Bonuskind

 
 
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Die 15-jährige Lies wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist. Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Der Vater - in einer neuen Beziehung mit der jüngeren...
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Kommentare zu "Bonuskind"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 23.07.2021

    „Bonuskind“ ist mein erstes Buch der Autorin Saskia Noort. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, sodass die knapp 300 Seiten fast schon zu wenig waren und ich gerne noch etwas über das Leben der Protagonisten nach Ende der Ereignisse erfahren hätte.

    Zum Inhalt: Lies und ihr Bruder Luuk pendeln nach der Scheidung ihrer Eltern zwischen ihrem Zuhause bei der Mutter und der neuen Wohnung samt neuer Lebensgefährtin des Vaters. Das Verhältnis in der Familie ist angespannt, die Eltern streiten permanent und die Kinder nehmen ihrem Vater seinen Seitensprung und den Kummer ihrer Mutter immer noch übel. Eines Morgens ist die Mutter plötzlich verschwunden du für Lies‘ Vater bestätigt sich alles, was er schon immer über seine Exfrau wusste und sagte. Doch Lies will nicht glauben, was ihr alle zu sagen versuchen und macht sich selbst auf die Suche nach Antworten.

    „Bonuskind“ wurde als Coming of Age Thriller beworben, so richtig kann ich mit dieser Bezeichnung allerdings nicht mitgehen. Es ist kein klassisches Coming of Age Buch da die Reflektion nicht die Protagonistin selbst betrifft. Sie reflektiert die letzten Wochen ihrer Mutter und die Beziehung ihrer Eltern, die Schlüsse auf sich selbst bleiben meiner Meinung nach aber größtenteils aus. Der Thilleraspekt ist im Ansatz vorhanden, trotzdem ist dieses Buch für mich eher Roman als Thriller.

    Die Grundstimmung ist sehr schwermütig und düster. Wir erfahren Geheimnisse und Ängste aus dem Leben der Mutter, die sich zuletzt richtig in eine Paranoia reinsteigert. Ob sie tatsächlich depressiv war erfährt der Leser letztendlich nie, da alle Schilderungen dazu von ihrem Exmann kommen. Trotzdem empfand ich es als sehr beklemmend dieses Buch zu lesen, ich hatte das Gefühl, dass die im Buch vermittelten Gefühle/Ängste direkt auf mich übergegangen sind.

    Der Plot ist klug konstruiert, sowie schlüssig und spannend erzählt. Ungefähr die Hälfte erfährt man indirekt aus einer Art digitalem Tagebuch, den Rest aus Lies‘ Perspektive. Die ist für ihre 15 Jahre einerseits schon sehr misstrauisch und anderseits noch kindlich naiv und unbeholfen. Von allen Charakteren ist sie am ehesten der „Sympathieträger“, wobei meine Gefühle ihr gegenüber regelmäßig schwankten- warum ihre Blasenentzündung immer wieder zur Sprache gebracht wird, blieb mir bis zum Ende schleierhaft. Einen richtigen Lieblings-Charakter hatte ich dieses Mal nicht, aber gut, im echten Leben kann man auch nicht jeden leiden, die Personen wirkten zumindest authentisch.

    Ich fand dieses Buch wirklich gut, auch wenn ich etwas völlig anderes erwartet hatte. Das lag vorrangig an dem clever inszenierten Plot und der vermittelten Gefühlsgewalt, die mich echt in seinen Bann geschlagen hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aurelia, 30.07.2021

    Als die junge Lies vom plötzlichen Ableben ihrer Mutter erfährt, ist sie sich sicher, dass sie jemand auf dem Gewissen hatte und sie ermordet wurde, obwohl alle Anzeichen dagegen sprechen und auf einen Selbstmord hindeuten. Doch Lies ist fest entschlossen die Wahrheit aufzudecken, indem sie in den technischen Geräten und dem Tagebuch ihrer Mutter nach Hinweisen sucht und dabei auf einen Verdächtigen stößt und vielen kleinen Geheimnissen, die ihre Mutter vor ihr hatte...vielleicht haben diese letztendlich zu den unglücklichen Todesumständen geführt.

    Die Besonderheit des Buches liegt darin, dass die Geschichte aus Sicht der 15-jährigen Lies erzählt werden - unterbrochen durch aufschlussreiche Tagebucheinträge ihrer Mutter. Das ganze Drama entfaltet sich jedoch schon vor dem vermeintlichen Selbstmord, indem Lies fesselnd und eindringlich von der Trennung der Eltern und den negativen Auswirkungen auf ihren Bruder und sie berichtet, die damit einher gingen. Diese Perspektive, noch etwas naiv und jung, aber andererseits teilweise sehr reif und erwachsen, haben mein Interesse an dem Buch entfesselt. Vor allem die Rückblicke der Mutter und ihrer Gefühlswelt haben den Handlungen den nötigen Thriller-Effekt gegeben und die Geschichte facettenreicher erscheinen lassen, da nicht alles so ist wie es auch schien und auch Lies sich ab einem gewissen Punkt fragen muss, welche weiteren Geheimnisse ihre Mutter noch vor ihr hatte. Manchmal fand ich Lies etwas anstrengend, weil sie so altklug und erfahren wirkte, aber teilweise so kindische Verhaltens- und Denkmuster zeigte, die für mich nicht im Einklang miteinander standen, obwohl sie dem Alter angemessen waren.

    Im Laufe der Geschichte tauchen für mich absolut überraschende Wendungen auf und meine Zweifel, die ich an Lies' Vermutungen und Verdächtigungen hatte, verstärkten sich zusehends, da mir die Erklärung zu einfach für einen Thriller schien. Und genauso war dann auch das Ende. Nicht so wie Lies dachte und es vermutlich den Anschein hatte, sondern doch anders, wenngleich ich mich unentwegt fragte wie es eigentlich dazu kommen konnte und warum es so eskalieren musste, da die betroffene Person sich anschließend so reumütig und gebrochen zeigt, dass ich die Tat nicht mit ihr in Einklang bringen konnte.

    Fazit: Ein seichter Thriller, der sich langsam entwickelt und durch eine starke Protagonistin trumpfen kann, die hinter die fadenscheinige Oberfläche blickt und das erkennt, was kein anderer sehen möchte.

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