Beim Leben meiner Schwester
Roman
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Produktinformationen zu „Beim Leben meiner Schwester “
Ohne ihre Schwester Anna kann Kate Fitzgerald nicht leben: Sie hat Leukämie. Doch eines Tages weigert sich die dreizehnjährige Anna, weiterhin Knochenmark für ihre todkranke Schwester zu spenden.
Jodi Picoults so brisanter wie aufrüttelnder Roman über den Wert des Menschen wird niemanden kaltlassen.
"Das bewegende Porträt einer zerrissenen Familie. Jede Figur ist lebendig, jede Situation wahr. Jodi Picoult gelingt es, ihre Leser bis zur letzten Seite zu fesseln - mich inbegriffen."
Elizabeth George
Klappentext zu „Beim Leben meiner Schwester “
Ohne ihre Schwester Anna kann Kate Fitzgerald nicht leben: Sie hat Leukämie. Doch eines Tages weigert sich die 13-jährige Anna, weiterhin Knochenmark für ihre todkranke Schwester zu spenden ... Jodi Picoults so brisanter wie aufrüttelnder Roman über den Wert des Menschen wird niemanden kaltlassen.Lese-Probe zu „Beim Leben meiner Schwester “
Beim Leben meiner Schwester von Jodi Picoult
LESEPROBE
ANNA
Als ich klein war, fragte ich mich nicht, wie Babys gemacht wurden, sondern
warum. Wie eine Zeugung ablief, wußte ich Bescheid -
mein großer Bruder Jesse hatte mich aufgeklärt -, obwohl ich damals sicher war,
daß er die Hälfte davon falsch verstanden hatte.
Andere Kinder in meinem Alter schlugen im Klassenlexikon emsig die Wörter Penis
und Vagina nach, wenn die Lehrerin ihnen den Rücken zudrehte, aber mich
beschäftigten andere Fragen. Warum zum Beispiel manche Mütter nur ein Kind
hatten, während andere Familien vor unseren Augen immer größer wurden. Oder
wieso die Neue in der Schule, Sedona, jedem erzählte,
sie sei nach der Stadt benannt, in der ihre Eltern sie im Urlaub gezeugt hatten
(»Ein Glück, daß sie nicht gerade in Jersey City
waren«, sagte mein Vater, als er das hörte).
Jetzt, mit dreizehn, sind die Fragen, die mich beschäftigen, noch
komplizierter: die Achtklässlerin, die von der Schule geflogen ist, weil sie
sich in Schwierigkeiten gebracht hat; eine Nachbarin, die sich hat schwängern
lassen, weil sie gehofft hat, das würde ihren Mann davon abhalten, die
Scheidung einzureichen. Ich finde, wenn heute Außerirdische auf der Erde landen
und sich ganz genau anschauen würden, warum Babys geboren werden, kämen sie
unweigerlich zu dem Schluß, daß
die meisten Leute aus Versehen Kinder kriegen oder weil sie an einem bestimmten
Abend zu viel getrunken haben oder weil die Verhütungsmethoden nicht
hundertprozentig sicher sind oder aus tausenderlei anderen Gründen, die nicht
besonders schmeichelhaft sind.
Ich dagegen wurde zu einem ganz bestimmten Zweck geboren. Ich war nicht die
Folge einer billigen Flasche Wein oder einer Vollmondnacht oder eines
Augenblicks ungezügelter Leidenschaft. Ich wurde geboren, weil es einem
Wissenschaftler gelungen ist, ein Ei meiner Mutter mit einer Samenzelle meines
Vaters zu vereinen, um eine bestimmte Kombination von kostbarem genetischem
Material zu schaffen. Tatsache ist, als Jesse mir erzählte, wie Babys gemacht
werden, und ich, die große Zweiflerin, zu meinen Eltern marschierte, damit sie
mir erzählten, wie es wirklich funktionierte, erfuhr ich mehr, als ich wissen
wollte. Natürlich erzählten sie mir den üblichen Kram - aber sie erklärten mir
auch, daß sie sich speziell für mein kleines
Embryonen-Ich entschieden hatten, weil ich meine Schwester Kate retten konnte.
»Wir haben dich sogar noch mehr geliebt«, versicherte meine Mutter mir, »weil
wir ja genau wußten, was wir bekamen.«
Aber daraufhin mußte ich mir die Frage stellen, was
wohl gewesen wäre, wenn Kate nicht diese Krankheit gehabt hätte. Sehr
wahrscheinlich würde ich dann immer noch sonstwo
herumschweben und darauf warten, eine Weile auf Erden verbringen zu können. Auf
jeden Fall wäre ich nicht Teil dieser Familie. Denn anders als der Rest der
freien Welt bin ich kein Zufallsprodukt. Und wenn eure Eltern euch aus einem
bestimmten Grund bekommen haben, dann ist zu hoffen, daß
es den Grund noch gibt. Denn sobald der sich erledigt hat, seid ihr es auch.
© Piper Verlag
Übersetzung: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Autoren-Porträt von Jodi Picoult
Jodi Picoult, geb. 1967 auf Long Island, lebt nach ihrem Studium in Princeton und Harvard zusammen mit ihrem Mann und drei Kindern in Hanover, New Hampshire. 1992 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. 2003 wurde sie für ihre Werke mit dem National England Book Award ausgezeichnet. Sie gehört zu den erfolgreichsten amerikanischen Erzählerinnen weltweit ihr Roman 'Beim Leben meiner Schwester' wurde in Hollywood verfilmt.Ulrike Wasel, geboren 1955, arbeitet als Übersetzerin angloamerikanischer Literatur.Klaus Timmermann, geboren 1955, arbeitet als Übersetzer angloamerikanischer Literatur in Düsseldorf.Rezension zu „Beim Leben meiner Schwester “
»Das bewegende Porträt einer zerrissenen Familie. Jede Figur ist lebendig, jede Situation wahr. Jodi Picoult gelingt es, ihre Leser bis zur letzten Seite zu fesseln - mich inbegriffen.« Elizabeth GeorgeProduktdetails
2017, 24. Aufl., 478 Seiten, Maße: 11,9 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch, Aus d. Amerikan. v. Ulrike Wasel u. Klaus Timmermann, Verlag: Piper, ISBN-10: 3492247962, ISBN-13: 9783492247962
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Adelheid B., 07.05.2007
Absolut lesenswert, ich hatte das Buch im Urlaub dabei - es hat mir eine lange Flugreise verkürzt. Das Thema "Blutspende/Knochenmarksspende/Organspende für Angehörige" finde ich in diesem Roman sehr gut verarbeitet: Kate leidet an Krebs, ihre Schwester Anne ist bisher immer dazu da gewesen, Kate Blut und Knochenmark zu spenden - als sie eine Niere spenden soll, weigert sie sich und sucht Hilfe bei einem Anwalt.
Sehr gut finde ich, dass alle Figuren in dem Buch zu Wort kommen - Ereignisse werden aus ihrer Sicht geschildert. Die Mutter verstehen nicht, dass Anne auf einmal ihrer Schwester nicht helfen will. Der Vater hat Stress im Beruf - und auch den Bruder gibt es noch.
Der Schluss hat mich komplett mitgenommen und aufgerüttelt - ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit diesem Schluss! Fazit: das Buch lohnt sich unbedingt!
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janein14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Imke H, 14.09.2007
Alle die dieses Buch lesen werden, werden den Schluss zum weinen finden. Es ist großartig geschrieben und ich habe mein Buch schon vielen zum lesen gegeben. Man bekommt die Wut, man will wissen wie es weitergeht und wird am Ende mit Tränen enden. Es ist ausgezeichnet.
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janein10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lisa, 29.11.2007
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Das es aus der Sicht von mehreren Personen erzählt wird, war am Anfang für mich zwar etwas verwirrent,aber letzenendes auch sehr angenehm.
Das Buch ist sehr traurig,aber dennoch auch irgendwo schön. Nur der überraschende Schluss hat mich endgültig zum heulen gebracht.
Das Buch ist echt lesenswert.
Das B
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janein9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sunny. K, 27.06.2007
Ich habe dieses innerhalb von ein paar stunden durch gelesen, und war sehr ergriffen und gleich schockiert über das überraschende ende des buchs.Es bringt einer sehr zum nachdenken. Dieses Buch hat mich zu Tränen gerührt. Dieses Buch muss man einfach lesen.
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janein5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
K., 20.09.2010
Ich fand das Buch ausgezeichnet. Es hat mich von Anfang an bewegt und zum Nachdenken gebracht. Mich hat Überrascht wie viele Ansichten es zu einem Thema geben kann. Jeder im Buch geht anders mit der Krannkheit um. Als Mutter fühlt man da besonders mit. Ich habe ständig zum Taschentuch greifen müssen und als dann das Ende kam hat es mich völlig ungehauen. Dann musste auch der Rest der packung Taschentücher herhalten. Hab nicht mal mehr die Buchstarben gesehen. Als ich mit dem Buch fertig war habe ich es sofort weitergereicht. Meine Mitmenschen sind von dem Buch "Beim Leben meiner Schwester" begeistert. Sie alle haben mitgefühlt und getrauert. Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist fesselnd,sehr mitfühlend und herzzerreissend!
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janein7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
kira_mieze, 08.10.2006
Ein Buch das berührt und zum nachdenken anregt!
Mit einem Ende das absolut überrascht.
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janein7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Stefanie Posch, 11.07.2007
Ein absolut rührendes und aufreibendes Buch, dass die Geschichte einer Familie erzählt, deren Leben durch eine unheilvolle Krankheit überschattet wird. Zwei Schwestern, die nicht ohne einander leben können und doch rückt der Tag immer näher, an dem eine der beiden den Weg alleine weiter gehen muss. Man verschlingt Seite für Seite von diesem Buch und am Ende ist man immer noch gefesselt von diesem einzigartigen Schluss.
Dieses Buch ist sehr weiterzuempfehlen!
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janein4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Janina L., 01.03.2010
Ein Buch das zu Tränen Rührt und zum Nachdenken anregt. Wie sehr man manchmal über den Kopf eines anderen hinweg entscheidet, wird einem erst bewusst, wenn man es nicht mehr darf. Eine Geschichte die aufzeigt, wo die Schwächen unserer Gesellschaft liegen und wie wir sie zu Stärken machen können. Es zeigt, dass du unsere Kinder uns nicht gehören. Sie gehören sich selbst und niemandem sonst. Sie sind nicht unser Eigentum. Ein tolles Buch für jeden Lesefan, aber vorallem für die nachdenklichen unter uns.
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janein4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
elisa, 03.10.2009
Ein wunderbares Buch, es nimmt dich mit. Bei einem Ende, was man nicht erwarten würde, aber trozdem super.......
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janein6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Hanna, 18.02.2008
Dieses Buch ist einmalig spannend und fesselnd geschrieben!
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janein