Beziehungen unter Strom
Die Schweiz, die Elektrizität und die Europäische Union
Die schweizerischen Elektrizitätsunternehmen haben in der Vergangenheit bei der Entwicklung der technischen Regeln des Energieaustauschs in Europa eine zentrale Rolle gespielt, sodass die Schweiz bis vor kurzem ein integraler Teil des europäischen Systems...
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Produktinformationen zu „Beziehungen unter Strom “
Klappentext zu „Beziehungen unter Strom “
Die schweizerischen Elektrizitätsunternehmen haben in der Vergangenheit bei der Entwicklung der technischen Regeln des Energieaustauschs in Europa eine zentrale Rolle gespielt, sodass die Schweiz bis vor kurzem ein integraler Teil des europäischen Systems war. Mit der Elektrizitätsmarktliberalisierung seit 1996 hat die Europäische Union schrittweise die Kontrolle übernommen, und mit dem Blackout von 2003 wurde die Schweiz erstmals zum Problemfall. Schon 1992, bei der Ablehnung des Beitritts zum Europäischen Wirtschaftsraum, war klar, dass man mit der EU ein Elektrizitätsabkommen würde schliessen müssen. Die Verhandlungen darüber waren weit fortgeschritten, als die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative 2014 diesem Prozess ein jähes Ende setzte. Seither ist die Schweiz marginalisiert und riskiert den vollständigen Ausschluss aus dem europäischen Elektrizitätsbinnenmarkt. Teil davon zu sein, ist jedoch eine Voraussetzung für die Umsetzung der 2017 beschlossenen Energiewende und für die Versorgungssicherheit des Landes.
Inhaltsverzeichnis zu „Beziehungen unter Strom “
Einleitung 1 Geschichte der Strombeziehungen zwischen der Schweiz und der EU Was will die EU eigentlich? Strommarktliberalisierung à la EU Vor 1990: Es glänzt der Stern von Laufenburg 1991-2002: Die EU liberalisiert, die Schweiz bremst 2003-2014: Blackout und trotzdem noch Goodwill Seit 2014: Was nun? 2Die politisch kontroversen Themen Vollständige Marktöffnung, Entflechtung und Wettbewerb Staatliche Beihilfen, Transparenz, Wasserkraft und die Kantone Marktkoppelung und ungeplante Stromflüsse Langfristverträge Anpassungen der Regulierung und des Regulators Erneuerbare Energien und Wasserkonzessionen Zwischenhalt Institutionelle Kontroversen 3 Die wirklichen Herausforderungen Nachhaltigkeit Versorgungssicherheit Digitalisierung Energiegerechtigkeit 4 Zwei mögliche Szenarien Wir schaffen es auch allein! - Szenario Alleingang Wir warten auf bessere Zeiten! - Durch- und Hinhalteszenario 5 Ein drittes: Energieführerszenario Inländische Massnahmen, die wir ohne Gegenleistungen der EU ergreifen können Diplomatische Schritte, die jetzt unternommen werden müssen Eine Vorzeigerolle in Europa einnehmen Schweizer Interessen in Europa vertreten Stromabkommen - was nun? Abkürzungen Bibliografie Autoren
Autoren-Porträt von Matthias Finger, Paul van Baal
Matthias Finger ist Professor für Management von Netzwerkindustrien an der ETH Lausanne. 2007-2019 war er Mitglied der ElCom (Elektrizitätsmarktregulator). Paul van Baal ist Postdoktorand an der ETH Lausanne.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Matthias Finger , Paul van Baal
- 2020, 144 Seiten, 5 Abbildungen, Maße: 15,9 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Chronos
- ISBN-10: 3034015666
- ISBN-13: 9783034015660
- Erscheinungsdatum: 13.08.2020
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