Künstliche Intelligenz

Interdisziplinär
 
 
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Computersysteme können aus Daten und Informationen immer besser lernen und eigenständig Entscheidungen treffen. Entsprechende Programme kommen zunehmend in allen Bereichen menschlichen Handelns zum Einsatz. Diese Technologie wird das Leben einschneidend...
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Kommentar zu "Künstliche Intelligenz"
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    HSL, 31.07.2021

    Als eBook bewertet

    Den Titel bzw. die Kopfzeile empfinde ich als nichts spektakuläres, bis die Unterschrift ins Bewusstsein dringt, die soviel wie Nutzung von Ansätzen, Denkweisen oder zumindest Methoden verschiedener Fachrichtungen verspricht.
    Hier wird einem schon bewusst, das KI mehrere Bereiche beinhaltet und Grundlegendes verändern wird, jedoch die gesellschaftlichen Bereiche es nicht oder gar zu spät bemerken.
    In „Künstliche Intelligenz“ haben sich drei Autoren zusammengefunden, die sich diesem Thema auf fast 120 Seiten widmen. Die drei Kapitel werden auf die Autoren aufgeteilt, in denen jeder 2-3 Themenbereiche behandelt. Alles beginnt mit „Imagination und Definition“ gefolgt von „Realisierungen“ und endet schließlich in „Herausforderungen und Zukunftsszenarien“. So wird in „Mensch und Maschine“ deutlich, das Künstliche Intelligenz ein großes Potential zu Emotionalisierung und Provokation hat, vor allem dann, wenn die Menschen glauben, dass immer bessere Programme die Maschinen in Zukunft so vervollkommnen, dass sie irgendwann den Menschen ersetzen könnten.
    Die Angst vor dem Verlust von Kontrolle und Entscheidungsmacht wiegt schwer.
    Doch die KI-Software ist immer nur so schlau, wie die Daten, die ihr zur Verfügung stehen und wie die Qualität des Algorithmus, der diese Informationen auswertet.
    Und hier liegt auch die größte Verantwortung bei der Anwendung und alles was nicht digitalisiert ist, wird nicht wahrgenommen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Fortschritte der Netzwerke ist äußerst beeindruckend, weil sie immer tiefer in Bereiche vordringen, die zuvor als sichere Refugien menschlicher Intelligenz galten.
    Selbst die wissenschaftliche Diskussion in diesem Bereich verdrängt nicht die Angst, eines Tages von der KI bekämpft, abgeschafft oder einfach nur ersetzt zu werden. Das demonstriert eindrücklich die Wirkung von Literatur und Film.
    So gab es schon vor über 3000 Jahren und auch im antiken Griechenland Überlegungen über „maschinelle Diener“ für die Menschheit zu entwickeln.
    Da Menschen unterschiedliche Ausprägungen von Intelligenz haben, dennoch einzelne Fähigkeiten besitzen, die verschieden stark ausgeprägt sind und keine Einigkeit darüber besteht, wie diese zu bestimmen und zu unterscheiden sind, gibt es bislang keine allgemeingültige Definition von Intelligenz.
    So wird die Komplexität beim zukünftigen „autonomen“ Fahren, erst deutlich, wenn man nicht nur den Lebenswert von Menschen sieht, sondern auch die Folgen einer uneingeschränkten Überwachung. Diese Einschränkung unserer Freiheit wird auch unseren Staat zu einem „anderen Staat“ machen.
    Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Waffensystemen ist längst üblich. Da die Programme unabhängig vom Menschen eine Entscheidung treffen, spricht man in Fachkreisen von autonomen bzw. letalen autonomen Waffensystemen.
    Dass es hier darum geht, die menschlichen Fähigkeiten unter anderem durch höhere Präzision und größere Geschwindigkeit zu ersetzen, also die Effizienz zu erhöhen, können Sie sich denken.
    Unser Wirtschaftswachstum hängt seit hunderten von Jahren von technischen Innovationen ab. Hier sind in erster Linie die Grundlagentechnologien, wie einst die Dampfmaschine, oder die Elektrizität oder auch der Verbrennungsmotor bedeutend.
    Eine Herausforderung für den KI-Einsatz bzw. deren Technologie wird sein, dann das ökonomische Wachstum und das daraus entstandene Einkommen gerecht zu verteilen.
    Derzeit wird der aus der KI erzielte Wohlstand keinesfalls gerecht aufgeteilt. Hintergrund dafür ist, dass die Wohlstandsteigerung größtenteils durch Kapital und nicht durch Nutzung von menschlicher Arbeit erzielt wird. Die daraus entstandenen Produktionssteigerungen hatten weltweit keine positive Auswirkungen auf das Durchschnittseinkommen und auch einen negativen Effekt auf das Median Einkommen der westlichen Länder.
    Wie wird die künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft und auch unsere Welt verändern? Wie kann ein harmonisches und auch demokratisches Zusammenleben in Zukunft aussehen? Diese und unzählige weitere Fragen werden von kommenden Generationen geklärt werden müssen. Oder ist es schon so weit, dass sich aufgrund der künstlichen Intelligenz, die unseren Alltag steuert, so weit überlegen ist, dass es einem Programmierer leicht fallen würde, sich in einen Deep-Rechner zu verlieben, als in einen Menschen?

    Leider ist das Layout nicht sehr übersichtlich gestaltet und für Vielleser wenig geeignet, was aber dem Inhalt keinen Abbruch tut.

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