Begabung und Förderung in der Musikerziehung
Wer kennt das nicht? Man wohnt einem Konzert bei und bemerkt die unterschiedliche Art und Weise, wie zwei Pianisten ihre Stücke spielen und präsentieren. An dieser Stelle treten Erklärungsversuche ein, die zumeist sehr objektiv sind. Vielleicht das Alter...
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Klappentext zu „Begabung und Förderung in der Musikerziehung “
Wer kennt das nicht? Man wohnt einem Konzert bei und bemerkt die unterschiedliche Art und Weise, wie zwei Pianisten ihre Stücke spielen und präsentieren. An dieser Stelle treten Erklärungsversuche ein, die zumeist sehr objektiv sind. Vielleicht das Alter und die damit einhergehende Erfahrung, oder auch der Zeitraum, in dem ein Instrument schon gespielt wird, sowie die Schwierigkeit des Stückes könnten eine Rolle spielen oder auch der Einfluss des Lehrers, der sein Wissen und seine Fertigkeiten an den Schüler im besten Fall weitergibt. Doch selbst wenn diese objektiven Unterschiede nicht eintreten würden, beide Pianisten dementsprechend beim selben Lehrer, die selbe musikalische Entwicklung in dem gleichen Zeitraum gemacht hätten, folglich alle möglichen objektiven Einflüsse identisch sind, wird dem aufmerksamen Zuhörer wohl immer noch ein Unterschied zwischen diesen Pianisten auffallen. Die Suche nach einer Begründung für dieses Phänomen endet meist in Äußerungen, die mit einer musikalischen Begabung argumentieren. In Ableitung hierzu kann festgehalten werden, dass es scheinbar Fertigkeiten gibt, welche nicht erlernbar, sondern dem Menschen von Geburt an in die Wiege gelegt worden sind. An dieser Stelle könnte man vielen pädagogischen Bemühungen der musikalischen Förderung abdanken, da sie dieser Theorie nach ausweglos erscheinen.
Ist die musikalische Begabung wirklich nur angeboren, oder spielen bei ihrer Entfaltung auch andere Faktoren eine Rolle und ist es deswegen auch möglich einen bestimmten Grad der Begabung, also bestimmte Fertigkeiten durch Übung, zu erlangen?
Das sind Fragen, die sich in der Begabtenforschung aus einem starken Dualismus zwischen Anlage und Umweltbedingungen ergeben. Wenn auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen, bekommt der Begriff der Förderung in dieser Diskussion eine neue Bedeutung. Wieso kommt der musikalischen Früherziehung und der damit einhergehenden gezielten Förderung musikalischer Fertigkeiten eine stetig wachsende Bedeutung
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zu? Welchen Zusammenhang hat diese Tatsache mit den Überlegungen aus der Begabtenforschung? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der musikalischen Begabung und der musikalischen Früherziehung und wenn ja, wie kann dieser im Einzelnen aussehen?
Diesen und anderen Fragen widmet sich diese Arbeit mit dem Ziel, nicht nur das Feld der Begabtenforschung genau zu beleuchten, sondern auch jene Erkenntnisse mit der musikalischen Früherziehung in Verbindung zu bringen.
Diesen und anderen Fragen widmet sich diese Arbeit mit dem Ziel, nicht nur das Feld der Begabtenforschung genau zu beleuchten, sondern auch jene Erkenntnisse mit der musikalischen Früherziehung in Verbindung zu bringen.
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Autoren-Porträt von Sandra Malik
Sandra Malik, M.Ed., wurde 1986 in Braunschweig geboren. Schon in ihrer Kindheit und Jugend entwickelten sich erste Kontakte mit der Musik und so spielt sie in vielen verschiedenen Bands für Mädchen und Frauen durchaus ungewohnte Instrumente wie beispielsweise den E-Bass. Ihr Studium des Realschullehramtes mit den Schwerpunkten Musik und Germanistik an der Technischen Universität Braunschweig, schloss die Autorin im Jahre 2012 mit Auszeichnung ab. Bereits während des Studiums wurde durch namentliche Dozenten im Bereich der Genderthematik, wie Erika Funk- Hennigs, ihr Blick für die Frauenrolle im Genre Musik sensibilisiert. Auch im musikpädagogischen Bereich spielt die Behandlung von Genderungleichheiten eine zentrale Rolle, so dass eigens gewonnene Erfahrungen aus der Jugendarbeit oder auch im schulischen Umfeld in den fachlichen Schwerpunkt der Genderuntersuchung miteinfließen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Malik
- 2012, 1. Aufl., 56 Seiten, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Bachelor + Master Publishing
- ISBN-10: 3863412052
- ISBN-13: 9783863412050
- Erscheinungsdatum: 31.05.2012
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