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Carrie Soto is Back

Roman | »Der perfekte Roman, um den Sommer ausklingen zu lassen.« Washington Post
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*Nach dem riesigen TikTok-Erfolg von Die sieben Männer der Evelyn Hugo kommt der nächste Hit von Taylor Jenkins Reid.*

Jedes Spiel hat seinen Preis. Und Carrie Soto ist bereit, alles zu geben

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Kommentare zu "Carrie Soto is Back"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina D., 10.09.2022

    Carrie Soto hat eigentlich alles erreicht, von dem sie seit ihrer Kindheit geträumt hat. Sie ist die größte Tennisspielerin aller Zeiten und hat sich zur Ruhe gesetzt. 6 Jahre später erlebt sie live mit wie Nicki Chan ihr ihren beeindruckenden Rekord (20 Grand-Slam-Titeln im Einzel) einstellt. Die Kampfmaschine, wie Carrie genannt wird, kann das nicht so hinnehmen und beschließt, zum Profitennis zurück zu kehren.
    
Schnell wird klar, wofür dieser Rekord steht. Carrie arbeitet verbissen an ihrem Ziel, keine Gefühle sollen ihr im Weg stehen. Doch dieser Weg ist steiniger als ihr lieb ist und Tennis ist nicht der einzige Grund dafür.

    Die Medien sind weniger begeistert über ihre Rückkehr. Carrie hatte nie einen guten Ruf, was sie nie groß beachtet hat. Für sie ging es immer nur um das Spiel und den Sieg. Freundinnen hat sie sich auf diesem Weg nicht gemacht, sie verlässt sich lieber auf ihre Rekorde. So wird sie erstmal belächelt, nur wenige glauben, dass eine 37 jährige Frau eine Chance hat. Durch Einblicke in Interviews und Zeitungen sehen wir, wie Carrie In der Öffentlichkeit als Schlampe bezeichnet wird und andere darüber diskutieren, ob es für sie nicht eigentlich an der Zeit wäre, endlich Familie zu gründen.

    “Die Kommentatoren wollten eine Frau sehen, die vor Dankbarkeit Tränen in den Augen hatte, als ob sie ihnen ihren Sieg verdankte, als ob sie ihnen alles verdankte, was sie war.”

    Das kommende Jahr wird nicht nur für Carrie Soto eine emotionale Achterbahnfahrt. Ihre Ziele verliert sie nicht aus den Augen, sie brennt für Tennis. Und trotzdem wird deutlich, wie sehr die Umstände sie zerreißen.

    Die frühsten Einblicke, die wir in Carries Leben bekommen, starten im Jahr 1955, wir enden im Jahr 1996. Auf etwas über 400 Seiten bekommen wir also gleich einige Jahrzehnte einer ziemlich eigenen Protagonistin geboten. Sowas kann schnell in die Hose gehen, ist es hier aber absolut nicht.
    
Taylor Jenkins Reid findet genau die richtige Menge an Details, um Verständnis für Carrie Soto aufzubauen, ohne sie durchgängig zu erklären. Es war beeindruckend für mich, von ihrer Zielstrebigkeit und der Willenskraft zu lesen, wenn auch manchmal einschüchternd. Die größte Sympathieträgerin ist Carrie nicht, keine Frage, aber am Ende hab ich sie dann doch ganz tief in mein Herz geschlossen und ihre Entwicklung mit Tränen in den Augen genossen.

    “Wann ist mir das abhandengekommen? Die Freude am Erfolg? Wann wurde Siegen zu etwas, das ich brauchte, um zu überleben? Etwas, das ich nicht genoss, sondern ohne das ich in Panik geriet?”
    
Während all dieser Einblicke in ihr Leben, die hinter die Fassade blicken lassen, musste ich mich immer wieder daran erinnern, dass Carrie Soto gar keine echte Person ist. Sie ist so komplex und vielschichtig und ich habe jede Sekunde mit ihr genossen. Taylor Jenkins Reid weiß einfach, wie man realistische Frauen schreibt. Ich bin besonders froh, dass sie hier von einer Frau erzählt, die sich traut ungemütlich zu sein.

    Beeindruckt hat mich außerdem die besondere Dynamik zwischen Carrie und ihrem Vater Javier, der gleichzeitig auch ihr Trainer ist. Ich möchte inhaltlich gar nicht auf mehr eingehen, um euch nicht den Spaß zu verderben, aber es gibt in diesem Buch so viele zwischenmenschliche Momente, die unheimlich faszinierend sind.

    Den Klappentext finde ich hier leider etwas schwierig. Dass Bowe Huntley ihr das Herz gebrochen haben soll, sehe ich nicht so ganz. Trotzdem gefällt mir auch hier sehr gut, was sich bei den beiden entwickelt. Eine klassische Liebesgeschichte ist das Buch auf keinen Fall, das solltet ihr wissen.

    Ein paar Worte noch zum Tennis: Ja, das Buch ist Tennis pur. Nein, ich habe keine Ahnung von Tennis. Trotzdem habe ich mich keine Sekunde gelangweilt. Zwischendurch gabs vielleicht ein paar Dinge, die ich nicht verstanden habe, da haben meine Mario Tennis Kenntnisse nicht ganz ausgereicht, aber das war gar nicht schlimm. Ich habe sogar mit jedem Spiel mehr mitgefiebert und total aufgeregt vor dem Buch gesessen. Meine Vorstellung der Schläge war bestimmt nicht immer richtig, aber darauf kommts ja auch nicht an. Dass mich Tennis mal so fesselt hätte ich auch nicht für möglich gehalten.

    Natürlich gehts in der Geschichte die ganze Zeit um Tennis. Aber unter dieser Oberfläche steckt so viel mehr. Es geht um Ehrgeiz und wie die Angst, vor dem Versagen, das eigene Leben kontrolliert. Um stake Frauen im Sport und eine Gesellschaft, die dafür noch nicht breit zu sein scheint. Um Liebe und Vertrauen, die hier gar nicht im Vordergrund stehen, sondern sich sanft aufbauen und am Ende genau ins Herz gehen.
    Ganz viele Gefühle, unheimlich viel Spaß und Herzklopfen, bei wichtigen Matches. Taylor Jenkins Reid hat mal wieder bewiesen, dass sie einfach Schreiben und Erfinden kann.

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