Briefwechsel.Bd.1
1760-1776
Gottfried August Bürger gehört mit seiner Korrespondenz zu den ersten Briefkünstlern der deutschen Literatur.Bürgers Briefwechsel ist ein poetisch herausragendes Dokument und ein zutiefst anrührendes Zeugnis selbstverschuldeter menschlicher Leiden und...
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Klappentext zu „Briefwechsel.Bd.1 “
Gottfried August Bürger gehört mit seiner Korrespondenz zu den ersten Briefkünstlern der deutschen Literatur.Bürgers Briefwechsel ist ein poetisch herausragendes Dokument und ein zutiefst anrührendes Zeugnis selbstverschuldeter menschlicher Leiden und Krisen. Seine Wirrungen durch drei Ehen werden ebenso sichtbar wie seine beruflichen Probleme und finanziellen Schwierigkeiten und sein Ringen um das dichterische Wort. Die Korrespondenz über die Entstehung der »Lenore«, mit der er die neuere Kunstballadendichtung begründete, demonstriert diesen hohen poetischen Anspruch.Mit der auf vier Textbände zuzüglich Amtliche Schriften und ein Gesamtregister angelegten Edition von Bürgers Korrespondenz nehmen die Herausgeber eine kultur- wie poesiegeschichtliche Herausforderung an. Hatte Adolf Strodtmann in seiner Edition (1874) fast 900 Briefe versammelt, haben Joost und Wargenau für die Neuausgabe nun fast doppelt so viele Briefe von und an Bürger ausfindig machen können. Erstmals werden die Briefe ausführlich kommentiert und im originalen - mitunter auch derben - Wortlaut abgedruckt.
Autoren-Porträt von Gottfried August Bürger
Gottfried August Bürger (1747-1794), Pfarrerssohn aus Molmerswende im Ostharz, studierte Theologie in Halle und Rechtswissenschaften in Göttingen. 1772 erhielt er eine Anstellung als Amtmann und stand in Verbindung mit den Mitgliedern des Göttinger Hainbundes. 1784 zog er nach Göttingen und hielt Vorlesungen über Ästhetik und Stilkunde, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Zu Bürgers bekanntesten Werken gehören die Balladen »Lenore« und »Des Pfarrers Tochter von Tauben-heim« sowie die Ausarbeitung der Lügengeschichten des Barons von Münchhausen. Ulrich Joost, geb. 1951, Herausgeber von Lichtenbergs Werken und Briefwechsel; lehrte Neuere deutsche Literaturgeschichte und allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Darmstadt.Veröffentlichungen u. a.: Gottfried August Bürger: Briefwechsel (2015 ff.); Georg Christoph Lichtenberg: Briefwechsel (Mithg., 1983-2004); Lichtenberg - der Briefschreiber (1993). Udo Wargenau, geb. 1936, studierte in Darmstadt Germanistik, Philosophie und Geschichte und wurde 2006 mit der Edition des Briefwechsels Bürgers mit Heinrich Christian Boie promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gottfried August Bürger
- 2015, 1007 Seiten, 1 Abbildungen, Maße: 14,6 x 23,6 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Ulrich Joost, Udo Wargenau
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835312219
- ISBN-13: 9783835312210
- Erscheinungsdatum: 03.06.2015
Pressezitat
»Ein - über die Jahrhunderte hinweg - unmittelbar und zutiefst anrührendes menschliches Zeugnis« (Walter Schübler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.08.2015) »ein funkelndes Schatzkästlein aus dem 18. Jahrhundert« (Harro Zimmermann, Frankfurter Rundschau, 21.07.2015) »eine philologisch sorgfältig aufbereitete Ausgabe« (www.litteratur.ch, 19.02.2016) »Ein wichtiges Unternehmen,« (Günter Häntzschel, Germanisch Romanische Monatsschrift, Neue Folge, Band 65, Heft 4, 2015 »zeigen diesen außergewöhnlichen Briefschreiber zum ersten Mal so, wie er formuliert hat.« (Klaus Bellin, Marginalien 228, 2018/1) »hervorragende Edition« (Erika Thomalla, Zeitschrift für Germanistik, 3/2019)
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