Binnenmarkt ohne Wohlfahrt?
Zu den institutionellen Perspektiven eines europäischen Gemeinwohls
Die Europäische Union legitimiert sich für alle Akteure über einen wohlfahrtspolitischen Nutzen. Vor allem die ökonomischen Grundfreiheiten sowie teils die Europäische Währungsunion gelten nach dem Willen aller Mitgliedstaaten als zentrale Instrumente, um...
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Produktinformationen zu „Binnenmarkt ohne Wohlfahrt? “
Klappentext zu „Binnenmarkt ohne Wohlfahrt? “
Die Europäische Union legitimiert sich für alle Akteure über einen wohlfahrtspolitischen Nutzen. Vor allem die ökonomischen Grundfreiheiten sowie teils die Europäische Währungsunion gelten nach dem Willen aller Mitgliedstaaten als zentrale Instrumente, um mittels eines liberalen Binnenmarktes dieses hohe Ziel zu erreichen. Neben diesen marktbasierten Grundsätzen verfügt die EU darüber hinaus über eine beachtliche Anzahl sozialer Politiken, die das rechtlich verfasste Ziel des Europäischen Gemeinwohls fördern soll. Nationale Sozialpolitiken fungieren meist als Verteilungspolitiken, um nach den jeweiligen Präferenzen des Nationalstaates soziale Gerechtigkeit herzustellen. Europäische Sozialpolitiken dagegen werden mit deutlich marktorientiertem Charakter organisiert. Diese sozialpolitischen Institutionen werden auf ihre gemeinwohlpolitischen Effekte untersucht. In dieser Studie erfährt der Europäische Gerichtshof eine besondere Berücksichtigung, da er sowohl als wichtiges Organ zurDurchsetzung des Binnenmarktes als auch zur endgültigen Gestaltung der Europäischen Sozialpolitik gilt. Soziale Gerechtigkeit nimmt in der volkswirtschaftlich heterogenen EU-27 primär einen ökonomischen Charakter an. Es treibt die nicht einfache Frage nach dem Bestehen von (Grenz-)Nutzen für die einzelnen Nationalstaaten in die Diskussion.
Inhaltsverzeichnis zu „Binnenmarkt ohne Wohlfahrt? “
Vorwort. - Einleitung. - Die EU - eine institutionelle Absurdität?. - Ökonomische Theorie der europäischen Integration. - Wohlfahrt als normative Selbstverpflichtung der Europäischen Union. - HOSE oder level playing field als Ziel supranationaler Ordnungspolitik. -Ökonomische Konvergenz kraft EuGH: Theory of Bunny and the Dirty Swine (BADS). - Euros versus Eros - ein Fazit.
Autoren-Porträt von Klaus Zapka
Klaus Zapka ist Privatdozent an der Georg-August-Universität Göttingen und Lecturer an der Leibniz-Universität Hannover.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Zapka
- 2012, 400 Seiten, Maße: 17,2 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531192116
- ISBN-13: 9783531192116
- Erscheinungsdatum: 23.02.2012
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