Bergsalz

Roman
 
 
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Ein Gesellschaftsroman voller Weltwissen, Weisheit und Tatkraft:
Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art, die die Lebensfreude in ein kleines Allgäuer Dorf zurückbringt.

Dass man so klein wie "füreineallein"...
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Kommentare zu "Bergsalz"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike M., 14.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Interessant, wie die Hauptfiguren, die mir anfangs eher eigenbrötlerisch vorkamen, plötzlich zu einer Gemeinschaft zusammen wachsen, die dann auch noch viel bewirken kann. Ein Wohlfühl-Buch. Vielleicht klappt alles "ein bisschen zu gut" - aber man könnte ja mal überlegen, ob man nicht auch im eigenen Umfeld etwas verändern könnte? Eine gute Geschichte, die gute Anregungen bringt - und in welcher ländlichen Gemeinde gibt es keine leerstehende Gaststätte? Gut geschrieben, locker zu lesen. Die Sprache passt zu den handelnden Personen, und das finde ich wichtig für die Authentizität eines Buchs.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 12.11.2020

    Als Buch bewertet

    Gemeinsam statt einsam

    In dem kleinen Dorf im Voralpenland kennen sich die Alten seit Jahrzehnten, aber sie sind nicht befreundet. Die Kinder sind längst aus dem Haus, viele Männer schon tot und die Witwen fristen ein einsames Dasein. Fast jeder Tag verläuft gleich, man besorgt Haus und Garten und kocht sich ein einsames Mittagessen. „Die Rezepte ihres grünen Ringbuches … fingen in kleinster Größe an mit: für zwei Personen. Für eine allein war dort nicht vorgesehen, gab´s nicht, auch wenn es gang und gäbe war, dass eine für sich allein kochte oder eine allen für sich kochte, wie man es nahm – in beiden Fällen sachlich richtig und grundfalsch zugleich.“ (S. 18)
    Diese Routine wird durchbrochen, als Johanna ausgerechnet zur Mittagszeit bei Franzi klopft – angeblich, um sich Mehl zu borgen, in Wirklichkeit aber, weil sie die Einsamkeit nicht mehr aushält. „Wennst einsam bist, hast immer noch dich selbst, aber von allen verlassen darfst nicht sein. Dann bist verraten und verkauft.“ (S. 159) Eine weitere Nachbarin kommt dazu, im Laufe der Zeit werden es immer mehr, man bekocht sich abwechselnd. Dann werden die Küchen allmählich zu klein. Könnten sie ihre gemeinsamen Mittagessen und das Kochen nicht vielleicht in die seit 20 Jahren stillgelegte Küche des Wirtshauses verlegen? Das „Rössl“ ist zwar eine Flüchtlingsunterkunft, aber für die Bewohner würde man eben einfach mitkochen …

    Karin Kalisa erzählt in ihrem neuen Buch von einer geschlossenen, lange gewachsenen Gemeinschaft, die doch keine ist. Die Einwohner werden immer älter, die jüngeren sind fast alle weggezogen. Jeder kocht – im wahrsten Sinne des Wortes – sein eigenes Süppchen. Als ausgerechnet die Witwen entdecken, dass sie ihre Freiheit und Eigenheiten ja gar nicht aufgeben müssen, nur um mit und für andere zusammen zu Kochen und zu Essen. Die einsamen Küchentische werden wieder zum Mittelpunkt des Lebens und der Gemeinschaft. Und bald fangen sie an, über den Tellerrand zu sehen. Ihre selbstgesteckten Grenzen zu überwinden. Von „>füreineallein< zu >mitanderenzusammen

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  • 4 Sterne

    Elke F., 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir auf Anhieb gefallen, vor allem der Schreibstil ist etwas ganz besonderes. Die Handlung, die einmal mehr Gegenwart und Vergangenheit verbindet, ist überraschend und unerwartet. Rückten die Häuser der Bauern des Ortes in der Vergangenheit - die in parallelen Kapiteln erzählt wird - auseinander, so rücken die Frauen und Nachbarn in der Gegenwart über das Betreiben einer Offenen Küche im alten Gasthaus des Dorfes wieder zusammen.
    Fazit: ein wundervolles Buch über Alleinsein und Miteinander, Einsamkeit und Gemeinsamkeit.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Franzi lebt nach dem Tod ihres Mannes allein und ist gerade am kochen, als ihre Nachbarin Johanna klingelt. Wer klingelt schon mittags,wenn man gerade kocht oder isst? Dieser Gast kommt Franzi sehr ungelegen. Johanna bittet um einen Becher Mehl. Franziska merkt, dass dieser Grund nur vorgeschoben sein kann. Wer auf dem Dorf lebt und nicht mal schnell zum Einkaufen kommt, hat Vorräte, gerade mehrere Tüten Mehl. Kurzerhand bittet Franzi ihre Nachbarin an, mit ihr zusammen zu essen. Bald werden es immer mehr einsame Frauen, welche reihrum für alle kochen. Bis eine andere Lösung her muss. Eine größere Küche.... Perfekt erscheint dafür ein alter, nicht mehr in Betrieb befindlichen, Gasthof. Doch dieser ist inzwischen eine Flüchtlingsunterkunft.

    Das Thema des Buches, Gemeinschaft statt Einsamkeit, wurde treffend eingefangen. Wer kennt nicht das Geschirr für eine Person, zB eine Teekanne mit Tasse für eine Person? Solche Geschenke stapeln sich noch original verpackt in Franziskas Keller. Sie möchte nicht ständig erinnert werden, dass sie nun alleine ist, alleine kocht und alleine isst. "Weil es sachlich richtig war, hab es dieses Füreineallein-Geschirr, das die schenkten,die den Tisch bevölkert hatten,bevor es der Füreineallein-Tisch geworden war."

    Die verschiedenen Dorfbewohner des Alpenvorlandes finden durch ihre Kochkenntnisse zusammen. Welche Zutaten benutzt du? Kapern ins Frikassee oder nicht?

    Der Sinn der mittelalterlichen Einschübe erschließt sich erst zum Schluss und ist eher verwirrend. Ich fand den Anfang des Buches stark, aber dann wurde es mir zu ausschweifend, zu viele verschiedene Personen.

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