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Blut und Schokolade

Schonungsloser, hochaktueller und brisanter Jugendroman über Kinderarbeit in der Kakaoindustrie
 
 
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Als die 18-jährige Manal auf der Suche nach ihren Wurzeln an die Elfenbeinküste reist, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag: Hinter einem von Hunden bewachten Zaun steht Issa, mitten im Urwald. Und braucht ihre Hilfe. Er will seinen kleinen Bruder nach...
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Kommentare zu "Blut und Schokolade"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 18.11.2021

    Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt da es sehr detailreich und interessant gestaltet ist. Auch die Inhaltsangabe verspricht eine tolle Geschichte, die ich einfach lesen musste. Der Schreibstil ist fehlerfrei, flüssig und bildhaft, so dass es sich angefühlt hat als wäre man dabei. Durch den lebhaften Schreibstil taucht man in jede Szene ein und fühlt sich als wäre man dabei. Manchmal ist das gut und manchmal nicht ganz so, denn es passieren ganz schön grausame Dinge. Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Die Story ist packend und man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Eine wirklich spannende Geschichte, die ich allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen kann. Absolute Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 15.11.2021 bei bewertet

    Billig-Kakao auf Kosten von moderner Sklaverei auf Kakaoplantagen
    Weißt du, ob für deine Schokolade Menschen, gar Kinder, ausgebeutet wurden? Diese Frage beginnt man sich zu stellen, während man die 18-jährige Manal an die Elfenbeinküste begleitet. Dort besucht sie entfernte Verwandte mütterlicherseits. Galt sie in Deutschland bereits wegen ihrer dunklen Haut als Exotin, die im Alltag mit vielen Vorurteilen konfrontiert wurde, ist sie bei ihren Verwandten nun die Exotin mit der hellen Haut. Neben dieser nicht unwichtigen Thematisierung kommt jedoch schnell ein viel gravierenderes Thema zur Sprache: Auf der benachbarten Kakaoplantage werden Kinder zu Erntearbeiten gezwungen, gegen ihren Willen. Zufällig begegnet Manal dem Teenager Issa, der versucht, seinen Bruder aus dieser modernen Form der Sklaverei zu befreien und Manal um Hilfe bittet. Gegen den Willen ihres Onkels will Manal ihm helfen - und setzt eine Kette dramatischer Ereignisse in Gang.
    Dieses Buch bedient ein wichtiges Thema über ein Produkt, welches manche fast schon wie täglich Brot verzehren, während andernorts Menschen dafür ausgebeutet werden: Kakao bzw. Schokolade. Aufgebaut ist das Buch in drei bzw. vier Erzählstränge, welche sich gekonnt ergänzen. Zum Einen ist da die junge Manal, welche nach ihrem Schulabschluss etwas ziellos ist und der Einladung ihres Onkels folgt, an die Elfenbeinküste zu reisen. Dann gibt es Issa, der nach langer Suche seinen jüngeren Bruder als eine Art Kindersklave auf einer Kakaoplantage endeckt und dort anheuert, um ihn - und die anderen Kinder - zu befreien. Manals Vater wäre der dritte Erzählstrang, der sich als Autor vorgenommen hat, die Familiengeschichte seiner Frau zu Papier zu bringen, beginnend mit der Versklavung ihrer Vorfahren über die Verschleppung nach Amerika mit anschließenden Freiheitskämpfen bis in die Gegenwart. Tatsächlich ergänzen sich die Handlungsstränge mit der Zeit immer mehr, zeigen hier und da Parallelen, bis sie am Schluss zusammengeführt werden. Gemeinsam mit Manal stellt man als Leser fest, dass die Sklaverei, welche Manal für längst abgeschafft hielt, in der Gegenwart noch immer in gewisser Form präsent ist. Ebenso wird die fortschreitende, teils illegale Zerstörung der Natur kritisiert. Und noch immer sind es reiche Weiße, die letztendlich die Nutznießer des Ganzen sind. Nur der Profit zählt für sie.
    Das Buch ist in vielfacher Hinsicht sehr bewegend und übt gekonnt Kritik zu mehreren Themen. Stilistisch ist die Erzählung angenehm fokussiert, es gibt keine unnötigen Ausschweifungen, so dass mir beim Lesen schnell klar wurde, dass mich sehr viel Handlung erwarten wird. Und tatsächlich wird es sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart recht abenteuerlich, menschliche Abgründe zeigen sich ebenso auf wie der Wille, dem ein Ende zu bereiten. Und auch wenn die Handlung - hoffentlich - nur fiktiv ist bleibt nach dem Lesen dennoch ein gewisses Gefühl zurück, dass vielleicht doch das ein oder andere Erzählte sich grad irgendwo auf ähnliche Weise ereignen könnte.
    Definitiv ein bewegendes Buch, welches primär den Wert von Kakao und Schokolade sowie die Gefahr der Ausbeutung zum Wohle des Profits auf wichtige Art beleuchtet.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 07.10.2021

    Ein zum Teil sehr aufklärendes Jugendbuch über Manal, die zwar glücklich in Deutschland geboren ist und lebt, aber sich ihren Wurzeln auf der Spur zu ihrem Onkel nach Côte d'Ivoire begibt. Dort wird der Kakao, der für die Herstellung von Schokolade in Europa und in den Staaten verwendet wird, immer noch billig von Kindern geerntet, die meist auf den Plantagen gefangen sind und keine Rechte besitzen. Dies trifft auch auf die Farm eines Nachbarn zu, die Manal zufälligerweise entdeckt und wo sie sich in den gleichaltrigen Issa verliebt, der sich freiwillig an die Plantage verkauft hat, um dort seinen Bruder wiederzufinden und zu retten. Issa will erreichen, dass auch alle anderen Kinder mit ihm von dort fliehen und endlich wieder ein freies Leben führen können, wobei Manal ihm gern zu helfen beginnt. Doch die Sache ist nicht so einfach wie gedacht und man muss schnell erkennen, dass Schokolade eigentlich doch einen sehr bitteren Beigeschmack hat. Die Story greift ein interessantes und zu gleich sehr wichtiges Thema auf, über das hierzulande kaum bzw. nicht genug gesprochen wird und zeigt auf, was für Grausamkeiten anderswo auf der Welt entstehen, nur weil bestimmte Leute billig Schokolade kaufen wollen. Dabei wird relativ gut und vielseitig erklärt wie es dazu kommt, dass die Kinder dort arbeiten müssen, warum ihnen keiner hilft und wie und wieso das so toleriert wird, außerdem versteht man auch irgendwie die Sicht der Plantageninhaber,die teilweise ja auch nur ihren Lebensunterhalt finanzieren wollen. Die Geschichte selbst ist dabei bis zum Ende spannend gemacht und zeigt dabei auch, welche Probleme es gibt, selbst wenn die Kinder fliehen können, so dass man mal dazu kommt, richtig über dieses zugegeben grausame Thema nachzudenken und sich auch selbst mehr darüber zu informieren. Die Charaktere treten dabei sehr mutig und auch sympathisch auf und der Schreibstil, der teils aus Issas Sicht und aus der Erzähler-Perspektive verfasst ist, liest sich eigentlich einfach und relativ leicht. Insgesamt ein wirklich wichtiges Buch, dass alle Missstände der Kakaoernte aufzeigt und erklärt und das sich eigentlich jeder Mal ansehen sollte, da das Thema leider noch sehr aktuell ist und etwas gegen diese schrecklichen Abläufe getan werden muss. Sprich kann man das Buch nicht nur Jugendlichen empfehlen, sondern auch Ältere kommen darin auf ihre Kosten.

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