bye bye baby?

Bye bye, Baby?

Ein Muss für Partner, Familienangehörige und Freunde/Freundinnen von Frauen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen!
Eine wertvolle Klärungshilfe für Frauen mit (bisher) unerfülltem Kinderwunsch!
Ein sehr interessantes Buch für Menschen, die an gesellschaftlichen Fragen interesssiert sind.

Die Autorin zeichnet spannend und einfühlend die Porträts von 8 Frauen, die durch das Ticken ihrer biologischen Uhr drastisch konfrontiert wurden damit, ihren Kinderwunsch vielleicht nicht mehr erfüllen zu können. Auf ganz unterschiedliche Weise gelang es einigen von ihnen, - dank unglaublichem Mut und hartnäckigem Festhalten an ihrem Wunsch - noch Mutter zu werden, andere mussten ihren Wunsch begraben und ihr Leben neu gestalten. Alle jedoch durchlebten schmerzliche Monate und Jahre des Hoffens und Bangens und erfuhren oft wenig Verständnis in ihrem Umfeld: “Man kann doch auch ohne Kinder glücklich werden.” – Ja, man kann. – Kann man wirklich?

Die acht Geschichten und die sieben Sachtexte, die verschiedene Fachleute (Statistiker, Ethikerin, Soziologe, Psychologin, etc.) zu Worte kommen lassen, vermitteln neue, interessante und zum Nachdenken anregende Fakten und Erkenntnisse. Alles in angenehmer, gepflegter und flüssiger Sprache, die das Lesen zum einem Vergnüge macht. Nicht verpassen!

Für uns (eine 4-er Gruppe von allesamt berufstätigen Müttern und Nichtmüttern und drei Vätern) ein keinesfalls hilfreiches Buch. Wir konnten uns mit keinem der geschilderten Schiksale identifizieren.Wie man ihrem eigenen Interview entnehmen kann, ist es das erklärte Ziel der Journalistin, mindestens 3000 Exemplare dieses Buches zu verkaufen und auch eine Uebersetzung in mehrere Fremdsprachen zu erzielen. Dementsprechend handelt es sich dann auch auch um viel heisse Luft ohne Boden- viel Drumherum für eine Anzahl Interviews zum wahrscheinlich noch nicht bewältigten eigenen Lebensthema. Angenehm zu lesen, da leicht verdaulich, inhaltlich und stilistisch aber fragwürdig, da ohne Synthese: Es fehlt das Fazit, um wirklich der Rolle als Ratgeber oder „Buch“ gerecht zu werden. Vor allem der Rolle des Mannes- des Samenspenders- wird in keiner Weise Rechnung getragen. So bleibt nur ein weiterer Beitrag zur Sammlung „Preis der Emanzipation der Frau“ - mit schöner Verpackung und leerem Inhalt.

Ich kann das Buch "Bye bye, Baby?" von Annette Wirthlin jedem wärmstens empfehlen.

Ich bin selbst Mutter von 3 Kindern mit abgeschlossenem Kinderwunsch, war aber auch mit Hoffnung und Verzweiflung (beides mal mehr, mal weniger) mit dem Kinderwunsch konfrontiert - wie jede Frau irgendwann einmal in ihrem Leben. Die Lektüre fand ich (auch jetzt erst oder gerade jetzt noch) sehr wertvoll.

Dieses Buch vermittelt durch sein Abwechslungsreichtum in den verschiedenen Geschichten betroffener Frauen und Sachbeiträgen teils schmerzliche, aber auch sehr erfrischende Perspektiven auf das Thema.

Es liesst sich sehr kurzweilig und empfiehlt sich zuerst für Frauen am Scheideweg, denen es helfen kann, eine andere Perspektive aufzuzeigen, mit ihrer individuellen Situation besser oder anders umzugehen.
Es empfiehlt sich aber auch für alle anderen, um sich der Problematik, welcher Druck auf einer Frau lasten kann, besser bewusst zu werden. "Über den Tellerrand schauen" hilft schlussendlich allen weiter.

Ein beeindruckendes Buch. Selbst für einen im "Grossvater Alter" Mann, ist Bye Bye Baby eine echte Bereicherung für weitere Lebensweisheiten. Annette Wirthlin beschreibt nicht nur journalistisch ausgewogen, sondern auch sehr emotional bewegend das Thema vom Kinderwunsch bis zu dessen Erfüllung. Spannend lesen sich die Geschichte von den Sehnsüchten nach einem Kind an Beispielen von betroffenen Frauen. Und wird von Experten verschiedene Fachrichtungen zu diesem Thema wertvoll ergänzt. Ein Wettlauf von Frauen im Wettlauf gegen ihre biologische Uhr - absolut Lesenswert. Auch für Männer.

Herbert Huber Gastrojournalist