Bühlerhöhe

Roman | Ein lebendiger Gesellschaftsroman - so spannend wie ein Krimi!
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Deutschland, 1952: Zwei Frauen mit Vergangenheit, ein geheimer Auftrag
Rosa Silbermann reist mit einem geheimen Auftrag in das Nobelhotel Bühlerhöhe. Sie soll Bundeskanzler Konrad Adenauer schützen. Rosa ist in den dreißiger Jahren aus...
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Kommentar zu "Bühlerhöhe"
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  • 3 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 11.01.2019

    Rosa Silbermann ist eine deutschstämmige Jüdin, die im Auftrag des israelischen Geheimdienst 1952 als Rosa Goldberg nach Deutschland reist, um ein Attentat auf Bundeskanzler Konrad Adenauer zu verhindern. Er wird zur Frischzellenkur im Luxushotel Bühlerhöhe erwartet. Rosa hat als Kind bereits Urlaube im Schwarzwald verbracht, ist als Agentin aber völlig unerfahren und fühlt sich entsprechend unwohl, vor allem da ihr vorgeblicher Ehemann Ari Goldberg, der die Mission leiten soll, auf sich warten lässt.
    Während ihres Aufenthalts wird der Araber Abdul Nourridine, ein Hotelgast, getötet. Rosa findet seine Leiche und ahnt dabei noch nicht, dass der Verdacht des Mordes auf sie gelenkt werden soll. Eine Rolle spielt dabei die neugierige Hausdame der Bühlerhöhe, Sophie Reisacher, die gerne nicht mehr nur als Angestellte in den höheren Kreisen verkehren würde.

    "Bühlerhöhe" ist ein Roman, der Fiktion mit historischen Fakten vereint. So hat Konrad Adenauer tatsächlich mehrfach Urlaub Bühlerhöhe verbracht und im Vorfeld des deutsch-israelischen Wiedergutmachungsabkommens wurden zwei Briefbomben, eine davon direkt an Adenauer adressiert, verschickt. Eine radikale jüdische Untergrundorganisation wollte damit verhinder, dass Israel "Blutgeld" aus Deutschland annimmt.

    Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt: aus Sicht Rosa Goldbergs, aus Sicht Sophie Reisachers sowie aus der Sicht der verschüchterten Agnes, die Im Hotel Hundseck arbeitet und die noch aus der Zeit der französischen Besatzung mit einem Trauma zu kämpfen hat. Alle Frauen schwelgen in Erinnerungen an die Kriegszeit und an verlorene Lieben.

    Ich empfand den Roman als etwas zäh und hatte mir von diesem vermeintlichen Spionagethriller mehr Spannung erwartet. Die Atmosphäre im Schwarzwald und der Alltag in den Nobelhotels der 50er-Jahre ist sehr anschaulich geschildert. Die vielen Details und Personen ermüden jedoch auch, insbesondere da der interessante Bundeskanzler Konrad Adenauer keine aktive Rolle hat und während des gesamten Romans etwas eindimensional als rheinische Frohnatur mit preussischen Tugenden dargestellt wird. Die Aufklärung des geplanten Anschlags wurde durch die Nebenhandlungen um die verschiedenen Protagonisten zu sehr in den Hintergrund gerückt. Von dem eigentlichen spannenden Plot hatte ich mir mehr Krimi statt einer ausschweifenden Darstellung etwas klischeehafter weiblicher Romanfiguren erwartet.

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