Brückenpraktikum für Flüchtlinge bei der Daimler AG. Implementierung und Evaluation
Die Thematik der Flüchtlingshilfe wird für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger. Mehr und mehr Unternehmen setzen sich daher die berufliche Integration von Flüchtlingen zum Ziel und testen neue Projekte - so auch die Daimler AG. Doch wie muss ein solches...
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Produktinformationen zu „Brückenpraktikum für Flüchtlinge bei der Daimler AG. Implementierung und Evaluation “
Klappentext zu „Brückenpraktikum für Flüchtlinge bei der Daimler AG. Implementierung und Evaluation “
Die Thematik der Flüchtlingshilfe wird für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger. Mehr und mehr Unternehmen setzen sich daher die berufliche Integration von Flüchtlingen zum Ziel und testen neue Projekte - so auch die Daimler AG. Doch wie muss ein solches Projekt gestaltet werden, um effizient und gesetzeskonform zu sein? Warum sollte ein Unternehmen ein derartiges Projekt implementieren? Was muss das Projekt beinhalten, um eine erfolgreiche berufliche Integration von Flüchtlingen zu gewährleisten?Dieses Buch vermittelt dem Leser die Hintergründe und Grundlagen der aktuellen Flüchtlingssituation in Deutschland und geht auf verschiedene, personalwirtschaftlich relevante Themen zur beruflichen Integration von Flüchtlingen ein. Anschließend folgt eine detaillierte Beschreibung des Pilotprojekts "Brückenpraktikum für Flüchtlinge bei der Daimler AG". Außerdem beschäftigt sich die Studie mit einer Evaluation des Pilotprojekts, auf deren Basis Handlungsempfehlungen für die zukünftige Implementierung ausgesprochen werden.
Lese-Probe zu „Brückenpraktikum für Flüchtlinge bei der Daimler AG. Implementierung und Evaluation “
Textprobe:Kapitel 4.2 Hintergrund des Projekts:
Doch was genau brachte einen Manager wie Dieter Zetsche dazu, sich mit seinem Unternehmen aktiv in die Flüchtlingshilfe einzubringen und Flüchtlinge für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren?
Der Auslöser von Projekten wie diesem ist die momentane Flüchtlingsproblematik, die in ganz Europa ein hohes politisches und gesellschaftliches Interesse nach sich zieht. Da die meisten Flüchtlinge keinen in Deutschland anerkannten Schulabschluss oder eine anerkannte Berufsausbildung besitzen, gestaltet sich der Einstieg in das Berufsleben für diese Personen sehr schwierig. Unternehmen wie die Daimler AG versuchen daher, den Arbeitswilligen bei ihrem beruflichen Einstieg eine Unterstützung zu bieten. Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG, ist der Meinung, dass "Zuwanderung [...] für Deutschland [eine Chance ist]. Als Unternehmen [nehme die Daimler AG ihre] gesellschaftliche und soziale Verantwortung auch bei diesem Thema sehr ernst und [helfe] bei der beruflichen und sozialen Integration. Mit dem Brückenpraktikum [werde] Flüchtlingen unbürokratisch [ein] Weg in den Arbeitsmarkt geebnet." Nach dem Praktikum unterstützt der Konzern zudem die Flüchtlinge bei der Jobsuche, indem er die Teilnehmer an andere Unternehmen, an Zeitarbeitsfirmen oder in eine Berufsausbildung vermitteln möchte.
Das Brückenpraktikum stellt somit einen Baustein der Flüchtlingshilfe der Daimler AG dar. Neben dieser beruflichen Integration gibt es im Unternehmen Maßnahmen zur sozialen Integration, um den Flüchtlingen bei der Eingliederung in die Gesellschaft zu helfen. Das Unternehmen beschäftigt sich bspw. mit dem Aufbau eines Angebots zur Sprachenqualifizierung von Flüchtlingen an Daimler-Standorten, stellt Fahrzeuge der eigenen Marke Mercedes-Benz für gemeinnützige Organisationen zur Verfügung und organisierte eine Mitarbeiter-Spendenaktion. Im Rahmen dieser Aktion wurde den
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Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, für die Flüchtlingsnothilfe des Deutschen Roten Kreuzes zu spenden, wodurch insgesamt ein Betrag von 300.666 Euro gesammelt werden konnte. Der Konzern verdoppelte die Spenden schließlich, sodass dem Deutschen Roten Kreuz eine Summe von 601.332 Euro für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung stand.
Projekte wie diese sind auch für den Betriebsrat der Daimler AG von großer Wichtigkeit. So sagte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Daimler AG, Michael Brecht, dass "das große Engagement [der] Beschäftigten und des Unternehmens dafür, dass die Flüchtlinge bei [der Daimler AG] eine faire Chance bekommen, [...] ein starkes Zeichen der Solidarität [sei]".
4.3 Detaillierte Beschreibung des Projekts:
"Wer die Vergangenheit kennt, darf Flüchtlinge nicht abweisen. Wer die Gegenwart sieht, kann sie nicht abweisen. Wer an die Zukunft denkt, wird sie nicht abweisen." Diese Worte nutzte der Konzernchef der Daimler AG Dieter Zetsche am Vorabend der Internationalen Automobil-Ausstellung 2015, um auf die Notwendigkeit der deutschen Flüchtlingshilfe hinzuweisen. Vom Vorstandsvorsitzenden stammt außerdem der Impuls, die Flüchtlinge bei der beruflichen Integration zu unterstützen. Wilfried Porth erhielt in seiner Funktion als Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor den Auftrag, Maßnahmen im Rahmen beruflicher Integration umzusetzen, wodurch das Konzept des Brückenpraktikums entstand. Im vorliegenden Kapitel werden die Details dieses Projekts näher beschrieben.
4.3.1 Verantwortlichkeit:
Als Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor beauftragte Wilfried Porth den ihm unterstehenden zentralen Bereich für Personal- und Arbeitspolitik mit der Umsetzung des Projekts Brückenpraktikum. Bei einem derart großen und für das Unternehmen bedeutungsvollen Projekt wie diesem war jedoch die Expertise aller drei Funktionen des Human Resources-Bereichs gefragt: der HR Business Partner, das Center of Competence (bzw. Cent
Projekte wie diese sind auch für den Betriebsrat der Daimler AG von großer Wichtigkeit. So sagte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Daimler AG, Michael Brecht, dass "das große Engagement [der] Beschäftigten und des Unternehmens dafür, dass die Flüchtlinge bei [der Daimler AG] eine faire Chance bekommen, [...] ein starkes Zeichen der Solidarität [sei]".
4.3 Detaillierte Beschreibung des Projekts:
"Wer die Vergangenheit kennt, darf Flüchtlinge nicht abweisen. Wer die Gegenwart sieht, kann sie nicht abweisen. Wer an die Zukunft denkt, wird sie nicht abweisen." Diese Worte nutzte der Konzernchef der Daimler AG Dieter Zetsche am Vorabend der Internationalen Automobil-Ausstellung 2015, um auf die Notwendigkeit der deutschen Flüchtlingshilfe hinzuweisen. Vom Vorstandsvorsitzenden stammt außerdem der Impuls, die Flüchtlinge bei der beruflichen Integration zu unterstützen. Wilfried Porth erhielt in seiner Funktion als Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor den Auftrag, Maßnahmen im Rahmen beruflicher Integration umzusetzen, wodurch das Konzept des Brückenpraktikums entstand. Im vorliegenden Kapitel werden die Details dieses Projekts näher beschrieben.
4.3.1 Verantwortlichkeit:
Als Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor beauftragte Wilfried Porth den ihm unterstehenden zentralen Bereich für Personal- und Arbeitspolitik mit der Umsetzung des Projekts Brückenpraktikum. Bei einem derart großen und für das Unternehmen bedeutungsvollen Projekt wie diesem war jedoch die Expertise aller drei Funktionen des Human Resources-Bereichs gefragt: der HR Business Partner, das Center of Competence (bzw. Cent
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Bibliographische Angaben
- Autor: Lukas Keller
- 2017, 132 Seiten, 8 Abbildungen, Maße: 19 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 396146538X
- ISBN-13: 9783961465385
- Erscheinungsdatum: 22.05.2017
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