geb. 1954, Studium der Germanistik und Geschichte in München; Leiter des Münchner Stadtarchivs; Lehrtätigkeit an der Technischen Universität München; Mitarbeit an vielen zeitgeschichtlichen Ausstellungen; zahlreiche archivfachliche und wissenschaftliche Publikationen (u. a. zur bayerischen Behörden-, Parteien- und Literaturgeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Georg Queri
- 2010, 92 Seiten, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Michael Stephan
- Verlag: BUCH & media
- ISBN-10: 3869061138
- ISBN-13: 9783869061139
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