Kultur und soziale Praxis / Calon-Welten
Eine Ethnografie über das Leben, Sterben und Weiterleben bei Ciganos in Brasilien
In ganz Brasilien leben die mehrere Minderheiten umfassenden Calen, die seit Jahrhunderten vielfältige und intensive Beziehungen mit anderen Einwohnern Brasiliens pflegen. Während sich ihre unterscheidenden Merkmale im Laufe der Zeit ändern, behaupten sich...
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Klappentext zu „Kultur und soziale Praxis / Calon-Welten “
In ganz Brasilien leben die mehrere Minderheiten umfassenden Calen, die seit Jahrhunderten vielfältige und intensive Beziehungen mit anderen Einwohnern Brasiliens pflegen. Während sich ihre unterscheidenden Merkmale im Laufe der Zeit ändern, behaupten sich die Calen als "Ciganos" invariabel weiter, wobei gelegentlich Reibungen zwischen ihnen und Nichtciganos entstehen. Eine Besonderheit besteht in ihren Bestattungsbräuchen, die mehrere Nichtciganos als problematisch ansehen. Doch wie gehen Ciganos in Brasilien mit Tod und Trauer um? Wie sehen die entsprechenden Rituale aus und welchen Einfluss haben sie auf die kulturelle Souveränität der Calen? Márcio Vilars ethnologische Untersuchung widmet sich diesen Fragen, wobei er auf die Beziehungen zwischen den Trauerritualen der Calen und ihrer Konstruktion einer eigenen Calon-Welt inmitten der Welten von anderen als Vida Cigana fokussiert.
Autoren-Porträt von Márcio da Cunha Vilar
Vilar, MárcioMárcio Vilar, geb. 1978, ist Anthropologe und forscht zu den vielfältigen Auswirkungen biotechnologischer Innovationen im Bereich der Immunologie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Márcio da Cunha Vilar
- 2020, 342 Seiten, 8 farbige Abbildungen, 11 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837644383
- ISBN-13: 9783837644388
- Erscheinungsdatum: 20.04.2020
Pressezitat
O-Ton: »Eine Spannung zwischen Furcht und Bewunderung« - Márcio Vilar im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 22.10.2020. Besprochen in: Romano dzaniben, 1 (2021), Martin Fotta PAIDEUMA, 67 (2021), Mark Münzel
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